Mittwoch, 20. Februar 2013

Euro oder Dollar - welches ist das grössere Übel?


Liebe Leserin, lieber Leser,

das Wort "Währung" beinhaltet normalerweise den Begriff Gewähr. Doch in Zeiten wo Zentralbanken, Banken und Politik ungeniert das Betrugsgeld der Nationen fortlaufend entwerten - ist die einzige Gewähr die Währungen bieten die Entwertung. Nur was wird entwertet?

Schulden oder Guthaben?

Zunächst wird beides gleichermassen entwertet - zunächst. Doch wer der Entwertung von Guthaben entgehen will, der investiert in Gold und Silber und lässt die Finger von Dollars, Euro und anderen  auf Kredit basierenden Betrugsgeldsystemen. Freilich können dann Guthaben nicht mehr im gleichen Masse entwertet werden, wie Schulden aus dem Nichts seitens der Zentralbanken und Banken via virtueller Geldschöpfung neu produziert.

Dies führt dazu, dass Schulden - also Kredite - gegenüber Guthaben in die Überbewertung rutschen. Diesem Vorgang kann nur begegnet werden, in dem noch mehr Kredite und Schulden produziert werden. Am Ende stehen Berge von Schulden einer nicht grösser gewordenen Mengen an Gold und Silber - also echtem Geld - gegenüber. Diese Schuldenberge heissen Euro, Dollar und zuletzt massiv wachsend Yen.

All diese Schuldenberge konkurrieren um begrenzte Vorräte an Gold und Silber - die als reale Guthaben nicht durch einfache exponentielle Mengenausweitung nach belieben im gleichen Verhältnis zu den immer grösser werdenden Schuldenberg - aufgetürmt werden können.

Die in diesem Zusammenhang bereits genannte Derivateblase von mehr als 1 Billiarde US-Dollar zeigt dabei die Risiken auf. Die in US-Dollar aufgehäuften Schuldenberge sind dabei derzeit wesentlich grösser als die auf Euro lautenden Schuldenberge - wobei beide Schuldenberge weiter ansteigen - ungeachtet medialer Schuldenbremsen - die populistisch in den Mainstreammedien genannt werden. Die Überbewertung dieser Schuldenberge kommt nur deshalb noch nicht sichtbar voll zum Vorschein, weil sie durch den gewaltigen Derivatemarkt sozusagen noch maskiert ist und nicht in der Realwirtschaft angekommen ist.

Somit ist der US-Dollar gegenüber dem Euro derzeit eigentlich als das grössere Übel anzusehen. Und da Draghi keinesfalls die Interessen Europas verfolgt, sondern nur ein Gesandter der angloamerikanischen Achse ist, muss davon ausgegangen werden, dass alles was Draghi macht zum Nachteil Europas gereicht und zum Vorteil der USA gedacht ist.

Die grössten Vorteile für die USA und deren Grossfinanz sind ein schwacher Dollar gegenüber dem Euro - denn nur so können die USA die Deflation aus dem eigenen Land nach Europa exportieren. Daher wird die FED auch weiterhin Dollars drucken - und die Politik die USA über medial wirksam über die Fiskalklippe springen lassen - freilich nur um die wertlosen Dollarderivate in der Zwischenzeit in der ganzen Welt zu entsorgen.

Damit ist aber die Frage nicht abschliessend beantwortet dahingehend, welche der beiden Betrugsgeldsysteme nun das grössere Übel ist. Schauen wir uns die allein die offizielle öffentliche Verschuldung der USA an, so ist diese in den letzten 4 Jahren um mehr als 6 Billionen US-Dollar angestiegen. Da hält selbst Europa derzeit nicht mit. Insofern ist der Dollar in der Summe stärker absturz gefährdet als der Euro. Und da Draghi nur verbal die Zinsen senken will - ohne Taten folgen zu lassen, dürfte der US-Dollar wahrscheinlich zunächst nochmal weiter gegenüber dem Euro abwerten.

Spätestens im März, wenn die Fiskalklippe wieder medial inzeniert wird, dürfte klar werden, dass der Dollar ebenso dem Untergang geweiht ist, wie der Euro und andere Betrugsgeldsysteme.

Währungen bieten schon lange keine Gewähr mehr - daher sollten Sie weiterhin kontinuierlich ihre Ersparnisse in reale Währungen tauschen - in Gold und Silber.

Sollte der Dollar heute über 1.3457 USD/EUR steigen, so muss davon ausgegangen werden, dass der Dollar gegenüber dem Euro weiter fallen wird - sprich stärker entwerten wird, als der Euro. Ob die EZB anschliessend gegensteuern wird, wage ich mit Blick auf die Persona non grata - alias Mario Draghi - zu bezweifeln. In dieser Welt ist nichts mehr sicher - am wenigstens ihr Hab und Gut. Tappen Sie nicht in die Schuldenfalle - lassen sie die Finger von Derivaten jeder Art und bleiben sie konservativ.

Viele Grüsse.

Ihr,

Cord Uebermuth.



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