Freitag, 15. Februar 2013

Meteoriteneinschlag in Russland - mehr als 700 Verletzte

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie Nachrichtenagenturen am Vormittag berichten ist es heute morgen im 6:30 MEZ in Russland zu einem Meteoriteneinschlag gekommen bei dem mehr als 700 Menschen verletzt worden sein sollen. 



   http://www.youtube.com/watch?v=mYLVFYL6WuY

Der Einschlag des Himmelskörpers verursachte schwere Schäden und überraschte zahlreiche Menschen am Morgen auf dem Weg zur Arbeit oder auf der Arbeit. Schulen wurden geschlossen. Teile des Meteoriten sollen dabei in zahlreiche Gebäude und auf drei Städte gestürzt sein. Der Meteorit selber der mehrere Tonnen vermutlich wog ist dabei in einen See rund 80 Kilometer westlich von Tscheljabinsk eingeschlagen.

Türen und Fenster zerbarsten unter der Wucht der Detonation. Der Asteroid ist vermutlich in 10 Kilometern Höhe in der Erdatmosphäre zerborsten und hagelte anschliessend auf die Region nieder. Laut unbestätigten Meldungen soll die russische Luftabwehr einer nahegelegenen Militärbasis in 20 Kilometern Höhe den herannahenden Meteor beschossen haben. Wenn dem so ist, dann kann diese Massnahme als wenig erfolgreich angesehen werden, da der Himmelskörper unbeirrt seine Flugbahn fortsetzte.

http://voicerussia.com/2013_02_15/Urals-meteorite-allegedly-intercepted-by-Russia-s-air-defense/

Bilder und Videos zu dem Einschlag und den Folgen sind unter folgendem Link verfügbar:


Inzwischen berichten auch deutsche Medien über den Einschlag im Ural:


Erst wenige Stunden vor dem Vorbeiflug des Asteroiden 2012 DA14 an der Erde fand dieser Einschlag statt, so dass ein Zusammenhang zwischen dem Vorbeiflug des Asteroiden und dem Einschlag im Ural durchaus diskutiert werden muss, auch wenn dieser von offizieller Seite inzwischen geleugnet wird.


Ich gehe davon aus dass der Asteroid der offenbar in der Erdatmosphäre heute über Russland im Ural zerbrach rund 5-10 Meter gross gewesen sein dürfte - und ein "Begleiter" in weiter Umlaufbahn des Asteroiden 2012 DA14 gewesen ist. Wer Gesteinsbrocken dieses Meteoriten findet, sollte sich glücklich schätzen, denn sie dürften je nach Grösse ein Vermögen wert sein.

Der Asteroid 2012 DA14 wird die Erde heute abend nach eigenen Berechnungen um nur 15 Minuten und wenige Sekunden verfehlen. Kurzum würde die Erde eine Viertelstunde weiter sich in ihrer Umlaufbahn um die Sonne bewegt haben, so wäre ein Treffer unvermeidbar. Sie sehen selbst, dass mit Angaben in Kilometern oder Meilen Abstand zur Erde nur ein vermeintliches Sicherheitsgefühl erzeugt wird. Die zeitlichen Abstände sind verdammt kurz und relativieren sofort die scheinbare Harmlosigkeit der Killergeschosse aus dem All.

Meines Erachtens muss sehr wohl ein Zusammenhang zwischen dem Meteoriteneinschlag in Russland heute und dem Vorbeiflug des Asteroiden diskutiert werden, da die Gravitation eines solchen Asteroiden duchaus in der Lage ist entsprechend "kleinere" Himmelskörper - quasi "Mikromonde" wie ich sie mal der einfachheit halber nennen möchte mit sich durchs All führen können.

Das Asteroiden Monde haben können ist bei grösseren Objekten inzwischen bekannt und längst bestätigt. Insofern sollte davon ausgegangen werden, dass bei grösseren Asteroiden, wie 2012 DA14 auch ebenfalls "Sattelittenbegleiter existieren, die unter dem Einfluss der Gravitation der Erde ihren Mutterasteroiden verlassen und auf der Erde einschlagen.
  
 http://www.youtube.com/watch?v=Amsd0nEFXZo

Daher dürfte auch der Vorbeiflug von Apophis am Freitag den 13. April 2029 nicht ungefährlich sein. Denn wenn dieser 325 Meter grosse Brocken die Erde streifen wird - ähnlich wie 2012 DA14 heute abend, so rechne ich damit, dass in seinem Umfeld - allein schon auf Grund seiner Grösse - entsprechende "Mikromonde" von einigen Metern Durchmesser ebenfalls durchs All schwirren und auf der Erde einschlagen werden.

Überhaupt muss man sich fragen, was von den Gefahren aus dem All wirklich den Menschen erzählt wird. Denn seit gestern hat der deutsche Katastrophendienst beschlossen die Bevölkerung via SMS im Katastrophenfall über eine Bedrohungslage zeitnah zu informieren.

http://nachrichten.rp-online.de/titelseite/katastrophenschutz-schickt-jetzt-warnungen-per-sms-1.3194117

Die Vorkommnisse im Ural zeigen, das die Gefahr aus dem All real ist und jederzeit den Katastrophenfall auslösen kann. Wundern Sie sich nicht, wenn sie dann in der Bahn oder im Bus sitzen und plörtzlich überall die Handys und Smartphones anfangen zu klingeln und eine SMS erscheint, die zum Beispiel so lauten könnte:

"20 Meter Asteroid im Anflug auf Deutschland - voraussichtlicher Einschlagsort Frankfurt. Einschlag in 2 Stunden. Bringen Sie sich in Sicherheit und verlassen Sie Frankfurt im Umkreis von mindestens 200 Kilometern sofort."

Dies kann jederzeit an irgendeinem Ort auf dieser Welt so der Fall sein. Es kann daher nicht schaden für ein solches Ereignis gewappnet zu sein.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.



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