Freitag, 8. März 2013

Traue keiner Bank - erst Recht nicht einer Zentralbank...

Wenn Regierungen und Zentralbanken sich zu Wort melden, dann hört alle Welt immer genau hin. Dies dürfte auch heute der Fall sein, wo die Federal Reserve Bank der USA - kurz FED - bekannt gegeben hat, dass die US-Banken krisenfest seien:


Das die FED aber bereits in Sachen Subprimekrise im Jahre 2007 bereits die Märkte belogen hat sollte dabei nicht vergessen werden. Auf Indextrader24.com wurde bereits damals darauf hingewiesen, dass das wahre Ausmass der Subprimekrise, was die FED anfänglich mit 100 Milliarden bezifferte um ein vielfaches höher ausfallen würde. Insofern ist auf Kommentare und Äusserungen der FED, wie auch der EZB, kein Pfifferling zu geben. Die Zentralbanken sind für die Banken dar und werden alles tun, um diese Banken zu stützen - und notfalls auch mit gefakten Studien, die das Papier nicht wert sind auf dem sie veröffentlicht wurden. Die Lüge ist ein zentraler Bestandteil der Zentralbanken und Regierungen überschuldeter Nationen. Es fällt auf, dass im jüngsten Papier gerade die Finanzinstitute als vermeintlich "krisenfest" betitelt werden, die besonders tief im toxischem Sumpf des Derivatemarktes sich verstrickt haben - allem voran JP Morgan, Bank of America, Citigroup und Goldman Sachs. Das Volumen der angehäuften Derivateblase durch diese 4 Grossbanken in den USA beläuft sich inzwischen auf ein mehrfaches der Welt GDP und liegt bei über 200 Billionen US-Dollar (englisch trillion!)

Die Studie der FED wird zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, wo erstmals seit Jahren der Derivatemarkt anfängt dramatisch einzubrechen:


Insofern sind die von der FED skizzierte Szenarien für den Bankensektor der USA - stellvertretend für den Rest der Welt - als false flag Operation eines marodierenden und vor dem Zusammenbruch stehenden US-Finanzsystems zu betrachten. Glauben Sie nichts, was die Mainstreammedien eintrichtern wollen. Verabschieden Sie sich aus US-Staatsanleihen und nutzen Sie Anstiege bei den Finanztiteln zum Ausstieg, so wie es hier bereits im Februar empfohlen wurde. Der Dow Jones bildet Profittakingsignale aus (deliberation pattern) und ein Überschiessen auf der Oberseite dürfte sich als gute Möglichkeit für ein antizyklische Shortposition erweisen. 

Treffen Sie Vorsorge - denn ein Kondratieff Zyklus endet immer in schweren Depressionen, Krieg, Revolutionen und massiven gesellschaftlichen Umbrüchen. Die weltweiten Ökonomien stehen mit Ende des auslaufenden Kondratieff Zyklus vor einem ökonomischen Winter. Dabei geht es um Kapitalerhalt - und nicht um dessen Vermehrung. Dieser ökonomische WInter der ansteht wird erst beendet sein, wenn die Währungsreformen der überschuldeten Systeme stattgefunden haben. Da dies bislang nicht der Fall ist, hat die eigentliche bereinigende Krise noch nicht stattgefunden. Sie kommt erst noch. Insofern ist die vorliegende Studie der Versuch der FED irgendwie den Banken des Untergangs noch einen publizistischen Rettungsring zu zuwerfen, der aber den Untergang der US-Investmentbanken nicht verhindern wird.

Die Dinge werden kommen, wie sie kommen müssen. Auf Dauer lässt sich kein System manipulieren - am wenigsten die Natur.

Viele Grüsse & treffen Sie Vorsorge.

Ihr.

Cord Uebermuth.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen