Freitag, 19. April 2013

Gold und Silber - Anlagemünzen ausverkauft - physische Ware mit rund 25 Prozent Preisaufschlag...

... gegenüber Papiersilber.

Die Lieferzeiten belaufen sich auf 3-6 Wochen. Zumindest bei den Silber Standard-Anlagemünzen ist die Nachfrage bei einigen Edelmetallhändlern so gross, dass diese allesamt ausverkauft sind. 

Die physische Nachfrage ist gewaltig - während Papiersilber inzwischen sich von der realen Nachfragesituation abkoppelt. Zudem sind die Auslagen ebenfalls bereits ausvekauft und die Preise für Silber Maple Leaf oder auch Wiener Philharmoniker um mehr als 20 Prozent heute hochgesetzt worden sind. 

Damit entkoppelt sich die Preisbildung bei Papiersilber und an den Terminmärken - ähnlich wie beim Gold deutlich vom physischen Markt. Allein die Tatsache dass nun bei physischen Beständen Aufschläge im zweistelligen prozentualen Bereich verlangt werden zeigt deutlich die Assymetrie zwischen Papiersilbernotierungen und dem realen physischen Markt. Entscheidend ist aber die reale Preisbildung und nicht virtuell manipulierte Preisbildungen. Die ABN-Amro versagt in Holland bereits ihren Kunden die Auslieferung der physischen Goldbestände, die zuvor in Papierform verbrieft worden. Die Ausreden dafür nicht liefern zu wollen oder zu können, weisen ebenfalls auf die systemische Notstandslage bei physischer Auslieferung betreffender verbriefter Edelmetallbestände hin.

Bei den meisten Edelmetallhändlern sind die Anlagemünzen ausverkauft oder nur noch auf Bestellung bei voller Anzahlung des gesamten Kaufpreises zu haben.


Wenn für physischer Silberbestände inzwischen aber deutlich Aufschläge zu virtuellen Preisbildung verlangt werden, dann zeigt sich, dass der virtuelle Papiersilber und Papiergoldmarkt nicht mehr die Realität abbildet und sich artifiziell verhält. Würden die Papiergold und Papiersilbermärkte die Realität wiederspiegeln, so müssten diese schon bald massiv steigen...

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.

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