Donnerstag, 30. Mai 2013

Der arme Philosoph...



Es ist schon eine ganze Weile her, da wanderte ein junger Mann durch ein karges und ödes Land und hielt gerne Reden. Manche hielten ihn für einen armen Philosophen. Einen Studienabschluss hatte er jedoch nicht vorzuweisen. Der Boden und die Wege die er beschritt waren mit Steinen gepflastert und die Menschen verdienten mühsam ihren Lebensunterhalt. Das Leben war einfach und karg.

Eines Tages ging er auf einen Berg, der mehr ein Hügel war, und die Menge versammelte sich um ihn. Er hielt eine Predigt, deren Klang noch heute die Menschen nach fast 2000 Jahren mit Ehrfurcht erfüllt. 27 Worte sind bis heute unvergessen:

"Darum sorget nicht für den anderen Morgen; denn der morgende Tag wird für das seine Sorgen. Es ist genug das ein jeder Tag seine eigene Plage habe."

Viele Menschen haben die Worte von Jesus verworfen, weil diese ihnen zu realitätsfern erscheinen. Sie müssen an die Zukunft denken. Sie müssen eine Versicherung abschliessen, um die die Familie zu versorgen. Sie müssen Geld für das Alter sparen und sie müssen Pläne machen um vorwärts zu kommen.

Grundsätzlich ist daran nichts falsches - doch die Botschaft lautet ganz anders: Wir sollen uns nicht um das morgen ängstigen. Auch wenn die Zukunft unbestimmt ist, so wird der nächste Tag für das seine Sorgen. Es ist eine Botschaft im hier und jetzt zu leben - in diesem Augenblick. 

Wir können Vorsorge treffen: So wie das Wort es schon sagt. Wir können etwas tun bevor Sorgen entstehen für unser täglich Brot. Das soll es dann aber auch gewesen sein. Wer dies tut - braucht sich um das morgen keine Sorgen zu machen und kann hier und heute - im Jetzt der Gegenwart leben - frei glücklich und unbeschwert.

Viele Grüsse,

Ihr

Cord Uebermuth.

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