Montag, 3. Juni 2013

Die Kaiserschnittgeneration und die Folgen für die Gesellschaft...

In den letzten beiden Jahrzehnten hat die Zahl der Kaiserschnitte in Deutschland massiv zugenommen und gleichzeitig die Zahl der natürlichen Geburten entsprechend abgenommen.

Inzwischen kommt jedes dritte Kind durch einen Schnittentbindung zur Welt, obwohl medizinisch gesehen nur jede zehnte Entbindung einer solchen bedürfte.

http://www.focus.de/gesundheit/baby/geburt/gesundheit-jedes-dritte-baby-kommt-per-kaiserschnitt-zur-welt_aid_841311.html

Die Folgen für die Kinder die durch einen Kaiserschnitt geboren werden, sind mitunter gravierend. Ebenso wird durch diese Form der Geburt eines Kindes die Mutter über Gebühr traumatisiert, was für die spätere Mutter-Kindbeziehung ebenfalls entsprechende Folgen haben kann.

Durch Kaiserschnitt geborene Kinder werden einer elementaren Lebenserfahrung beraubt, die unter anderem für die Aktivierung des Zentralnervensystems von zentraler Bedeutung ist. Das eine Geburt per Kaiserschnitt sich nachteilig auf den späteren Gesundheitszustand auswirkt ist bereits an den niedrigeren APGAR-Werten erkennbar, welche in der Regel bei per Schnittentbindung geborenen Kindern gefunden werden.

Die Kaiserschnittkindergeneration entwickeln durch ihre ursprüngliche Erfahrung ein Glaubenssystem, das der folgenden Einstellung recht nahe kommt:

„Egal, wie schwierig mein Leben ist, irgendjemand wird mich retten und da rausholen.“

Eine Kaiserschnittgeburt hat jedoch für das Neugeborene eine Reihe von Nachteilen - angefangen von Störungen der Wärmeregulation und unzureichender Stimulierung der Nervensystems durch den fehlenden physiologischen Vorgang einer vaginalen Entbindung führt die Sectio, wie die Schnittentbindung im Fachjargon genannt wird, auch zu einem gehäuften Auftreten von akuten Atemnotsyndromen und psychischen Spätschäden im Sinne einer Angstpersönlichkeit im späteren Leben.

Schlaf, Ess- und Entwicklungsstörungen können mitunter die Spätfolge einer Schnittentbindung sein.

Nach meinem Dafürhalten ist aber als wesentliche Folge einer Schnittentbindung die fehlende sprichwörtlich sinnliche Lebenserfahrung anzusehen, dass die elementare sinnliche Erfahrung des Eintritts in eine neues Leben, welches durch die vaginale Geburt vermittelt wird, durch Interaktion mit dem Mutterorganismus, nicht gemacht wird. 

Das Ausbleiben dieser vitalen Erfahrung kann zu keinem Zeitpunkt des Lebens wieder nachgeholt werden. Durch eine Sectio wird den Kindern die Möglichkeit genommen, die Urerfahrung zu machen auf eigene Stärken beim Übertritt in ein neues Leben zu vertrauen.

Die fehlende massive Stimmulierung des gesamten Nervensystems im Rahmen des ursprünglichen vaginalen Geburtsaktes, welche seit Jahrmillionen sich bis ins feinste Detail entwickelt hat, dürfte meiner Ansicht nach auch zu Störungen im zeitlichen, wie auch anatomischem Ablauf in der neurophysiologischen Entwicklung synaptischer Verschaltungen der Nervenzellen des Zentralnervensystems des Kindes in allen Sinnesbereichen und damit seiner späteren Hirnentwicklung und Reifung führen.

Da der Vorgang der Geburt minutiös von unserem Zentralnervensystem, wenn gleich "nur" unbewusst aufgezeichnet wird, hat dies hat für die spätere Lebensentwicklung der Kinder nachhaltige Konsequenzen, die auf unbewusster Ebene ablaufen dürften.

Ich kann mich nicht des Eindrucks verwehren, dass die Jugend von heute mehr als früher darauf vertraut, dass irgendjemand anderes für sie die Kohlen aus dem Feuer holt. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Finanzmarktkrise und deren Folgen. Der Jugend ist dafür kein Vorwurf zu machen, da man den per Schnittentbindung geborenen Kindern die Chance genommen hat die elementare Erfahrung des Überlebenskampfes schon als Säugling zu machen. Anders ist die Tatenlosigkeit der jungen Generation mit Blick auf die Brandschatzung ihrer Zukunft durch eine kleine Gruppe elitärer Banken und Politker, kaum zu erklären.

Denn bei dieser Finanzmarktkrise wird am Ende niemand bei der Geburt eines neuen Finanzsystems irgend jemanden retten, geschweige denn aus den damit verbundenen Schwierigkeiten rausholen.

Daran wird auch die Flucht der mit Kopfhörern und Ohrstöpseln sich zu dröhnenden Jugend der Kaiserschnittgeneration, die in gebeugter Haltung tagtäglich in den Strassen zu beobachten ist und sich über die Touchscreens ihrer Smartphones beugt, nichts ändern. 

Scheinbar führen Kaiserschnittgesellschaften zu einer Degeneration des kollektiven Gesellschaftsbewusstseins und einer Apathie im Hinblick auf die soziokulturelle Auseinanderesetzung mit der Wirklichkeit. Dies ist umso weniger verwunderlich, da bereits während einer Sectio das noch ungeborene Kind narkotisiert und betäubt wird.

Die Kaiserschnittgeneration wird daher immer wieder gegen die bimmelnde Strassenbahn laufen, so wie jene junge Frau mit zugestöpselten Ohren und einem Smartphone in der Hand, welche die herannahende Strassenbahn bei mir im Ort dieser Tage nicht hörte und von derselben erfasst und auf die Strasse geschleudert wurde und bei der ich dieser Tage erste Hilfe auf der Strasse geleistet habe.

Was das Narkotikum im Geburtskanal war, scheint heute das Smartphone, der Fussball oder irgendwelche Klimbimshows der Medienindustrie zu sein - ein Betäubungsmittel für die Kaiserschnittgeneration, welches darauf vertraut, dass der böse Spuk der bankrotten Geldsysteme schon irgendwie an ihr vorbeigehen wird. Dabei rollt die nächste Strassenbahn schon auf sie zu...

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.


Quellen: http://www.kaiserschnitt-netzwerk.de/folgenfurdaskind.html, http://www.nlp-institutes.net/profile/wilkins/wilkins_articel2_d.htm, http://www.wahrheitssuche.org/kaiserschnitt.html
               

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