Donnerstag, 20. Juni 2013

Gold - Handelsmarken für Freitag, den 21. Juni 2013

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie gewohnt wird in unübersichtlichen Marktphasen auf das System der schon öfters vorgestellten Handelsmarken zurück gegriffen. Beachten Sie bitte, dass dieses Handelssystem bislang nur auf den DAX verwendet wurde - und wegen des 24 Stundenhandels beim Gold erst gegen Mitternacht für den Folgetag genauer definiert werden kann. Dennoch soll versucht werden auf Basis des voraussichtlichen Schlusskurse zum Tagesende die Handelsmarken für den Folgetag zu definieren.

Der Goldpreis unterlag in den letzten 24 Stunden einer äusserst hohen Volalität und Putoptionen haben sich auf Grund dessen Massiv verteuert. Wer sich folglich in Shortpositionen inzwischen noch einkauft zahlt entsprechend hohe Risikoprämien. Wie schon in der heutigen Analyse veröffentlicht, liegt beim Gold aus Sicht des Jahrescharts inzwischen eine Übertreibung auf der Unterseite vor. Beachten sie dass keine intime Bewegung erfolgt ist seit dem die Korrektur der Goldpreisbewegung seit September 2011 in Form eines ABC-Zigzag erfolgt ist - auch dies unterstreicht, dass die seit fast 2 Jahren laufende Korrektur sich ihrem Ende nähert und möglicherweise bereits heute finalisiert wurde. Dies gilt auch mit Blick auf die Monatscandles.

Weniger gut sieht es derzeit für die Aktienmärkte aus - die wahrscheinlich noch das schlimmste vor sich haben. Auch die Anleihemärkte erscheinen mir zusehends absturzgefährdet.

Wie schon heute vormittag skizziert steht eine X-wave beim Goldpreis an - die mindestens 62 Prozent der gesamten Korrektur der vergangenen 2 Jahre ausmachen wird. Pessimisten die eine Topbildung beim Goldpreis postulieren sollten sich darüber im klaren sein, dass Topbildungen, selbst bei negativer Erwartungshaltung der Marktteilnehmer in aller Regel komplexe Prozesse sind. Einen solchen komplexen Prozess vermag ich beim Gold derzeit nicht zu erkennen - und zwar weder in Form einer SKS-Formation oder eines Tripple Tops oder Double Tops. Dazu müsste der Goldpreis mindestens ein weiteres mal in Richtung 1921 USD laufen um überhaupt ein solches Szenario zu diskutieren - und selbst dann wäre die Ausbildung eines den langfristigen Aufwärtstrend bestätigenden Seitwärtskonsolidierung zu diskutieren, die später dann nach oben verlassen wird. Alternativ käme im grossen Bild noch die Ausbildung einer Bulllenflagge in Betracht, wobie die aktuellen Notierungen vermutlich die Welle A eines solchen Szenarios markieren dürften.

Wie dem auch sei  - vor dem Hintergrund der skizzierten Szenarien sind Shortpositionen weiterhin - auch wegen der hohen Prämien die zu zahlen sind - als hochriskant einzustufen. Beachten Sie dass bei den Zertifikaten mehr als 4000 Finanzinstrumente auf der Putseite stehen, die in den letzten Wochen emittiert wurden, während Call Derivate nur knapp 1500 ausgegeben wurden. Normalerweise ist eine solche Put/Call Ratio von rnd 2.75: 1 Ausdruck eines extrem negativen Sentiments. Die Finanzinstitute verdienen an den Putoptionen, wenn diese allesamt ausgeknockt werden erneut ein Vermögen - sozusagen spiegelbildlich zudem was die letzten Monate auf der Call-Seite passiert ist.

Behalten Sie diesen Umstand im Hinterkopf, wenn sie sich am Markt mit solchen Instrumenten positionieren.

Mit Blick auf den heutigen Kursverlauf beim Gold in USD/Oz AU errechnen sich für 

Gold folgende Handelsmarken für Freitag den 21. Juni 2013:

GWK = 1309 USD

OT  = 1336 USD

UT = 1270 USD

Der UT eignet sich wegen des schlechten Chance/Risikoverhältnis nicht als shortrigger da der Goldpreis überverkauft und ausserhalb der Bollinger Banden notiert. Alternativ kann er, sofern er angehandelt werden sollte als Longeinstieg genutzt werden. Ziel wäre dann der GWK und nachfolgend der OT.

Steigt der Goldpreis auf 1309 USD, so ist ein weitere Anstieg bis zum OT einzuplanen - ob dieser dann als Longsignal sich eignet muss muss eruiert werden, sofern er dynamisch gebrochen wird. Falls ja - so winken schnelle Zugewinne bis 1360 und nachfolgend bis 1396 US$ pro Unze.

Alternativ wäre im Bereich des OT die Eröffnung einer Short Position zu erwägen - diese solle aber mit einem stopkurs bei 1349 versehen werden. Da oberhalb von 1350 das Kursziel bei 1396 USD und höher liegt.

Sollte eine shortposition im Bereich des OT erwogen werden, so wäre das Ziel der GWK. 

Zum langfristigen Kursverlauf gelten die bereits heute gemachten Aussagen aus Sicht des Monatscharts.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.

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