Dienstag, 25. Februar 2014

Bitcoin Cyberkrieg - Mt Gox ist offline - rièn ne va plus...

Bei der Bitcoin Börse Mount Gox geht gar nichts mehr.

Seit 2 Uhr letzte Nacht ist die Handelsplattform offline und nicht mehr erreichbar.


Vollkommen unklar ist ob die Anleger, die ihre Ersparnisse dieser Handelsplattform anvertraut haben jemals wieder sehen werden.

Schon in den letzten Tagen und Wochen brach der Bitcoinkurs auf Mount Gox dramatisch ein. Ein Bekannter hat selbst einen nicht unerheblichen Betrag auf Mt. Gox notleidend und alle Warnungen zuvor in den Wind geschlagen. Alle Versuche die Ersparnisse noch von Mt. Gox abzuziehen, scheiterten, wie er mir heute erzählte. Eine Einlagensicherung dürfte vermutlich für Mt. Gox nicht existieren, so dass bei einer Pleite, dieser einstmals so beliebten Handelsplattform, die Spekulanten ihre Ersparnisse vermutlich nicht wiedersehen werden.

Was Mt. Gox wiederfahren ist, droht grundsätzlich, wie auch im Bankensystem, allen andere Handelsplattformen - die Insolvenz. Wer hinter der Attacke gegen die Kryptowährungen steckt, lässt sich nur erahnen. Sicher erscheint mir, dass eine solche Attacke nur von höhere Ebene mit entsprechenden tiefgreifenden Kenntnisse von internen Strukturen und Sicherheitssystemen gefahren werden kann. Über solche dürften vermutlich nur Geheimdienste verfügen. Der Angriff auf Mt. Gox schien strategisch wie auch technisch perfekt vorbereitet zu sein und darf sicherlich als ein Angriffskrieg und eine Kriegserklärung an das gesamte Kryptogeldsystem angesehen werden.

Inwieweit die Kryptogeld Anhänger mit ihren Strukturen und Organisationsformen einem so mächtigen Gegner standhalten können muss offengelassen werden. Ein Guerilliakrieg gegen die konzertierte Angriffsmaschinerie der Geheimdienste mit ihren High End Waffen dürfte ausgesprochen schwierig werden und nur schwer zu überstehen sein. Sollte es den Verfechtern virtueller Bezahlsysteme nicht gelingen sich besser zu organisieren und zu schützen, dann dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, wann den anderen Coins in diesem Cyberkrieg das Licht ausgepustet wird.

Anleger sollten daher mit Blick auf die Übermacht der Staaten und Regierungen, wie auch die Geheimdienste, bis auf weiteres die Finger von diesen Systemen lassen und ihre Ersparnisse anderweitig retten.





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