Dienstag, 18. März 2014

FDAX-Handelsmarken für Dienstag den 18. März 2014

Die Zahl der Sonnenflecken konnte sich Ende letzter Woche erholen und stieg bis gestern auf 148 Sunspots wieder an. Heute hingegen ist ein erneuter Abfall der Sonnenfleckenaktivität zu beobachten auf 110 Sunspots und damit nahe am Tief der letzten Woche von 108 Sonnenflecken. Insgesamt muss über die letzten 2 Wochen in der Summe zusammenfassend ein Rückgang der Sonnenaktivität unterstellt werden, der möglicherweise bereits Trendcharakter hat. Diese Entwicklung wird inzwischen auch an den Finanzmärkten nachgezeichnet. Die Zusammenhänge zwischen diesem zu beobachtenden Phänomen hinsichtlich der Sonnenaktivität und der Kursentwicklung an den Finanzmärkten ist nur unzureichen erforscht. Bewiesen ist hingegen, dass die Sonnenaktivität einen direkten Einfluss auf das Verhalten der Massen und den Gesundheitsstatus ganzer Gesellschaften hat.

Dies vorausgeschickt ist die Entwicklung der Gesamtmärkte im übergeordneten Kontext zu sehen. Die Krimkrise, die vor allem Ausdruck einer Krise der EU und der USA sind - und weniger der russischen Förderation nimmt dabei immer groteskere Formen an. Hier sei nur an den Bruch der 4+2 Verträge durch die Nato und die EU erinnertt, welche vertragswidrig zu einer Ausdehnung der Nato bis an die Grenze Russlands in den letzten Jahren geführt hat, ebenso wie Völkerrechtsbrüche seitens der EU und der USA an vielen anderen Hotspots der Welt.

Als besonders bizarr, um es mal vornehm auszudrücken, muss die Einstellung der EU und der USA, aber allem voran der deutschen Bundesregierung zu einer nicht verfassungsgemäss selbsternannten Regierung in der Ukraine angesehen werden, bei der eine faschistische Organisation als legitime Volksvertretung angesehen wird, deren Vorsitzender öffentlich folgenden Aufruf an die Bevölkerung verbreiten liess.

"Schnappt Euch die Gewehre, bekämpft die Russensäue, die deutschen und die Judenschweine und andere Unarten!"

Die mediale Propaganda die in Deutschland und den Westmächten mit aller Gewalt versucht russische Interessen nach Sicherheit und Stabilität zu verletzen auf jede nur denkbare Art und Weise stösst damit ein einen Raum vor, der als Agression gegen Russland gewertet werden kann - und zwar ohne Einschränkung. Russland hat über mehr als 2 Jahrzehnte die Agression des Westens und dessen fortlaufende Vertragsbrüche zur Wahrung des Friedens in Europa stillschweigend akzeptiert. Doch mit der Ukraine und dem Vorgehen der Westmächte in dem Land zum Umsturz einer demokratisch gewählten Regierung haben Europa und die USA zweifelsohne nun die rote Linie überschritten. Russland wird eine weitere Ausdehnung der Nato und der EU zweifelsohne in Zukunft nicht mehr hinnehmen. In Syrien hat man die EUSA gewähren lassen, ebenso in Afghanistan und in Lybien. Doch mit der Ukraine läuft das Fass nun über und Russland macht deutlich, dass es die subtile und nun inzwischen medial und politisch ausgefochtene Agression des Westens, der EU und der USA, so nicht mehr hingenommen wird.

Da die EU mit Faschisten in der Ukraine kollaboriert muss diskutiert werden, ob die EU nicht selbst einen faschistischen Hintergrund inzwischen hat, der im Verborgenen die Geschicke steuert und lenkt. Der Verdacht liegt nahe, dass in Europa nun faschistische Strukturen einziehen, die wie im Fall des ESM und des EFSF im verborgenen arbeiten und dabei auch noch Immunität gegen Strafverfolgung geniessen.

Ein weiterer Umstand, den es im Auge zu behalten gilt, sind die weiteren Reaktionen der russisch-chinesischen Achse. Eine Liqidation der US-Anleihen durch die Regierungen Russlands und China als Antwort auf das Vorgehen des Westens ist dabei geeignet binnen weniger Stunden die USA und Europa in schwerste Not zu bringen. Denn eine solche Liquidation käme einer Hinrichtung des US-Finanzwesens und des Euro´s gleich, der seit der Kopplung an den Dollar ebenso gefährdet ist wie die US-Valuta. Ein dadurch bedingter massiver Anstieg der Zinssätze in den USA, wie auch Europa dürfte zur Zahlungsunfähigkeit ganzer Staatenkomplexe führen und Margin Calls an den Aktienmärkten auslösen, die alle auf Margin gekauften Anlageklassen - und das sind in erster Linie die Aktienmärkte mit den Standardwerten - sprich Aktien jenseits von 5 USD und/oder mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 150 Millionen USD - belasten dürfte. Der Crash an den Anleihemärkten der durch eine solche Massnahme ausgelöst wird wäre dabei geeignet die Volkswirtschaften in eine tiefe Deflation zu führen, an deren Ende Währungsreformen - auch in der EU anstünden. Insofern ist die schwelende Krimkrise noch keineswegs ausgestanden, sondern ebenso geeignet nachhaltigere Verwerfungen an den Aktienmärkten auszulösen, die Gewinner (Aktien unter 5 USD, die nicht auf Margin gehandelt werden, Gold, Silber und Minenwerte) und Verlierer (alle auf Margin und Kredit handelbaren Aktien und Finanzinstrumente, Anleihen und Derivate) haben werden.

Die Musik spielt derzeit schon seit einigen Wochen mehr im Bereich der jahrelang vernachlässigten Werte der zweiten und dritten Reihe, wo es durchaus noch Aktien mit Nachholpotential gibt. Die grossen Bluechips erscheinen hingegen inzwischen mehr als ausgereizt und rückschlagsgefährdet. Insofern empfiehlt es sich bei der Anlageentscheidung mehr denn je Chance/Risikoaspekten entsprechende zu berücksichtigen und sich in Käufermärkte einzukaufen und Verkäufermärkte zu meiden. Zu den letzteren zählen inzwischen die grossen Aktienmärkte im Dow Jones und ebenso der DAX, der am Freitag im P&F Chart ein neuen Abwärtstrend eingeleitet hat. Vor diesem Hintergrund wird in dieser Phase auf die Handelsmarken zurück gegriffen. 

Auf Wochenbasis lauten die Handelsmarken für diese Woche nach wie vor:

GWK= 9098 FDAX Punkte

UT = 8807 FDAX Punkte

OT= 9287 FDAX Punkte

Auf Wochenbasis ist somit der Handel zwischen 8807 FDAX Punkten und 9287 FDAX Punkten als neutral zu definieren. Die Rangemitte dieses Handelsbereichs liegt bei genau 9047 Punkten, der damit identisch ist mit dem Schlusskurs im FDAX von letzter Woche. Hier könnte in dieser Woche somit ein entsprechender Kummulationspunkt liegen.

Auf Tagesbasis lauten diese für Dienstag den 18.3.2014:

GWK= 9158 FDAX-Punkte

UT= 9114 FDAX Punkte

OT = 9269 FDAX Punkte


Zwischen 9114 FDAX Punkten und 9269 FDAX Punkten ist der Handel somit morgen als neutral zu bezeichnen. Rutscht der FDAX unter 9114 FDAX Punkte so besteht die Gefahr weiterer Abverkäufe bis zum Wochen GWK und nachfolgend bis 9019 bzw. 8980 FDAX-Punkte. Ein Tagesschluss unterhalb von 9018 FDAX Punkten führt zu weiteren Anschlussverkäufen in Richtung des Wochen UT.

Im Bereich des Wochen UT - also 8807 FDAX Punkten liegt zusammen mit der 200 Tage EMA ein Unterstützungsbereich. Ein Tagesschluss unter 9018 FDAX Punkten wäre ein Hinweis für einen weiteren Abverkauf in der Folgezeit.  Erst ein Tagesschlusskurs oberhalb von 9287 - besser noch 9330 FDAX Punkten - würde zu einer tendenziellen Verbesserung des gegenwärtig eingetrübten Chartbildes führen. In einem solchen Fall wäre mittelfristig mit einen Kurslückenschluss Szenario bei 9656 FDAX Punkten zu rechnen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass oberhalb von 9300 Indexpunkten in einer Anstiegsvariante des FDAX durch entsprechende Positionsschieflagen ein stärkeres Widestandscluster liegt, dass angesichtes der Gemengelage in der Ukraine und den Unsicherheiten vor dem Hintergrund einer nachlassenden Sonnenaktivität gegenwärtig nur schwer überwunden werden dürfte. Dies wäre nur denkbar, wenn die US-Notenbank unter Janet Yellen statt Tapering anfängt die Geldschleusen wieder zu öffnen. Ob dies allerdings Russland und China gefallen wird, darf bezweifelt werden.

Alle Positionen werden zum Handelsschluss geschlossen.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.




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