Samstag, 29. März 2014

Pollenalarm - Trading und Allergie - geht das?

Mit dem schönen Wetter kommt für viele Menschen auch die Zeit des Leidens. Die Augen jucken und tränen, die Nase läuft, ist verstopft und auch der ständige Niesreiz gehören zum Alltag der Betroffenen. Manch einer hat sogar Asthma oder zumindest ein hyperreaktives Bronchialsystem. Allergien können den Menschen ganz schön zusetzen - nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche leidet dann...

Birkenpollen - alle Jahre wieder...

Birkenblüte im Schlosspark Benrath

Frühling ist nicht nur die Zeit der Blumen und blühenden Wiesen, sondern auch der Allergien. Ein wesentlicher Grund für den Anstieg der Allergien ist die zunehmende Belastung der Umwelt durch Schefeldioxid und Abgase. Aber auch der Reinlichkeitswahn, nachdem alles möglichst steril zu sein hat, erhöht nachgewiesener Massen das Risiko im Laufe des Lebens an einer oder mehreren Allergien zu erkranken.

Sollten Sie Allergiker sein, so sollten Sie vor allem eines beachten. Es ist in mehreren Studien nachgewiesen worden, das Abiturienten mit einer Allergie, die Klausuren in der Allergiesaison schreiben in der Regel statistisch hoch signifikant im Schnitt um 2 Noten schlechter abschneiden, als in Zeiten, in denen sie keine allergischen Beschwerden haben. Immerhin ist mindestens jeder fünfte Abiturient damit im Rahmen seiner Abiturarbeiten zum Abschluss seiner Schulzeit definitiv benachteiligt. Aus Sicht der Chancengleichheit wäre daher grundsätzlich zu überlegen, ob Abiturklausuren in Zukunft nicht in Zeiten ausserhalb der saisonalen Allergie verlagert werden.

Die Wirkung des bei der Allergie freigesetzen Histamins aus den basophilen Mastzellen bewirkt nicht nur ortsständige allergische Reaktionen, sondern kann durch die hämatogene Fortleitung - also den Weitertransport über das Blut - grundsätzlich alle Organe des Körpers beeinträchtigen - einschliesslich des Gehirns und das Allgemeinbefinden beträchtlich stören. Zwar schützt die Einnahme von Antihistaminika vor den Histamin vermittelten Unpässlichkeiten - meisten jedoch zu Lasten der Vigilianz, die durch die Antihistaminika herabgesetzt werden kann - und unter anderen zu erhöhtem Schlafbedürfnis führen kann.

Für Sie als Trader heisst dies, dass sie sich  grundsätzlich überlegen sollten, vom Markt - zumindest beim Daytrading - fern zu bleiben, wenn sie Allergiker sind und nicht in einem Milieau arbeiten können, in dem allergische Reaktion verhindert werden, sei es durch entsprechend klimatisierte Räume oder auch durch andereweitige Schutzmassnahmen.

Ansonsten empfiehlt es sich für den Allergiker auf Grund der allergisch bedingten Beeinträchtigung der intellektuellen Leistungsfähigkeit als Trader eher einen Gang zurück zu schalten - oder sich an die See zu begeben, wo bekanntlich die Pollenbelastung entsprechend gering ist.

Allergenkarenz ist stets die erste Massnahem gegen Allergiesymptome. Lüften Sie beispielsweise ihre Räumlichkeiten nicht in den frühen Morgenstunden oder den späten Abendstunden, denn dann schweben die Pollen meisten genau auf Fensterhöhe und gelangen ohne weiteres ins Gebäudeinnere, wo sie dann entsprechend den Allergiker beeinträchtigen und leiden lassen können.

Besser ist es die Räume entweder mitten in der Nacht - oder in der Mittagshitze zu lüften. Vergessen sie aber nicht sich gegen Einbrecker zu schützen. Denn diese verstehen unverriegelte Fenster gerne als Einstiegshilfe bei ihren Streifzügen durch die Räumlichkeiten anderer...

Ein Trost bleibt allen Allergikern. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Allergien überdurchschnittlich intelligent sind - im Gegensatz zu Nichtallergikern...

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