Donnerstag, 22. Mai 2014

DAX Future - Lageeinschätzung - KW 21 2014

FDAX Stand aktuell: 9740 FDAX-Punkte

Der FDAX orientiert sich diese Woche erneut an den Wochen Handelsmarken. Diese lauten für die KW 21 2014 wie folgt:

GWK = 9672 FDAX-Punkte

UT = 9520 FDAX Punkte

(Hinweis: Das Wochentief lag knapp oberhalb des Wochen UT bei 9536 FDAX-Punkten)

OT = 9762 FDAX-Punkte 

(Hinweis: Der OT dürfte vermutlich heute auf der Agenda stehen)

Unverändert gilt:

Der FDAX befindet sich in einer seitwärts ausgerichteten Schiebezone - deren obere Begrenzung bislang dreimal getestet wurde und an der der FDAX immer wieder nach unten abprallte. Der Marke von 9822 FDAX-Punkten kommt somit eine hohe analytische Bedeutung zu, da sich an ihre offenbar auf mittlere Sicht viele Marktteilnehmer zu orientieren scheinen. Ein Bruch des OT könnte daher im Wochenverlauf zu einem erneuten Versuch der Bullen führen diese Marke zu knacken. Zwischen 9520 und 9762 FDAX Punkten ist der FDAX als neutral zu definieren.

Scheitern die Bullen mit dem Versuch den FDAX bei 9822 FDAX auf Tagesschlusskurs - oder besser auf Wochenschlusskurs bzw. Monatsschlusskursbasis - aufzuhebeln, dann ist die Ausbildung eines Quadruople Tops zu unterstellen. Dies hätte - insbesondere bei einem Rückfall unter das bisherige Wochentief und den definierten UT klar negative Implikationen und würde auf eine Fortsetzung des Distributionsprozesses im FDAX und somit auf eine mögliche übergeordnete Topbildung hinweisen.

Übergeordnete Trendkanalprojektionen im FDAX

Monatskerzen

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

In dieses übergeordnete Bild muss das gegenwärtige Tagesgeschehen eingeordnet werden. Ein wiederholtes Scheitern an den bisherigen Jahreshochs wäre ein Hinweis für Kursverluste von 2000 bis 3000 Punkten in den kommenden Monaten im FDAX. In diesem Fall dürfte der Markt die blau eingezeichnete Trendprojektion wohl favorisieren. Beachten Sie, dass die Mittellinie dieser Trendkanalprojektion in den letzten 10 Jahren auf Monatsbasis bereits mindestens dreimal validiert wurde und somit als die derzeit wahrscheinlichere Trendkanalprojektion für die Zukunft angenommen werden muss. Ein Blick auf die untere Begrenzung dieser Trendkanalprojektion signalisiert Abwärtsrisiken bis in den Bereich von 3300 FDAX-Punkten. Gelingt es hingegen dem FDAX die 9822 FDAX-Punktemarke per Monatsschlusskurs zusammen mit dem Allzeithoch zu knacken, dann dürfte die rote Trendkanalprojektion zunehmend an Wahrscheinlichkeit gewinnen.

In diese Projektion ist das Tagesgeschehen einzuordnen. Dazu der folgende Chart, in den ich der Einfachheit halber die Wochenhandelsmarken im FDAX für Sie eingezeichnet habe.

FDAX - Schiebezone weiter hin intakt

Tageschart

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Die 50 Tageslinie, wie auch die 200 Tagelinie wirken stützend. Ein mittelfristiges Unterschrieten der 200 Tagelinie im Falle einer Marktschwäche wäre ein Hinweis, dass die mehrmonatige Stasis im FDAX sich zur Unterseite auflöst. In diesem Fall wäre ein Abrutschen der Notierungen auf bis zu 6500 FDAX Punkten zu diskutieren. Ein solches Szenario würde zudem übergeordnet einen Bärenmarkt einleiten. Daher sind für eine Fortsetzung des Bullenmarktes im FDAX der Fortbestand der Jahrestiefs und der 200 Tagelinie von essentieller Bedeutung, sofern nicht die Bären in Zukunft am deutschen Aktienmarkt das Zepter schwingen sollen.

Beachten Sie, dass im Gold und Silber basierten Wertemodell, die Aktienmärkte - allem voran der Dow Jones Index, keine neuen Verlaufshochs markieren. Auch die Sonnenaktivität befindet sich sehr wahrscheinlich vor dem Beginn einer mehrjährigen Abschwungphase. Die aktuellen Marktbewegung finden seitens der solaren Aktivität keine Unterstützung mehr. Hier befindet sich seit Anfang der Woche die Zahl der Sonnenflecken wieder auf dem Rückzug. Sie ist in den letzten 5 Tagen von 165 Sunspots auf 100 Sunspots aktuell gefallen. Auch der Baltic Dry Index notiert weiterhin unter 1000 Punkten und macht keine Anstalten nach oben zu drehen. Somit ist die makroökonomische Krise als weiterhin existent anzusehen - neben der Staatsschuldenkrise und der Bankenkrise. 

Viele Grüße.

Cord Uebermuth.


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