Montag, 19. Mai 2014

Gerät das Ebola Virus ausser Kontrolle?

Das Ebola Virus ist das mit Abstand gefährlichste Virus auf unserem Planeten derzeit. Mit einer Sterblichkeit von rund 90 Prozent verweist es die Vogelgrippe (~50-60 Prozent Mortalität) und das im letzten Jahr neuaufgetretene und inzwischen epidemisch auftretene MERS-CoV (Mortalität ~30 Prozent) auf den zweiten bzw. dritten Platz der möglichen pandemischen Erreger für eine weltweite Seuche historischen Ausmasses.
 
Schon jetzt zeigt sich das der seit Februar laufende Ebola Outbreak in Afrika das Zeug hat sich zu einer Pandemie zu entwickeln. Mit einer Inkubationszeit von rund 3 Wochen ist das Virus auch bei symptomlosen Patienten somit in der Lage sich weiter von Mensch zu Mensch zu verbreiten.

Zwar berichten die Mainstreammedien über eine vermeintliche Eindämmung der Ebola Epidemie in Afrika, aber wirklich zu spüren ist das mit Blick auf die Fallmeldungen und neuen Quarantänemaßnahmen in Afrika wirklich nicht.

Die zahlreichen Updates der WHO zur Ebola-Epidemie in Afrika zeigen vor allem eines. Das Virus ist nach wie vor nicht unter Kontrolle und es besteht die Gefahr, dass es sich von den Großstädten in Afrika langsam in alle Winkel der Welt ausbreitet.

Doch nicht nur Ebola ist in der Lage eine weltweite Pandemie auszulösen, sondern auch MERS-CoV, jenes Coronavirus, welche mit einer Sterblichkeit von 30 Prozent der Infizierten, die spanische Grippe von 1918 wie einen Schnupfen erscheinen lässt. Es ist geradezu grotesk, dass offenbar laut Angaben der CDC in den USA bis heute kein Impstoff gegen dieses tödliche Virus entwickelt wurde, welches vor allem von Saudi-Arabien anfängt sich in alle Welt zu verbreiten. Man kann sich das auf der Zunge zergehen lassen. 30 Prozent Todesfälle unter den Infizierten. Das Virus ist seit rund 1 1/2 Jahren bekannt - und man hat es bis heute nicht geschafft für den Ernstfall einen Impfstoffvorrat anzulegen, der die Weltbevölkerung im Pandemiefall retten und schützen kann.

Die Verantwortlichen in den Regierungen handeln somit grob fahrlässig - und nehmen mit dieser Vorgehensweise im Pandemiefall billigenden in Kauf, dass bei einer Mensch-zu-Mensch Übertragung dieses tödlichen Virus Abermillionen an Menschen sterben werden - ganz abgesehen von den daraus resultierenden dramatischen Zuständen für die globalen Volkswirtschaften.

Egal ob Ebola, MERS-CoV oder die chinesischen Influenzeviren - alle diese Erreger besitzen das Potential für ein globales Großschadensereignis, welches selbst die Pest im Mittelalter in den Schatten stellt.

Umso mehr ist es erstaunlich wie tatenlos die Regierungen im Hinblick auf die Prävention und Impfstoffenwicklung sind - vor allem wenn es um MERS-CoV geht. Natürlich ist es ebenso Unsinn, dass es gegen Ebola-Viren keine Therapie gäbe. Dies behaupten oftmals jene, die als Meinungsf´ührer in der Medizin eigentlich bei einer due dilligence der wissenschaftlichen Literatur durchaus zu dem Schluss kommen sollten, dass beispielsweise die HSP-90 Inhibition ein potentieller Therapieansatz bei Infektionen mit dem Ebolavirus darstellen kann.

Offenbar haben aber hier Militärs und andere Institutionen kein Interesse daran, dass entsprechende suffiziente Gegenmassnahmen gegen ein als Biologische Waffe verwendbares Virus, entwickelt werden.

Die Ebola Epidemie in Afrika erscheint immer noch nicht unter Kontrolle und es besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Gefahrenlage sich dort in den kommenden Wochen und Monaten verschlechtert und nicht verbessert.

Bleiben Sie wachsam - auch um ihrer Liebsten willen.


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