Mittwoch, 16. Juli 2014

Die Bildzeitung vom WM Finalsieg mit über 1000 Prozent Kursplus an einem Tag...

...und die Preise für die Bildzeitung vom WM-Sieg mit Mario Götze auf dem Titelfoto steigen offenbar weiter an.

Bildausgabe vom 14.7.2012 

mit über +1000 Prozent Preisanstieg an einem Tag !!!

Quelle des Bildzitates: Bildzeitung

Inzwischen ist der Markt bereit für die gelungene Ausgabe vom Montag den 14.7.2014 für neue und ungelesene Exemplare der letzten Montagsausgabe bereits 10 Euro und zum Teil auch mehr zu bezahlen. Offenbar hat die Fans der Deutschen Weltmeister nicht nur die Aufmachung und die Gestaltung der historischen Ausgabe derart in Verzückung gesetzt, sondern auch der Umstand, dass ein Poster von den Kickern im Innenteil der Ausgabe ihren Platz gefunden hat. Vor allem aber trägt der grandiose Erfolg der deutschen Kicker zum Anstieg der Nachfrage nach entsprechenden Devotionalien bei.

Die Ausgabe mit Mario Götze im Titelbild gab es offenbar nicht nur im Ruhrgebiet, sondern auch in Hamburg und Frankfurt, während die Ausgabe im Raum Rhein Neckar eher nüchtern und verhalten daher kam und eine alltägliche Aufmachung in der nichtsagenden Bildzeitungsmanier aufwies. Ohne Zweifel - die Ausgabe der Bild vom Montag mit Mario Götze erfreut sich äusserst grosser Beliebtheit. Es werden Emotionen verkauft in den Massenmedien. Weitere Preissteigerungen bei knapper werdenden Angebot sind dabei für diese Ausgabe nicht ausgeschlossen, da die Ausgabe vom 14.7.2014 an keinem Kiosk mehr verfügbar ist.

Man darf gespannt sein wo sich der Preis für diese historische Ausgabe, die sicherlich auch noch in einigen Jahren und Jahrzehnten sich äusserst grosser Beliebtheit für Geburtstage von WM-Kindern erfreuen wird, die am 13.7.2014 oder 14.7.2014 geboren wurden, sich einpendeln wird. Es darf angesichts des Umstandes, dass diese Ausgabe ein historisches Zeitdokument über den emotionalen Zustand eines ganzen Volkes darstellt bezweifelt werden, dass die Zeitung jemals noch einmal unter ihren Ausgabepreis fallen wird.

Da auch das Ausland und die internationale Leserschaft Gefallen an dieser Ausgabe gefunden hat, sind auch weitere Preissteigerungen denkbar. Schliesslich sind solche Momente in der Fussballgeschichte rar gesät. Ob man zu Lebzeiten noch einmal einen WM-Erfolg erleben wird?

Nun - sicher ist nichts im Leben - auch nicht an den Finanzmärkten. Daher wird der Erfolg der Champions und der Stars an den Aktienmärkten in aller Regel viele Jahre vor ihrem Anstieg und Aufstieg gelegt. Des gilt nicht nur im Sport, sondern auch an den Finanzmärkten.

Sagenhaft, wie die Massen den Erfolg der deutschen Kicker feiern. Massenpsychologen dürften ihre helle Freude haben. Eine ganze Nation im Freudentaumel. Warum auch nicht - in Zeiten wo die Menschen von der Politik immer stärker in die Zange genommen und ausgequetscht werden bieten solcher Art Projektionen auf die Idole der Jugend einer ganzen Generation entsprechende Möglichkeiten emotionale Bedürfnisse, die im Alltag des täglich arbeitenden Sklaven einer Überwachungsgesellschaft gedeckelt werden, auszuleben. 

Wir alle sind Weltmeister ! - ein Slogan der vor allem vom Umstand der Sklaverei der Massen ablenken soll. Denn wenn alle Menschen meinen sie seien Weltmeister, dann wird diesen sicherlich das moderen Sklaventum leichter von der Hand gehen. Raffinierte Systeme arbeiten mit allen Tricks um die Massen im System des faktischen Leibeigentums durch Abhängigkeit vom Kredit zu halten. Da wird die Bildzeitung dann sehr schnell zur Projektionsfläche der emotionalen Bedürfnislage der erfolglosen Massen, die auch nach Jahrzehnten der Arbeiterei nur davon träumen dürfen jemals einen bescheidenen Wohlstand zu erreichen, welchen sie dann auch noch mit jenen teilen müssen, die als Parasiten des Systems für die Gesellschaft keinen Mehrwert geschaffen haben - allem voran die Politiker in Europa und Übersee und Banker, welche die Guthaben ganzer Generationen verzocken.

Sei´s drum - vielleicht kostet die Bildzeitung schon in naher Zukunft sogar regelmässig 10 Euro für jede normale Tagesausgabe. In dem Fall dürfte ein Exemplar der Ausgabe vom 14.7.2014 mit Mario Götze und den deutschen Weltmeistern sehr schnell auch Kurse von 100 Euro und mehr erreichen.

Kurse welche die WM-Pokale, die vor 4 Wochen für unter 30 Euro zu haben waren nun inzwischen als billige Kunststoffnachbildungen inzwischen ohne weiteres Erreichen.

Kein Wunder dass die Anleitung zum Basteln eines WM-Pokals vom letzten Freitag diesen Monat in diesem Blog alle Rekorde gebrochen hat.

Eine tolle Sache war die Sache mit dem WM-Sieg. Denkbar gut geeignet die Probleme des Systems für einige Wochen zu kaschieren und über die Hintertür die stille Enteignung der auf Kredit lebenden Massen voran zu treiben. Da gibt es noch zahlreiche Dinge nach zu arbeiten.

Man darf gespannt sein wie es weitergeht - in der deutschen Bananrepublik - in welcher doch weiterhin fortlaufend behauptet wird - dass der Euro gut sei für uns.

Da tut es nur zu gut, wenn solchen Lügenmärchen, zumindest vorüber gehend echte sportliche Sommermärchen präsentiert werden.

Gratulation an dieser Stelle an die deutschen Kicker und die deutschen Fans, welche die Nationalmannschaft kräftig unterstützt haben. Man wünschte sich, dass gegen Enteignung und die Zerstörung der Demokratie durch die Berliner Militärjunta und die Junta in Brüssel, ebensoviele Menschen wie heute in Berlin, auf die Strasse gehen würden. 

Denn erst wenn hundertausende Menschen wie in Berlin heute auf die Strasse gehen, erst dann werden die Dinge sich wirklich zum besseren wenden. Vorher wird die Zerstörung der deutschen Mittelschicht weiter voran schreiten und Deutschland da landen wo Spanien, Italien und Portugal bereits schon heute sind. 

Der Weg zur Armut der Deutschen ist bereits vorprogrammiert - und zwar solange wie der Euro existieren wird und der Leistungsbilanzüberschuss der Deutschen Nation im Ausland verfüttert wird. Auch darin sind die Deutschen Weltmeister.

Feste wie heute in Berlin werden wohl die letzten Höhepunkte dieser Art für die kommenden Jahre gewesen sein. Wenn die Armut in Deutschland einkehrt wird ein solch Exzess des Mäzenatentums kaum noch mehr bezahlbar geschweige denn darstellbar sein.

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