Freitag, 11. Juli 2014

WM Finale 2014 - wird es ein Drei Sterne Menü oder ein Vier Sterne Fest?

Deutschland gegen Argentinien - ein Finale der ganz besonderen Art.

Beide Mannschaften können Weltmeister werden - aber nur einer wird am Ende gewonnen haben.

Möglicherweise ist Adidas hierzulande mit der Herstellung seiner Vier-Sterne Trikots etwas zu voreilig. Denn Argentinien dürfte ebenso Ambitionen auf den WM-Titel haben.

Aber auch dann wird Addidas neue Dreisterne Menüs für Agrentiniens Fussball-Fans anfertigen. Der einfache Anleger könnte nun auf den Gedanken kommen, dass man auf jeden Fall Adidas Aktien im Depot haben müsse. Nun - ob sich ein Investment in die Adidas Aktie aufdrängt? Der Chart der Aktie sieht eher angeschlagen aus. Das smart money dürfte schon lange vor der Fussball-WM seine Positionen aufgebaut haben. Auffällig ist, dass die Adidas Aktie seit einigen Wochen abverkauft wird - sprich die Anleger die früh eingestiegen sind - machen jetzt Kasse. Und einmal Hand aufs Herz - preiswert sind die aus Nylon gefertigten Leibchen ebenfalls nicht.

Es ist also gut denkbar, dass Adidas am Ende auf einem Teil seiner Leibchen sitzen bleiben wird.

Spätestens wenn der WM-Hype sich gelegt hat, wird manch einer seinen Adidas Erwerb noch einmal abklopfen. Die Erfahrung lehrt dass Bullenmärkte in der Euphorie sterben. Bei Adidas sehen wird derzeit einen vorübergehenden medialen Hype. Ein Indiz dafür, dass die Party auch bei dem Sportartikel-Hersteller bis auf weiteres vorbei sein kann. 

Freilich gelingt der DFB-Auswahl morgen ein Fussball-Wunder - dann wird es noch einmal ein Vier-Sterne-Fest geben - zumindest hierzulande. Die sich zuspitzenden Probleme in Europa wird es hingegen nicht lösen. Deutschland mutiert zum zukünftigen Schulden-Weltmeister - den Eliten sei dank. Eine Besserung der Staatsfinanzen ist nicht in Sicht - im Gegenteil...

Bemerkenswerterweise bekommt der DFB auch keine Original Kopie des WM-Pokals im Falle eines Sieges, sondern nur eine vergoldete Replika. Möglicherweise betrachtet die Fifa den WM-Pokal so denn als finanziellen Notgroschen für den Fall eines globalen Währungsreform. Sie dürfte durchaus ihre Gründe haben das aus massiven Gold bestehende Original wieder in die Tresore nach Zürich zu verfrachten. Auch bei der Fifa dürfte man längst sich auf die Zeit nach dem Dollar und dem Euro vorbereiten.

Und so bleibt dem Deutschen Bürger nur die Hoffnung, dass es der Bundesbank gelingt zumindest einen kleinen Teil des deutschen Goldschatzes zurück zu holen, wenn selbst die Fifa nicht einmal einen wohlgeformten Goldklumpen von 6 kg nach Deutschland lassen will.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen