Samstag, 9. August 2014

Volkswagen - Apocalypse Now?

Die im DAX gelisteten Aktien der Vorzugsaktie von Volkswagen hat ein Doppeltop vollendet. Damit besteht nun bei der Aktie von VW akute Crashgefahr. Auch in einem Gold und Silberbasierten Massband weist die Aktie klare Profittaktingsignale auf.

Volkswagen - Apokalypse Now ?

Quartalschart mit deutlichen Warnsignalen für die Zukunft...

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Das Unternehmen hat seinen vermeintlichen Erfolg auf Treibsand gebaut - konkreter gesagt auf Schulden. Volkswagen kann man inzwischen als gnadenlos überschuldet ansehen. So ist offensichtlich in 5 Jahren der Schuldenstand des Unternehmens per Ende 2013 auf sagenhafte 160 Milliarden Euro gestiegen. Dies ist ein Anstieg der Schulden um mehr als 60 Milliarden in nur 5 Jahren. 

Die Rendite des Unternehmens ist im Verhältnis zu den aufgetürmten Schuldentürmen, denkbar gering. Ein leichter Anstieg der Zinslasten reicht aus um die Existenz von Volkswagen in Frage zu stellen. Das gleiche gilt für den Fall eines auch nur marginalen Einbruchs der Automobilnachfrage. Anleger sollten dem Geblöke der Analysten der Casinobanken wenig Aufmerksamkeit schenken und einen Blick hinter die Kulissen werfen.

So hat die Qualität der Volkswagen Modelle in den letzten Jahren deutlich nachgelassen. Galt früher die Devise - er läuft und läuft und läuft - so sind die Motoren der meisten Volkswagenmodelle bereits nach rund 150 000 Kilometern ein Fall für die Autoverwertung. 

Dies haben inzwischen auch die US-Autokäufer erkannt, wo besonders der Passat keinen Zuspruch mehr findet. Es darf bezweifelt werden, dass bei solchen Qualitätsmängeln der Passat nach einem Modellwechsel gefragter sein wird. Denn ist den Käufern einmal klar geworden, dass die Autos nicht mehr halten, was sie einstmals versprachen, so dürfte es schwer sein, diese als Kunden zurück  zu gewinnen.

Auch scheint der Konzern immer noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Während Tesla und BYD sich für die Zukunft positionieren, hat Volkswagen sich dem Größenwahn verschrieben. Small is beautiful - das war früher ein Erfolgskonzept bei VW. Der Ruhm des Golf I verblasst aber zusehends. Der automobile Charakter der Modellpalette der vor langer Zeit mit dem legendären Käfer begründet wurde, verblasst zusehends. Auch im Massenmarkt Europa schwächelt das Unternehmen. Die Renditen sind im Verhältnis zur Bewertung des Unternehmens als grottenschlecht zu bezeichnen. 

Erst Recht im Hinblick auf die aufgetürmten Risiken in Form eines wahrhaft gigantischen Schuldenberges, von dem nicht klar ist wie Volkswagen diesen jemals abtragen will. Er beträgt mehr als das 10-fache des jährlichen Ertrages und ist geeignet dem Unternehmen in wenigen Jahren das Genickt zu brechen. 

Scheinbar ist dies so manchen Investoren noch gar nicht so bewusst, welche dramatischen Konsequenzen eine derart hohe Verschuldung für die Anteilseigener, aber auch für die zukünftige Unternehmensentwicklung hat. 

Vor allem wenn sich herausstellt, dass man die Gelder in Projekten versenkt hat, die keinen Mehrwert schaffen, ja noch nicht einmal den Kapitaldienst bewerkstelligen könnten. Machen wir es kurz. 

Volkswagen hat ein gewaltiges Schuldenproblem...

und agiert auf einem Markt der als gesättigt angesehen werden kann. Allein in Deutschland kommen auf 1000 Einwohner, ca 500 Autos. Wo soll da das benötigte Wachstum noch herkommen. In den restlichen Teilen Europas, dem Hauptabsatzmarkt von Volkswagen sieht die Situation kaum anders aus. Hier macht sich der VW-Konzern sogar selber Konkurrenz. 

Die Erfolgsgeschichte von Volkswagen kann sehr schnell in einem Fiasko enden. Marginale Verschlechterungen der Ertragslage sind geeignet das auf Schulden basierende Konzept und dem Größenwahn von Volkswagen ein Ende zu setzen. In Indien dürfte Volkswagen nur schwer Zugang finden, da der Markt dort von Firmen wie Tata Motors bedient wird.

Die Folge - eine mögliche Insolvenz des Unternehmens. Volkswagen hat das Potential in die Fussstapfen von General Motors zu treten und pleite zu gehen. Daher ist die Aktie des Unternehmens nicht als lohnenswertes Anlagevehikel mehr anzusehen.

Sehr schnell kann aus der Erfolgsstory der letzten Jahre ein Katastrophenfall werden, die mit einer gewaltigen Kapitalvernichtung einhergeht.

Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie in den kommenden Monaten und Jahren ein Abwärtspotential von weiteren 100 Euro je Anteilsschein. Sollte die Aktie freilich unter 50 Euro rutschen, dann sollten Anleger sich schon mal mit Kursen von 10 Euro je Aktie anfreunden. Dies entspricht dann rund einem 95 Porzentverlust auf den Höchstkurs diesen Jahres. Es liegt auf der Hand, dass bei einem solche Szenario am Ende die Existenz und der Fortbestand des Unternehmens zur Disposition stehen. Daher sind auch 10 Euro je Aktie in der Zukunft möglicherweise nicht das letzte Wort.

Der Erfolg von Volkswagen ist mehr Schein, als sein. Er ist auf Schulden gebaut - auf exorbitanten Schulden. Ein Umstand der dem Unternehmen das Genick brechen kann. Dies kann dazu führen, dass das Unternehmen seine teuer erkauften Beteiligungen in den kommenden Jahren zwangsliquidieren muss.

Hinweis: Es besteht kein Interessenkonflikt. Es werden weder Aktien noch Finanzinstrumente auf die Aktie gehalten.

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