Donnerstag, 18. September 2014

Der Dollar verliert weiter an Kaufkraft...

Liebe Leserin, lieber Leser, 

der Dollar verliert weiter an Kaufkraft. Seit über 100 Jahren hat der US-Dollar nur an Kaufkraft verloren und zwar mehr als 99 Prozent. Inzwischen ist die Welt mit wertlosen Dollars förmlich geflutet worden. Dagegen ist selbst der Euro noch ein Waisenknabe. Die ganze Verbalrhetorik der FED und der Medien, so wie mancher Marktkommentataoren, die nun einen säkularen Bullenmarkt für den Dollar meinen ausrufen zu müssen verlieren dabei offenbar vollkommen aus den Augen, was ungeachtet von vermeintlichen Zinserhöhungen - auch jenen von 20 Prozent Anfang der 80´er Jahre - beim Dollar die Folge war. Die totale Entwertung - und er wird fleissig weiter entwertet. Denn die Worte der FED folgen nicht ihren Taten. Der Dollar ist dabei sich dem Beispiel Zimbabwes an zu schliessen.





Es mutet wie Hohn an, wenn die Medien von einem vermeintlichen Wert des Dollars sprechen - erst recht vor dem Hintergrund der Derivateblase, deren Volumen immer größere Dimensionen annimmt. Dagegen ist selbst so etwas wie die Abstimmung in Schottland ohne Belang. Sollte Schottland mit England brechen, dann wird sich am Ende nicht viel ändern. Die Schotten haben abgestimmt inzwischen - und das Ergebnis soll morgen früh kommen. Soviel vor ab - es wird ein Non-Event sein. Es ist medial aufgebauscht worden und inzeniert - alles nur um vom Problemfall Nummer 1 - dem US-Dollar abzulenken.

Der Dollar ist das Problem und ebenso das Britische Pfund - Yen  und andere Bankrottdevisen - von Währungen kann man inzwischen nicht mehr sprechen - gehören ebenso zum Zombiesystem der Zentralbanken.

Werfen sie mal einen Blick auf die Geldmengenentwicklung der USA - egal wo die FED an der Schraube drehte - das ist die ultimative Dollarblase - und sie können die Standardaktien 1:1 auf diese Entwicklung drauflegen. Aufgebläht durch Derivate ist der Aktienmarkt global massiv gefährdet. Die Rede ist von den Standardaktien - nicht vom Gold und Silberminensektor als jenen Bereich echter monetärer Werte - sozusagen des Realgeldes.

Dieser Tage wurden die Besitzer von Minen ganz schön durchgeschüttelt - aber auch dieses Spiel wird man nicht ewig fortsetzen können. Denn es ist nur das Vorspiel vor dem was noch kommen wird. Gold hat ein Target bei 1217, welches intern in einer Telefonkonferenz von mir vor einigen Wochen definiert wurde, heute quasi auf den Dollar genau erreicht. Der Aufwärtstrend im Langfristchart ist weiter intakt.

Glauben Sie nicht alles, was Schreiberlinge auf anderen Webportalen von sich geben, wo oftmals Chart in Manier von Malen nach Zahlen eingestellt werden - so wie die eigene subjektive Wahrnehmung es am liebste sieht. Ein gefährliches Unterfangen für alle Shortseller. So ist das Sentiment derart schelcht man von einer Übertreibung sprechen kann. Bislang liegt kein Shortsignal im Gold und Silber vor - und die Anleger handeln nur eine Erwartungshaltung - ohne Signal.

Das bunte Spiel und Treiben der Geldentwertung nimmt immer abstrusere Formen an. Alles nur damit die Derivateblase nicht zusammenzurrt. Die vermeintlich für Ende 2015 geplante Zinsanhebung der FED ist ein Witz. Schon jetzt werden US-Staatsanleihen im grossen Stil verkauft, was an den fallenden Kursen der US-Treasuries erkennbar ist. 

Das Kapital verlässt den Dollar - das ist kein Zeichen von Stärke - sondern ein Zeichen von Schwäche. Kein Wunder - entwertet die FED gemütlich weiter den Dollar und plappert dabei das Märchen der tollen Wirtschaft in den USA, wo fast 50 Millionen Menschen so arm sind, dass sie Lebensmittelmarken brauchen. Und sie werden noch ärmer, weil der Dollar weiter entwertet.

163 Millionen US-Dollar drucken die USA jede Stunde - ansonsten bricht das Kartenhaus in den USA sofort zusammen. Das sind inzwischem mehr als 3 Milliarden US-Dollar am Tag. Offiziell will man weniger drucken - doch in Wahrheit betreibt auch die FED ein falsches Spiel.

Vor allem wird aber Gold und Silber attackiert - mit Papierversprechen, Futures und Optionen und anderen Blödsinn der Finanzindustrie. Wohlwissend, dass jede Unze Gold inzwischen rund 50 mal verkauft wurde. Wer soll diese eigentlich physische liefern?

Sollten sie Halter von Papiergold sein, so kann ich Ihnen heute schon versprechen, dass sie nicht der Eigentümer auch nur irgendeiner Unze Gold oder Silber sind. Sie sind Gläubiger, da sie eine Forderung gegen die Bank haben, aber geht die Bank pleite dann geht ihre Forderung, die sie als Kredit an die Bank geleitet haben, ebenso in die Konkursmasse, da Papiergold in aller Regel nur in der Bilanz als Verbindlichkeit geführt wird - nicht als ihr Sondereigentum.

Schon jetzt hat die Welt ein Problem. Ich habe mir die Mühe gemacht auszurechen wie hoch in etwa weltweit die noch vorhandenen ökonomisch abbaubaren Goldreserven, einschliesslich der M&I Resourcen sind. Sie belaufen sich auf rund 136 Millionen Unzen - oder knapp 4230 Tonnen Gold.

In 2012 wurden keine neuen Goldvorkommen erschlossen...

Mehr wird in den kommenden Jahren wohl kaum noch gefördert werden - zumal in 2012 allein mehr als 6 Milliarden US-Dollar für die Exploration neuer Goldvorkommen ausgegeben hat ohne das man neue Goldvorkommen erschlossen hat. Der Marktwert dieser verbliebenen Goldvorkommen dürfte bei rund 250 Milliarden USD liegen - Tendenz steigend.

Zum Vergleich: Apple ist mehr Wert als all diese Goldvorkommen zusammen - und zwar fast dreimal soviel. Bei der Aktie von Apple kann man inzwischen von einer mehr als veritablen Blase sprechen. Mir kann keiner erzählen, dass ein Konzern mehr wert sein soll als alle Goldreserven der USA zusammen.

Für fast alle Standardaktien kann man ähnliche Blasenbildungen konstatieren. Sei es im Dow, im DAX oder auch im S&P. Gnadenlos unterbewertet ist der gesamte Minensektor. Dort fliesst zur Zeit auch das Kapital.

Und noch etwas ist bemerkenswert. Früher fiel Gold auf dem Papier bei einer Sitzung der FED auch schon mal gerne um 40 oder 50 Dollar. Inzwischen schaffen die Goldpreisdrückungen es nur noch den Goldpreis um vielliecht 10 oder 20 Dollar zu drücken.

Daraus kann hergeleitet werden, dass der Markt zunehmend zu der Einsicht gelangt, dass die Edelmetalle mit ihren monetären Eigenschaften im Gegensatz zur realen Dollar- und Derivateblase, massiv unterbewertet sind.




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1 Kommentar:

  1. Solange die Fed mit der Geldkanone auf Spatzen schießt und die Großbanken an der COMEX und am London Bullion Market fleißig hin und her manipulieren, solange klappt das Spiel auch noch ganz gut aus Sicht des Dollars.

    Aber ich denke, früher oder später werden die Europäer und Amis sehen, wo das ganze schöne Gold hin ist: nämlich in Asien. Die freuen sich über die günstigen Preise und schlagen kräftig zu. Der nächste Schritt folgte in dieser Woche mit der Eröffnung der internationalen, aber immer noch staatlichen Goldbörse www.goldpreis.de/News/China%3A+Internationale+Goldb%C3%B6rse+gestartet

    China will den Preis bestimmen, will seine riesigen Dollarreserven eintauschen und damit seine Währung international standhafter machen. Ein guter Plan gegen einen Dollar, der aus nicht viel mehr als heißer Luft besteht.

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