Sonntag, 7. Dezember 2014

Schlafmittel, Paracetamol, Antiallergika & Co - Vorsicht Krebs!

Wer Schlafmittel mit dem Inhaltsstoff Zaleplon von Wyeth schluckt, um sein aus der Balance geratenes Leben irgendwie wieder ins Gleichgewicht zu bringen, oder wer gerne und häufig seinen Kindern aus Bequemlichkeit Paracetamol, statt Wadenwickeln, bei einem fieberhaften Infekt, verabreicht oder wer wege allergischer Beschwerden, den beliebten Wirkstoff Cetirizin regelmässig einwirft, der sollte dabei nie vergessen, dass diese Substanzen, die offiziell zugelassen sind, und teilweise ohne Rezept frei verkäuflich sind, durchaus die Gesundheit und bei strenger Betrachtung auch mit zeitlicher Latenz das Leben der Betroffenen gefährden können. 



So verursacht nicht nur Cetirizin in Mutagenitätstesten Chromosomenabbrüche, Schwersterchromatidaustausch oder auch eine Induction sogenannter Micronucleoli, sondern ebenso zahlreiche andere Pharmaka. Auch wenn offiziell bestritten wird, dass in den angewendeten Dosierungen diese nicht beobachtet werden, so muss mit Blick auf Dosis-Wirkungsbeziehungen von Medikamenten im menschlichen Organismus davon ausgehen, dass singuläre Ereignisse duch Cetirizin im Genom des Patienten eine Leukämie oder auch andere Krebserkrankungen auslösen können. (Vlastos et al, Effects of cetirizine dihydrochloride on human lymphocytes in vitro: micronucleus induction. Evaluation of clastogenic and aneugenic potential using CREST and FISH assays.)

Ähnliches gilt auch für Schlafmittel, wie Zalepon, dass als potentiell Krebserregentd und somit als Kanzerogen eingestuft werden muss und dennoch von den Zulassungsbehörden in den USA und Europa für die Patientenversogung in der Vergangenheit zugelassen wurde.




Der Grund für die latenten Krebsgefahren ist ein Mechanismus der in der Pharmakologie als klastogen bezeichnet wird. Klastogenität ist nicht dasselbe wie Mutagenität, das Resultat aber ähnlich - Krebs. Bei einer einzelnen Mutation im Erbgut, werden nur einzelne Basenpaar der Erbinformation verändert, welche für sich allein genommen bereits zu einer Veränderung der Zelle führen können, die im schlimmsten Fall in die Entwicklung von Krebszellen einmündet.

Bei klastogenen Prozessen kommt es hingegen gleich zur Verlagerung und zum Umbau ganzer Chromosomen in der menschlichen Zelle, welche geeignet sind Krebserkrankungen auszulösen. So sind chromosomale Aberrationen die Ursache für die meisten Leukämien - egal ob es sich um eine chronische myeolische, akute myeolische oder lymphatische  Leukämie handelt.

Das diese Medikamente, teilweise ohne Rezeptpflich frei verkäuflich sind - und zudem - trotz bestehender Alternativen von den verantwortlichen Zulassungsbehörden wieder besseren Wissens - auch noch zugelassen worden sind, wirft Fragen nach den internationalen Zulassungsprozeduren solcher Substanzen der Pharamindustrie insgesamt auf. Angesichts der Milliardenumsätze die mit diesen und einer Vielzahl weiterer Krebserregender Medikamente erzielt werden, sind Indikationsstellung und Anwendung und der freie Zugang zu solchen Präparaten wie sie im Over the Counter (OTC)- Medikamentenmarkt praktiziert werden, mehr als kritisch zu hinterfragen.

Natürlich gibt es Medikamente deren Anwendung in bestimmten Indikationen und schwer zu behandelnden Erkrankungen mit Blick auf Nutzen Risiko-Aspekte derzeit ohne "Alternativen" sind.

Paracetamol, Schlafttabletten oder Antiallergika wie das sehr populäre Cetirizin, gehören jedoch meiner Meinung nach nicht zu den Substanzen die frei verkäuflich sein sollten und deren Zulassung mit Blick auf die bekannten mutagenen Eigenschaften kritisch hinterfragt werden muss. Zaleplon und andere Schlafmittel sind meines Erachtens vollkommen überflüssig. Denn wer die Ursache seiner Schlafprobleme abstellt, braucht auch keine Schlafmittel. Nur den wenigsten dürfte bekannt sein, dass die vegetative Imbalance der Betroffenen, die eigentliche Ursache für Schlafstörungen ist. 

Wer etwas gegen seine kalten Füsse tut, dürfte ohne weiteres sehr schnell ohne Probleme in den Schlaf finden - ohne die überflüssigen Giftcocktails so mancher Mitglieder der Pharmabranche. Kalte Extremitäten sind einer der Hauptgründe für Einschlafstörungen. In einem Gespräch mit Schweizer Ophthalmologen Professor Flammer der mit seinem wissenschaftlichen Lebenswerk zur vegetativen Dysregulation Weltruhm erlang hatte, hatte ich nach einem wissenschaftlichem Symposium im Industrieclub in Düsseldorf diesbezüglich vor 5 Jahren bei einem kleinen Stelldichein bei Kaffee und Kuchen noch ein interessantes Gespräch geführt. Kalte Füsse sind wahrscheinlich sogar einer der Hauptgründe für Schlafstörungen - allem voran Einschlafstörungen.

Wer sein Leben so ordnet, dass Stress am Arbeitsplatz oder wo sonst auch immer sein inneres seelisches Gleichgewicht nicht stören leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung seiner eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Dies setzt allerdings die Bereitschaft voraus auch in sich selber "hinein zu horchen" und seine eigene Existenz bewusst wahrzunehmen. Vor dem Fernsehr oder mit einem Smartphone in der Hand wird den meisten Mitgliedern einer "abgelenkten" Gesellschaft dies kaum gelingen. Wer meint Schlaftabletten einnehmen zu müssen, der spielt sprichwörtlich mit seinem Leben. Denn der Einsatz von Schlafmitteln erhhöht die Sterblichkeit dramatisch.


Bewegung und frische Luft sind hingegen wahre Heilsbringer. Wer sie einsetzt, der reduziert nicht nur die Pegel seiner Stresshormone, die im Alltag einer unter Stress und immer höheren Arbeitsverdichtung stehenden Leistungsgesellschaft kollektiv erhöht sein dürften, sondern er erfüllt sein Dasein mit neuen frischen Inhalten und bereitet seiner physischen Existenz eine wahre Wohltat - und das jeden Tag aufs neue.

Viele der Pillen, die den Menschen gerne durch die Medien aufgeschwatzt werden überflüssig werden. Sollten einfache Massnahmen nicht helfen, so kann immer noch auf bewährte pflanzliche wie auch konservative Heilmassnahmen in vielen Fällen zurückgegriffen werden. Das den mutagenen, wie auch klastogenen Eigenschaften von Pillen und Medikamenten so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, und viele Präparate, trotz bestehender Alternativen, immer noch eine Zulassung haben, ist im Grunde nicht akzeptabel.

Die Fallzahlen bei Leukämien und anderen Krebserkrankungen, dürften mit zeitlicher Latenz die Fallzahlen bei den Leumämie Erkrankungen und Krebserkrankungen langfristig steigen lassen. Die Pharmaindustrie dürfte keinen Bedarf sehen, am aktuellen Status quo etwas zu verändern, verdient man doch an den später auftretenden Krebserkrankungen umso mehr. Dafür nimmt man auch gerne billigenden den unnötigen Tod der Betroffenen in Kauf.

Wenn sie also das nächste mal - ohne ihren Kinderarzt zu konsultieren - einfach Paracetamol - ihrem Kind verabreichen wollen, dann überlegen sie einfach noch mal, ob dies wirklich nötig ist, und ob es vielleicht nicht besser konservativ und kausal - und nicht Symptomorientiert - vorzugehen.

Denn mit einer potentiell später auftretenden Krebserkrankung, wie einer Leukämie tun sie ihrem Kind und sich selbst alles andere als einen Gefallen. Das hierzu nur wenige Studien zum Auftreten von Leukämien im Erwachsenenalter existieren ist bedauerlich, sicherlich aber den Interessen der Lobbyisten der Pharmaindustrie geschuldet. Gleichwohl sind Hinweise für die Induktion einer Leukämie im Erwachsenenalter bei Frauen in einer Arbeit im Jahre 2011 gefunden worden. Dort heisst es bezüglich Paracetamol - im angloamerikanischem Sprachraum auch Acetaminophen genannt - so denn auch:

"In contrast, acetaminophen use was associated with an increased risk of myeloid leukemia in women only (OR = 1.60, 95% CI = 1.04-2.47). These relationships were stronger with increasing dose and duration"

Ein Grund mehr die unkritische Einnahme eines Medikamentes wie Paracetamol der Verschreibungspflicht wieder zu unterstellen. Denn es gibt auch heute noch zu viele Eltern, die aus Bequemlichkeit und der besseren Führbarkeit ihrer Kinder voreilig und zu gerne zu Paracetamol greifen. Kinderärzte sind gut beraten sich mit den Folgen einer unkritischen Einnahme von Paracetamol wissenschaftlich stärker auseinander zu setzen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen