Montag, 9. Februar 2015

Wie lange will Europa sich noch von den USA bevormunden lassen?

Es mutet grotesk an, wenn man mitbekommt, wie psychologische Operationen der Mainstreamedien zur Manipulation der öffentlichen Wahrnehmung seitens der USA instrumentell eingesetzt werden - mit dem Ziel Nationen wie Russland zu provozieren und zu destabilisieren.

Inzwischen scheint auch Frau Merkel zu bemerken, dass der instrumentelle Einsatz der Medien der USA und die damit verbundenen Verlautbarungen der US-Senatoren den europäischen Interessen zuwiderlaufen.

Die Friedensbemühungen sind grundsätzlich zu begrüssen. Ihnen würde noch mehr Gewicht verliehen, wenn Frau Merkel die USA bei ihrem Besuch in Washingtion im Hinblick auf ureigene europäische Interessen die US-Führung und Politiker deutlich in die Schranken weist. Die unverhohlenen offenen Provokationen der US-Führung und US-Politiker die an Europa adressiert sind, sind eine Einmischung in die innenpolitischen Belange Europas und die ureigensten politischen Ziele Europas nach Frieden und Partnerschaft.

Angesichts der Umstände mit denen die USA sich in die Belange Europas unverfroren einmischen muss inzwischen die Frage erlaubt sein, wie lange Europa sich von den USA noch bevormunden lassen will und ob es nicht an der Zeit ist, dass Europa seinen eigenen Weg geht wie in den Jahrhunderten zuvor und dabei die Interessen der europäischen Völker und ihrer Nachbarstaaten mehr Beachtung schenkt.

Ob die Bemühungen von Frau Merkel im zukünftigen Umgang mit Russland ernst gemeint sind, wird sich in absehbarer Zukunft zeigen. Ihren verbalen Versprechen müssen Taten folgen, ansonsten wird sie und die Bundesregierung vollends an Glaubwürdigkeit verlieren.

Denn das deutsche Volk, wie auch die anderen Völker Europas sind nicht im geringsten an einer Eskalation mit Russland interessiert.

Es wäre mehr als wünschenswert, wenn Frau Merkel Leute wie den US-Senator Mc Cain öffentlicht in die Schranken weist. Denn das was in den USA passiert zeigt, dass die bankrotten Staaten von Amerika inzwischen zunehmend mit dem Rücken zur Wand stehen.

Denn bereits Ende September läuft in den USA das Schuldenlimit aus. Die mediale Kriegshetze gegen Russland seitens der USA und führender US-Politiker ist genau in dem Versagen der USA ihren eigenen Haushalt in Ordnung zu bringen zu sehen. Die USA produzieren ausser Waffen und überflüssiger Medienprodukte ansonsten nur noch Schulden. Kein Mensch auf der Welt braucht diese Exportgüter der USA. Sie werden auch nicht nachgefragt, wenn Frieden auf der Welt einkehrt.

Die USA habe ihre gesamte wirtschaftliche Struktur auf nicht nachgefragten Produkten aufgebaut, die langfristig keine nachhaltigen wirtschaftlichen Effekte im Sinne einer "gesunden" Nachfrage repräsentieren.

Anstatt über Waffenlieferungen in alle Welt zu sinieren, wären die USA und ihre Eliten gut beraten Dinge zu produzieren, welche die Welt wirklich braucht. Solange sie dies nicht tun, werden die USA ein massives wirtschaftliches Problem haben, dessen Ursache die falsche langfristige strukturelle Ausrichtung ihrer Hauptwirtschaftszweige sind.

Die falsche wirtschaftliche Struktur der USA kann und wird niemals durch Kriege nachhaltig gelöst, sondern kann nur durch einen grundlegenden und durchgreifenden tiefen Strukturwandel im Sinne eines reformativen Prozesses langfristig gelöst werden.

Solange die USA sich dieser Neuordnung ihrer ökonomischen Grundstrukturen nicht zugewandt haben, ist Europa gut beraten sich von den USA abzulösen und eigene Interessen des Friedens und der globalen Zusammenarbeit mit anderen friedlebenden Nationen zu suchen.

Es ist daher Zeit, dass die Regierungen Europas sich der Bevormundung durch die US-Politiker entledigt und seine eigenen Wertvorstellungen nach Frieden und Partnerschaft mit den Nachbarstaaten Europas offensiv auch gegenüber den USA vertritt.

Russland will keinen Krieg mit Europa - die USA hingegen schon.

Food for thought.

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