Donnerstag, 26. März 2015

Krieg im Nahen Osten - das ist kein Zufall...

Der Eintritt von Saudi Arabien in den Bürgerkrieg mit dem Jemen zum Quartalsende ist kein Zufall. Er dürfte abgestimmt mit der Weltfinanzelite sorgsam und gezielt genau zum Ende des Quartals lanciert worden sein, nach dem man den Massen Wochenlang zum Verkauf von Öl geraten hat, damit das Großkapital sich mit Öl bis zum Anschlag vollsaugen kann. Anschliessend tritt die Elite beim Öl ein Szenario wie das folgende los...

Brent Öl - Szenario eines morning Star Reversal patterns auf Quartalsbasis...

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com
Ein solches Szenario kann - je nach Entwicklung der Situation am Ölmarkt in diesem Jahr sogar zu einem als "White Marabouzo Szenario" zu klassifzierenden Marktgeschehen führen. Das zum Beispiel so aussehen kann...

White Marabouzo Szenario auf Quartalschartebene...

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Wäre auch ein 200 Dollaranstieg beim Öl binnen eines Jahres bereits denkbar?

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Antwort: In Zeiten des Turbokapitalismus und Hochfrequenzhandels ist alles möglich. So wie der Öpreis in 2008 und 2014 einbrach - so kann er ebenso schnell auch in die andere Richtung marschieren. Es gibt an der Börse nichts was es nicht gibt. Auch ein 200 Dollaranstieg binnen eines Jahres ist bei entsprechenden Rahmenbedingungen ohne weiteres ein durchaus denkbares Szenario. In dem Fall läge ein White Marabouzo als langfristig bullishes Candlepattern am Ende vor.


Ich gehe davon aus, dass der Krieg mit dem Jemen medial zumindest in den kommenden Wochen eskalieren wird. Es würde mich dabei nicht überraschen, wenn bei einer solchen Eskalation am Ende sogar von irgendwelchen Rebellen im nahen Osten die ein oder andere strategisch wichtige Ölquelle in Brand gesetzt wird und diese Bilder den Massen weltweit am Ende vorgesetzt werden - und zwar zur Primetime in den Nachrichten und ebenso zahlreichen Sondersendungen.

Eine solche gezielte Eskalation ist ganz im Sinne der Grossfinanz. Denn das billig eingekaufte Öl kann man dann Monate später dann umso teurer den Menschen verkaufen.

Ein Ölpreisanstieg kann daher wesentlich schneller von statten gehen, als bislang von mir angenommen. Denn spielt man ein Szenario wie im Irak und Kuwaitkrieg durch bei dem am Ende die Ölquellen monatelang brennen und für die globale Ölversorgung ausfallen, dann hönnte der Ölpreis für Brent bereits Ende des kommenden Quartals wieder bei über 100 USD je Barrel notieren. Charttechnisch würde sich dann auf Quartalsbasis ein morning star reversal pattern entwickeln, dass für massive Preisanstiege im langfristigen Kontext spricht.

Ein Krieg im Nahen Osten im Sinne eines Flächenbrandes und Beteiligung weiterer Staaten in der Region erscheint mit Eintritt Saudi Arabiens in den Krieg mit Jemen plötzlich nicht mehr abwegig und zudem geeignet zu massiven Versorgungsproblemen bei der Ölversorgung - allem voran in Europa zu führen. Es hat den Anschein als wolle man Europa´s Ölversorgung gezielt schwächen um den Dollar zu stärken. Denn der Krieg im nahen Osten bricht aus, als der Euro sich anschickte wieder Stärke gegenüber dem Dollar zu gewinnen. Es ist gut möglich, dass durch den Start eines Krieges im nahen Osten der US-Dollar gestützt werden soll. Daher ist durchaus mit einer Eskalation der Lage in Saudi Arabien in den kommenden Wochen zu rechnen.

Sollte die Ölversorgung über den Suezkanal dabei zusammenbrechen, dann dürfte bereits die noch in der letzten Wochen skizzierte Energiekrise in Europa schneller Realität werden - einschliesslich autofreier Wochenenden - als die meisten sich das derzeit vorstellen können.

Natürlich stellt sich die Frage, was passiert, wenn der Ölpreis tatsächlich binnen eines Quartals wieder über 100 Dollar steigen sollte. Vermutlich würde dies den Beginn eines langfristigen dynamischen Preisanstieges beim Öl einleiten. 

Auf jedenfall ist man gut beraten, sich gegen steigende Ölpreise für die Zukunft abzusichern - und dies auch unabhängig von einem Krieg im nahen Osten. Die Gründe dafür wurden bereits gestern an dieser Stelle angeführt. Durch einen Krieg im nahen Osten würden die Probleme eines globalen Ölangebotsdefizit nur noch verschärft werden.

Nun kommen technische Aspekte zusätzlich stützend dazu, die von entsprechenden fundamentalen Nachrichten begleitet werden. Für Shortpositionen sollten Anleger im größeren Kontext entsprechende Signale abwarten. Diese vermag ich auf Quartalsbasis nicht zu erkennen - auch nicht auf Jahresbasis mit Blick auf die Fibonacci Retracments der jeweiligen Strukturen.

 

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