Mittwoch, 26. August 2015

China trennt sich von mehr als 100 Milliarden USD...

Die Banker von Goldman Sachs sind sprachlos. Nach Berichten auf Zerohedge hat China in den letzten 2 Wochen für mehr als 106 Milliarden USD amerikanisches Papiere verkauft. Das ist mehr als in der gesamten ersten Jahreshälfte dieses Jahres zusammen.


Damit bestätigt sich, was an dieser Stelle schon in den letzten Wochen und Monaten skizziert wurde. China verliert das Vertrauen in den US-Dollar und hat keine Probleme auf Knopfdruck seine angehäuften Billionen von Dollars am Markt zu veräussern und damit den Dollar auf Talfahrt zu schicken. Es darf bezweifelt werden, dass China angesichts dieser Entwicklung den Dollar noch stützen wird - im Gegenteil. Im Land der aufgehenden Sonne ist man offenbar zu der Einsicht gelangt, dass der Dollar keine Zukunft hat.

Diese Entwicklung dürfte viele Anleger die auf steigende Kurse am US-Aktienmarkt gesetzt haben nun auf dem falschen Fuss erwischen. Die seit letztem Jahr gültige Rechnung Aktien bei steigendem Dollar mit Eurokrediten zu finanzieren und so neben Kursgewinnen auch noch gehebelt Währungsgewinne einzufahren wird damit konterkariert und ins Gegenteil verkehrt.

Alle Anleger und Finanzinstitutionen, die Aktien auf Kredit gekauft haben - und zwar in Fremdwährung zum US-Dollar sehen sich jetzt einem massiven Verlustrisiko gegenüber, Denn bei fallenden Aktienkursen und fallendem Dollar verschärfen sich die Verluste zusätzlich  - und das im gehebelten Zustand.

Eine weitere Dollarschwäche ist geeignet den auf Kredit handelnden Marktteilnehmern am Aktienmarkt das Genick zu brechen.

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