Sonntag, 9. August 2015

Wo soll man anfangen...?

Es gibt soviele Themen über die man an dieser Stelle schreiben könnte und für deren Ausführung schlicht und ergreifend mir derzeit einfach die Zeit fehlt. Sollte ich Emails derzeit nicht beantworten, so bitte ich um Nachsicht, da ich derzeit viel zu erledigen habe. Hinzu kommt, dass der Sommer und die warme Jahreszeit auch mit Leben gefüllt werden wollen und Geld - allem voran Fiatmoney von im Grunde nackten und bankrotten Staatsgebilden  und noch bankrotteren Geldgebern, wie sie im Mainstream tagein, tagaus herum gereicht werden im Grunde keines Beitrages würdig sind, da sie eh versuchen die Menschen und Bürger in aller Welt zu betrügen und zu belügen. Fiatmoney ist Bestandteil eines globalen Betrugssystems in einer zu einer Bestechungsdemokratie verkommenen Gesellschaft, in der eine kleine Kaste von korrumpierten Politikern und Taugenichtsen - auch in der Finanzwelt - sich versuchen auf Kosten der Menschen gesund zu stoßen. 

Doch die Menschen sind selbst schuld wenn am Ende eines solchen Prozesses die Massen sich der unvermeidlichen Armut gegenüber stehen und dabei mittelos werden, sei es wegen privater Überschuldung und der illusionären Verkennung dass der König  längst keine Kleider mehr trägt und unter den prächtigen Klimbim der Medien ein nacktes ums Überleben kämpfendes Staatsgebilde aus noch maroderen Banken steht. Freilich solange die Menschen weiterhin aber nur darauf schauen, was am Ende des Monats im Portemonaie übrig bleibt, werden die Massen sich wahrscheinlich weiterhin durch die "Einnahmebestechung" aus der Druckerpresse der globalen Zentralbanken nicht wirklich mit den unausweichlichen Folgen der weltweiten Überschuldungsorgien beschäftigen. Das ist nicht nur menschlich, das war bislang schon immer so in der Geschichte der Menschheit - selbst unter Adolf Hitler funktionierte ein solches Bestechungsssystem, welches über die desolaten Staatsfinanzen hinweg täuschen sollte und am Ende dann schliesslich doch im Kollaps und dem späteren Neuanfang einmündete.

Wenden wir uns daher mal den Märkten zu. Dort ist seit Wochen und Monaten ein breiter Verfall der Rohstoffpreise zu beobachten. Normalerweise ein untrügliches Zeichen, dass mit der globalen Weltwirtschaft etwas nicht stimmt. Fallenden Rohstoffpreise deuten auf eine deflationäre Entwicklung hin. Der Goldpreis, mehr aber noch der Ölpreis fielen sprichwörtlich in ein Sommerloch. Das man dahinter durchaus Marktmanipulation durch interessierte Kreise vermutlich stecken wird, erscheint ebenso wahrscheinlich. Es fällt allerdings auf, dass der fallende Ölpreis den US-Aktien schwer im Magen zu liegen scheint. Dies kann nicht verwundern, ist es doch gerade die Fracking-Industrie in den USA die unter sinkenden Margen und zugleich Abermilliarden an Schulden sich zusehendes existentiellen Schwierigkeiten gegenübersieht, die durchaus geeignet sind mehr als nur eine Rezession in den USA auszulösen.

Ohne eine massive Erholung der Ölpreise dürften die US-Aktienmärkte dieses Jahr keinen Blumentopf gewinnen und eher schwächer, als stärker notieren. Die fallenden Rohstoffnotierungen liegen natürlich auch den Rohstoffwährungen, wie dem Austral Dollar oder dem Kanada Dollar schwer im Magen. So haben diese in den  letzten Wochen und Monaten bereits schwere Verluste hinnehmen müssen. Das gleiche gilt für den Rubel, der ebenfalls erneut unter der Ölpreisschwäche zu leiden scheint. Während die Massenmedien seit über 1 Jahr die Zinswende in den USA proklamieren, weisen die Rohstoffpreisentwicklungen eher auf eine handefeste Depression mit Deflationspotential hin. Die Verbalrhetorik der FED in den USA über Zinserhöhungen kann daher als Blendwerkzeug eingestuft werden. Die Zinsen in den USA wird man nur erhöhen, wenn man einen systemischen Kollaps provozieren will. Alles andere ist nur Phrasendresherei der bankrotten Staaten von Amerika und ebenso anderer bankrotter Zentralbanken.

Es liegt auf der Hand, dass bereits eine marginale Zinserhöhung wahrscheinlich zu massiven Problemen in der Derivateblase führen dürfte. Ein Platzen der Derivateblase dürfte am Ende in einer handfesten Hyperinflation enden - und zwar dann, wenn das gesamte Casinokapital aus wertlosen Dollars, Pfunds und Euros anfängt in Realwerte zu strömen. Vielleicht steigt deshalb der Baltic Dry Index seit Juni deutlich, nach dem er im Q2 ein neues Allzeittief markiert hatte. Der deutliche und massive Anstieg des BDI weist darauf hin, dass in Wirklichkeit offenbar eine stark steigende Inflation sich abzeichnet - und Kapital in Reale Güter zu fliessen scheint. In dem Fall muss man davon ausgehen, dass die globalen Rohstoffmärkte derzeit massivst manipuliert sind - über den Derivatemarkt.

Öl erscheint vielen derzeit sehr preiswert. So konnte man dieser Tage an den Tankstellen beobachten, dass einige Verkehrsteilnehmer den Rückgang der Benzinpreise dazu nutzen ihre Reservekanister ebenso mit Benzin zu füllen, was im Grunde keine schlechte Idee ist, vor allem wenn man darauf schaut, was passieren kann, wenn Kapitalverkehrskontrollen eines Tages auch hier eingeführt werden, so wie zuletzt in Griechenland.

Angesichts der widersprüchlichen Gemengelage kann es daher nicht verwundern, dass die Märkte - mehr oder weniger in der Summe auf der Stelle treten. Die Auflösung dieser Pattsituation dürfte auch noch eine Weile auf sich warten lassen.

Für den DAX können mit Blick auf die kommende Woche folgende Handelsmarken definiert werden:

OT= 11700
GWK = 11474 
UT = 11278

Für den Dow Jones lauten diese für die kommenden Handelswoche 

OT = 17562
GWK= 17421
UT = 17181

Das Sommertheater geht auch im August weiter. Es empfiehlt sich weiterhin nur in ausgesuchte intakte Set Ups zu investieren. Ein Seitwärtsmarkt ist hingegen schwer zu handeln. Daher dürften viele Anleger im gegenwärtigen Staubereich abwartend die Entwicklung vom Seitenrand aus verfolgen. Bedenkt man dabei, dass rund 300 Milliarden an freiwerdenden Anlagemitteln im 2 Halbjahr 2015 zurück in die Märkte fliessen dürften, vor allem in die Anleihemärkte, dann sollte ein erneute Absinken des Marktzinses im Bund Future in den kommenden Wochen keine Überraschung darstellen. Solange das Zinsumfeld durch die Zentralbanken weiter manipuliert wird bleibt das globale Finanzsystem kollapsgefährdet - allem voran die Betrugsgeldsysteme aus Yen, britischen Pfund, aber auch aus Euro, Dollar und anderen Bankrottwährungen.

So steht beispielsweise Costa Rica inzwischen vor dem Staatsbankrott. Puerto Rico ist bereits in die Zahlungsunfähigkeit gerutscht. Weitere Staatsbankrotte dürften in diesem Jahr und darüber hinaus folgen. Wohl dem der sich in einem solchen Umfeld im richtigen Sektor und in den richtigen Werten positioniert und dabei vor allem die Zukunft im Auge behält.

So wird beispielsweise der Minensektor immer interessanter - wo nach dem Stadium der Kapitulation nun die meisten Werte sich im Tal der Tränen und der Niedergeschlagenheit befinden. Ein finaler sell off kann im Minensektor zwar noch passieren, würde aber meines Erachtens für den langfristigen Anleger phantastische Einstiegsmöglichkeiten eröffnen.

Im Grunde hat man inzwischen freie Auswahl, wenn man Minenwerte aussucht. Interessant wird eine Seabridge Gold, aber auch viele anderen Goldminenbetreiber weisen attraktive Bewertungsniveaus auf. Sollte es noch einmal zu einem Schlag nach unten kommen, so heisst es die Hände offen halten. Die Situation im Minensektor erinnert doch stark an die Biotechs im letzten Jahrzehnt, als niemand mehr viel auf Biotechwerte habe. 10 Jahre später haben diese Sphären erreicht, die sich vor 10 Jahren kaum einer vorstellen konnte. Ähnliches kann den Minenwerten in den kommenden 10 Jahren wieder fahren. Ein finaler Sell off beim HUI wäre so denn als Einstiegssignal im langfristigen Zeitfenster zu werten.

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