Montag, 14. September 2015

Ausblick auf die kommende Handelswoche...

Die KW38 des Jahres hat begonnen. Die Aktienmärkte in Europa und den USA werden in einigen Stunden eröffnen. Die kommende Handelswoche hat Weichenstellungscharakter.

Im Vordergrund dürfte die Sitztung der FED und der Zinsentscheid am Donnerstaggabend um 20:00 Uhr MESZ stehen und die nachgelagerte Pressekonferenz. Ob die Zinsen nun angehoben oder da bleiben wo sie sind, ändert im Grunde nichts an der Zwickmühle in welche die USA sich gesteuert haben. Das Problem der Derivateblase und hoffnungslosen Überschuldung wird nicht gelöst werden, ausser man wertet den Dollar schlagartig ab - ähnlich wie die Engländer es 1967 getan hatten. Irgendwann werden die USA an einem solchen Schuldenschnitt nicht vorbeikommen. Doch mit einem Schuldenschnitt um 30 Prozent wird es nicht getan sein. Soll ein solcher wirksam sein, so müssten die USA wenigtens 99,9999 Prozent ihrer Schulden eliminieren. Dies wäre zugleich das Ende des Dollars.

Besonders China und Asien dürfte man genau hinschauen, was am Donnerstag seitens der FED inzeniert wird. Die asiatische Antwort dürfte am Freitag dann bereits folgen. Sollte Peking beschliessen, den Daumen über dem Dollar nun endgültig zu senken, dann könnte der Dollar massiv an Wert verlieren - auch gegen den Euro.

Sollte die FED es schaffen die Chinesen, noch eine Weile hinzu halten, dann wäre ein solcher Abwertungsprozess des Dollars nur verschoben, aber nicht aufgehoben. Ob der Dollar steigt oder fällt wird dabei abhängen wie die grossen Adressen sich im Vorfeld in den letzten Wochen und Monaten positioniert haben. Daher macht es gar keinen Sinn subjektiv irgendwelche Nachrichten deuten zu wollen. Die Zeit kann man sich sparen.

Weitere Konjunkturdaten sind am Dienstag der ZEW Index um 11 Uhr MESZ. Ansonsten gibt es das übliche Geplänkel. Nachrichtentechnisch wird sicherlich das Thema Flüchtlingskrise weiter von den realen Problemen der Weltwirtschaft und zunehmender politischer Missstände in aller Welt genutzt werden, um die Massen von zentralen Fragen über Ursache und Wirkung abzulenken.

Zwar mach Deutschland jetzt die Grenzen zu Österreich dicht. Allerdings darf an der Wirksamkeit einer solchen Massnahme gezweifelt werden. Überhaupt fragt man sich, warum Flüchtlinge nicht in Ungarn, Polen oder den anderen Einreiseländern bleiben wollen?

Sind die Polen im Kriegszustand? Wohl nicht. Die Flüchtlingskrise in Deutschland ist hausgemacht und gewollt. Durch falsche Anreize und faschistoide Politsysteme wurde und wird der Versuch unternommen, dass deutsche Volk zu entzweien - Kritiker, die sofort als Nazis verschrien werden (Stichwort: Rufmord durch die Medien) und jene die freudig ihrer eigenen Selbstauslöschung helfend zu arbeiten...

Dem DAX und dem Dow kann das alles egal sein. Der Markt macht sowieso was er will. Die Chancen, dass der DAX in der kommenden Woche steigt liegen bei unter 50 Prozent. Solange dieser unterhalb des Vorwochenhochs bleibt wird sich an dieser Ausgangslage wahrscheinlichkeitstheoretisch nicht viel ändern. Die seit dem Tief bei 9317 Indexpunkten stattgehabte Bewegung kann als Bestandteil einer Welle a-b-c umschrieben werden, wobei die Welle B als Dreickskonsolidierung gelabelt werden kann. Sollte die Welle C dieser A-B-C Korrektur bei 10524 DAX Punkten abgeschlossen worden sein, so darf die Welle 2 einer abwärtsgerichteten Welle 5 nicht mehr die 10524 Indexpunktemarke übersteigen, andernfalls wäre die Welle c noch nicht zu ende und könnte erst im Bereich 10652/10700 Indexpunkten fertiggestellt werden.

Die Welle 2 einer abwärtsgerichtenen fünfteiligen finalen Welle 5 kann dabei jederzeit unterhalb von 10524 Indexpunkten sich erschöpfen. Ziel wäre dann der Bereich um 8700 Indexpunkte - bevorzugt 8728 Indexpunkte als mögliches Tief. Allerdings besteht die Möglichkeit eines failure 5 Moves. Dies wäre der Fall wenn die Bären es nicht schaffen kein neues Jahrestief zu generieren. Gegen Ende der Woche werden wir mehr wissen.

Der GWK für kommende Woche kann bei 10240 Punkten definiert werden. Der Wochen OT liegt bei 10431 Indexpunkten und der Wochen UT bei 9956 Indexpunkten. Innerhalb von 9956 auf der Unterseite und 10437 Indexpunkten auf der Oberseite ist der DAX als neutral einzustufen.

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