Freitag, 20. November 2015

Draghi Rede in Frankfurt...

Mario Draghi hat heute vor wenigen Minuten eine Rede in Frankfurt gehalten. Den kompletten Wortlaut der Rede erhalten sie unter folgendem Link:


Er stellt fest, das die Wirtschaft im Euroraum auf Grund der Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Schwellenländern einem vermehrten Gegenwind ausgesetzt ist, aber gleichwohl sich trotz dieses Gegenwindes moderat erholt. Er weist darauf hin, dass die Erholung der Wirtschaft die schwächste seit dem Jahr 2009 ist und betont, dass die EZB alle Massnahmen ergreifen wird die nötig sind, um das Inflationsziel von 2 Prozent so schnell wie möglich zu erreichen. Zitat:

"...So let me reiterate what I said here last year: if we decide that the current trajectory of our policy is not sufficient to achieve that objective, we will do what we must to raise inflation as quickly as possible. That is what our price stability mandate requires of us."

Kommentar: Die EZB will demnach die verbotene Staatsfinanzierung zu Lasten der Sparer weiter fortsetzen und nötigenfalls auch ausweiten. Auch die eigenmächtige Definition eines Inflationszieles von 2 Prozent hat nichts mit Gedlwertstabilität zu tun. Die EZB erweist sich erneut, wie alle Zentralbanken als inkompetent. Eine Lösung der Staats-, Schulden- und Finanzkrise auf dem Wege der Inflation ist nicht nur im höchsten Masse gefährlich - vielmehr gefährdet diese Zentralbankpolitik den sozialen Frieden und stellt eine besondere Form des zentralistisch organisierten Terrors in Europa dar - bis hin zur Kriegsfinanzierung zwecks geostrategischer Planspiele der USA in Syrien Nato-Militärbasen zu errichten. Letzteres spricht Draghi selbstredend als Zentralbanker nicht an - dürfte aber im globalen Gesamtkontext eine der Aufgaben der EZB bei der Errichtung einer neuen Weltordnung sein. Vor diesem Hintergrund ist auch das Bemühen Russlands zu sehen, welches sich aktiv an einer Lösung in Syrien beteiligt. Denn das letzte was Russland braucht ist eine Natoerweiterung über die Türkei hinaus in Richtung Syrien. Doch dies wird vermutlich das Ziel der USA sein - sozusagen als Vorbereitung für eine spätere noch in diesem Jahrhundert erfolgende militärische Okkupation Russlands und später auch Chinas. Die EZB leistet durch ihre Politik einer solchen Entwicklung entsprechenden Vorschub in dem Sie den Militärhaushalt ebenso massiv finanziell unterstützt, was am Ende den Weltfrieden gefährdet.

Die Folgen dieser katastrophalen Zentralbankpolitik werden ganze Generationen noch auszubaden haben. Eine Abschaffung der Zentralbanken ist unerlässlich, so denn wirtschaftliche Stabilität und Prosperität einkehren soll, Dazu gehört auch eine  Festschreibung der weltweiten Wechselkurse im Rahmen eines neuen Bretton Woods Abkommen. Die EZB hat kein Mandat vom politischen Primat jemals bekommen um die Geldwertstabilität zu untergraben. Dies ist eine gezielte Desinformation der Gesellschaft, die jedweder Stabilitätsorientierten Geldpolitik spottet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen