Sonntag, 29. November 2015

Überleben in Kriegsgebieten - Teil 1

Mit Blick auf den Umstand, dass die Eliten erneut nicht davor zurückschrecken werden mittels eines Krieges mit Millionen und Abermillionen von Toten, die Machtprivelegien der Vergangenheit auch für die Zukunft zu festigen und dabei auch über Leichen gehen werden, stellt sich die Frage wie man einen solchen Krieg überleben kann. Nun - zunächst ist einmal festzuhalten das die Überlebenschancen bei einem Atomkrieg gegen null gehen - einen wirksamen Schutz im Umfeld der Detonation einer solchen nuklearen Waffe gibt es nun mal nicht. Aber selbst in einem konventionellen Krieg der zweifelsohne eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit inzwischen hat, läuft die Zivilbevölkerung Gefahr Opfer von Bomben und Granaten zu werden. Daher gilt als Faustregel, dass entsprechendes Kriegsgebiet - am besten noch vor Ausbruch von Kampfhandlungen und Bombenabwürfen weiträumig zu verlassen um gar nicht erst Gefahr zu laufen durch Bomben und Granaten oder Schusswaffen zu Tode zu kommen oder Schaden an Leib und Leben zu nehmen. Mitunter haben Kriege aber die schlimme Eigenschaft ohne Vorwarnung einzutreten. In dem Fall gilt es sich gut wie möglich zu schützen. Die Kenntnis über die Lage von Bunkeranlagen, sofern zugänglich kann dabei fürs Überleben sehr hilfreich sein. Steht ein Ort eine Ortschaft oder auch eine ganze Region unter Beschuss ohne das eine Fluchtmöglichkeit besteht, so gilt es sich passiv zu bewaffnen - sprich alles möglich zu unternehmen sich gegen Granat- und Bombensplitter zu schützen. Ein Verstecken unter der Bettmatraze ist da wenig hilfreich. Da bei einem konventionellen Angriffskrieg auch der Einsatz biologisch chemischer Waffen möglich ist, gehört zum Schutz zweifelsohne eine ABC-Schutzausrüstung zu, die perfekt sitzen muss. Sofern möglich hat man zum Beispiel für den Fall des Einsatzes von Sarin auch eine Ampulle Atropin zur Hand. Neben der ABC-Schutzausrüstung gehört ein ballistischer Schutz gegen Splitter, Projektile, umherfliegende Glas und Mauersplitter, wie auch ein adäquater Augen und Kopfschutz zur absoluten Grundausrüstung. Ballistische Schutzwesten leisten wertvolle Arbeit im Falle eines Bürgerkrieges, falls das Haus oder der Wohnbereich verlassen werden müssen, beispielsweise zur Nahrungsbeschaffung. Denn in einem out of law Szenario dürfen sie nicht davon ausgehen, dass die öffentliche Ordnung in den Strassen und der Öffentlichkeit gewahrt ist. Banden und militante Gruppierungen werden sich mit Gruppen der Bürgerwehr entsprechende Gefechte liefern, die zu überleben sind. Je besser die Ausrüstung und ihr Gesamtzustand umso höher sind ihre Überlebenschancen in einem Stadium der Anarchie und des Chaos auf den Strassen. Das letzteres schon in Zukunft recht bald der Fall sein kann ist an den Bestrebungen der EU zu erkennen, die Waffengesetze so zu verschärfen, dass Privatpersonen keine Möglichkeit mehr haben werden sich neben der passiven Bewaffnung im Sinne des Personenschutzes adäquat aktiv zu bewaffnen. 

Neben den noch weiter auszuführenden Aspekten des Personenschutzes im Sinne einer passiven Bewaffnungstrategie für ein out of law Szenario, ist die Aneignung von elementaren Kenntnissen in der Versorgung von Verletzungen und der Wundversorgung bei Kriegsverletzten elementar um nicht an den Folgen von Bagetellverletzungen zu sterben oder wegen Unkenntnis in Sachen Wundversorgung schlicht und ergreifend zu verbluten. Bedenken sie dabei, das im Rahmen der Präventionsmaßnahmen für ein worst case Szenario sie über ausreichend Medikamente in den Kriegsgebieten verfügen - zu vorderst vor allem auch Antibiotika in ausreichendem Umfang. Andernfalls reicht schon eine etwas größere Wundinfektion aus um sie ins Jensseits zu befördern - auch wenn die Primärwunde fachgerecht versorgt wurde.

Natürlich gehört zur Überlebenstrategie, wenn eine Flucht nicht möglich ist, auch die Sicherung der primären Lebensbedürfnisse im tagtäglichen Überlebenskampf. Dazu finden sie im World Wide Web zahlreiche Seiten, die sich mit diesbezüglichen Fragen extensiv auseinander gesetzt haben.

Da die meisten Todesopfer in der Zivilbevölkerung durch Granat und Bombeneinwirkung zu beklagen sind, ist der persönlichen ballistischen Schutzausrüstung ein nicht zu unterschätzender hoher Stellenwert einzuräumen. Denn ohne Schutzausrüstung sinkt in einem konventionellen Krieg, selbst auf der Flucht aus Kriegsgebiet ihre Überlebenschance dramatisch. Doch ehe an dieser Stelle auf Aspekte der ballistischen Schutzausrüstung eingegangen werden soll, wird im nächsten Teil die Naht einer Wunde näher erläutert werden. Der fachgerechte Verschluss von frischen Verletzungen bei ihren Liebsten ist bei Ermangelung medizinischen Personals, dass in Krisensituationen selber dezimiert und vollkommen überlastet sein wird, ein wichtiger zentraler Aspekt zur Sicherung des Überlebens ihrer liebsten Menschen. Auch hier ist es hilfreich bereits im Vorfeld eines Krieges sich entsprechende Grundkenntnisse anzueignen. In diesem Sinne, bereiten Sie sich auf die Möglichkeit schlimmer Zeiten vor.

Natürlich können Sie auch auf Gott vertrauen, doch die Wunden und Verletzungen werden sie im Zweifel selber versorgen müssen. Denn die "Halbgötter in weiss" werden kaum in ausreichendem Mass verfügbar sein. Sind sie es doch schon in Friedenszeiten nicht, so wird es in Zeiten der Krieges noch schlimmer werden. Auf einen Termin zur Wunderversorgung in 3 Wochen werden sie bei ausgedehnten Verletzungsmustern wohl kaum warten können.

Viele Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen