Freitag, 4. März 2016

Pro Sieben Sat 1 - vollkommen überbewertet...

Die geplante Indexaufnahme von Pro Sieben Sat1 in den DAX darf man getrost als den Versuch ansehen, den DAX Indexstand zu manipulieren. Es ist scheinbar inzwischen gängige Praxis bei der Arbeitsgruppe zur Indexzusammensetzung jene Werte aus dem Index zu schmeissen, welche die Performance des DAX bremsen oder verschlechtern. Soll man eine Pro Sieben Sat1-Aktie kaufen?

Ein Blick auf die Fundamentaldaten und die Ertrgaslage des Unternehmens reicht, um alle weiteren Ansinnen im Hinblick auf ein Engagement bei dieser Blasenaktie auf Eis zu legen. Zwar ist der Bekanntheitsgrad von Pro Sieben Sat 1 Media gross - doch mit einem Kursbuchwertverhältnis jenseits von 10 ist die Aktie als gnadenlos überteuert anzusehen. Auch der hohe Schuldenstand ist als ungesund anzusehen. Die Aktie stand vor ncht einmal 8 Jahren bereits vor dem Ruin und unter 1 Euro - im Tief bei 0.88 Euro. Damals konnte man mit einem Einstieg liebäugeln - was die grossen Adressen so denn auch fleissig getan haben. Der Indexaufstieg dürfte von genau diesen Adressen nun genutzt werden um sich aus der Aktie zu verabschieden. Der Zwang der Indexfonds die Bude in ihre Fonds aufzunehmen, dürfte diesen Investoren der frühen Stunde es erlauben ihre Anteile den Massen anzudrehen, die dann später die Verluste auszubaden haben. Es würde mich daher nicht überraschen, wenn Pro Sieben Sat1 in der Zukunft anfängt den Weg allen Irdschen zu gehens. Die Überbewertung des Ladens wird zu einem Kurseinbruch führen. Ob Pro Sieben Sat1 langfristig überhaupt überlebensfähig ist bezweifle ich mit Blick auf das Geschäftsmodell ebenso. Denn der Laden deckt kene Primärbedürfnisse des Menschen ab - ist folglich somit auch nicht systemrelevant - und die vertriebenen Produkte als überflüssig für die Sicherung der Existenz anzusehen.

Das diese Einschätzung nicht ganz falsch ist, zeigen auch die massiven Insiderverkäufe des CFO von ProSieben Sat1. Wer rechnen kann lässt die Finger von der Aktie. Denn bei einem Verschuldungsgrad von mehr als 400 Prozent kann der Laden ebenso pleite gehen. Das er dann eines Tages auch wieder aus dem DAX absteigen wird, dürfte ebenso dann unvermeidbar sein. Die Arbeitsgruppe zur Indexzusammensetzung muss sich fragen lassen, auch im Hinblick auf vergangener Indexzusammensetzungen im DAX, ob sie nicht bereits Teil eines systematischen Anlegerbetrugssystems ist, welches die Indexzusammensetzung dazu nutzt im Auftrag jener verdeckten Adressen, die bei Kursen unter 1 Euro gekauft haben, die vollkommen überteuerten Anteile nun im grossen Stil abzunehmen, in dem diese den Indexfonds, welche von der Masse gehalten werden, sozusagen zwangsweise angedreht werden. All jene die zu den Früheinsteigern gehören oder gehörten, kann es nur recht sein. Ich für meinen Teil würde die Aktie erst wieder interessant finden, wenn sie unter 1 Euro steht. Und selbst dann wäre zu prüfen, ob die Bude überhaupt überlebensfähig ist, was ich ebenso in Frage stelle, weil das Geschäftsmodell nicht systemrelevant ist. Bei Massenarbeitslosigkeit in Deutschland kippt das Kartenhaus bei Pro Sieben Sat1 sehr schnell in sich zusammen. Und die Indexfonds werden auch kein Problem haben die Aktien dann wieder zu verkaufen, die sie viel zu teuer gekauft haben, weil sie systembedingt dazu genötigt wurden.

Daher erübrigt sich meines Erachtens jedwede charttechnische Betrachtung - die Aktie fliegt damit breits durch das Raster der Mindestanforderungen, die ich an Unternehmen stelle, um ein Einstieg zu rechtfertigen. Wer so bekloppt sein will, nach mehr als 5000 Prozent Kursanstieg in 8 Jahren die Gewinne jener zu finanzieren, die bei Kursen unterhalb von 1 Euro eingestiegen sind, der darf sich nicht wundern wenn er in ein paar Jahren seinen Einsatz wieder verloren hat. Wer noch drin ist, sollte seine Stopkurse anpassen, für den Fall das die Aktie noch etwas zulegen kann. Aber darauf wetten würde ich persönlich nach einem Anstieg aus Pennystockniveaus auf rund 47 Euro nicht mehr. Pro Sieben Sat1 ist eine Zockeraktie, aber kein antizyklisches Investment mehr. Diese finden sie derzeit in ganz anderen Bereichen, welche man ihnen aber medial nicht auftischen wird.

Zudem halte ich von den Medienschwachsinn persönlich nichts - erst recht nicht von privaten Verblödungsmaschinerien wie sie in der Pro Sieben Sat1 Verblödungsindustrie zusammengefasst sind. Privatfernsehen ist wie der gesamte Medienschwachsinn im Mainstream Lebenszeitverschwendung und absolut überflüssig. In einer degenerierten Gesellschaft von Couchpotatos mag sowas noch eine gewisse Existenzberechtigung haben. Doch die Cochpotato Zeit wird eines Tages in Massenarbeitslosigkeit einmünden. Und die Massen, die dann obdachlos auf der Strasse sitzen, dürften dann mit dem gegenwärtigen Geschäftsmodell von Pro Sieben Sat1 Media kaum noch was am Hut haben, wenn es um die Sicherung existentieller Belange geht. Machen Sie es wie die Insider - wie der CFO. Rechnen Sie einfach und ziehen sie ihre Schlussfolgerungen aus ihren Berechnungen. Denken Sie daran, dass jene Investoren die vor 7-8 Jahren eingestiegen sind zu Traumkursen verkaufen können, welche das System ihnen nun sogar die garantierte Abnahme grosser Aktienpakete ermöglicht. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Vielleicht ein Grund auch mal das Geschäftsmodell der Deutschen Börse AG grundsätzlich zu hinterfragen im Hinblick auf dessen Stellung im systematischen Weltgeldbetrug. Aber das schenke ich mir heute...

Hinweis: Es besteht kein Interessenkonflikt da ich keine Aktien oder Finanzinstrumente des Unternehmens halte.

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