Montag, 2. Mai 2016

DAX und Dow mit freundlichem Monatsauftakt...

Der deutsche Aktienindex und der Dow Jones starten freundlich in den neuen Monat. Gleichwohl sind Standardaktien dieses Jahr bislang nicht gefragt. Angesichts der deflationären Tendenzen im Konsumbereich kann dies nicht verwundern. Negative Zinsen lassen die Kapitalbasis erodieren und zugleich viel zu hohe Abgaben und Steuersätze zerstören die eh schon durch ein viel zu niedriges Lohnniveau bestehende Kaufkraft der breiten Masse.

Und so steht der deutsche Aktienindex rund 5 Prozent unter dem Jahresschlusskurs aus 2015. Der Dow bringt es mal gerade auf ein marginales Plus von rund 1.5 Prozent. Für eine solche Minirendite mussten Anleger enorme Kursschwankungen ertragen. Wesentlich besser performen seit Jahresanfang viele Rohstoffwerte - allem voran aber der Edelmetallsektor und Lithiumwerte.

Gold konnte seit Anfang des Jahres bereits rund 20 Prozent zulegen, Silber immerhin fast genauso stark. Der Goldminenindex HUI notiert rund 100 Prozent inzwischen über dem Jahresschlusskurs aus 2015.

Einzelwerte konnten sich derweil vervielfachen. Auch aus dem Lithiumsektor gibt es jede Menge Aktien die sich binnen relativ kurzer Zeit wesentlich besser entwickelten als der Gesamtmarkt. Bereits im letzten Jahr wurde an dieser Stelle stets wiederholt empfohlen in den am Boden zerstörten Minensektor zu investieren. Mancher Leser zweifelte in dieser Zeit an einem Wiedererstarken des Sektors, was angesichts der jahrelangen Streckfolter des Makrtes in diesem Sektor nicht verwundert. Erst sollten die großen Werte, dann die Juniorunternehmen und dann sie smal cap Werte des Sektors laufen. Und so entwickelt sich auch der Markt in diesem Bereich. Der gesamte Rohstoffsektor stellt weiterhin, wie schon Ende 2015 an dieser Stelle ausgeführt wurde, das Rettungsboot für all jene dar, die das gegenwärtige Geldsystem nicht mehr als Wertspeicher ansehen und Derivate tunlichst als leere desaströse Zahlungsversprechen ohne inneren Wert nicht ihr eigen nenen wollen.

Ein Faktorzertifikat der Commerzbank auf Erdgas wurde nun mit einem Restwert von null ausgebucht. Die Commerzbank weigerte sich auf Anfrage den Restwert von 0.001 Euro je Zertifikat, der am letzten Handelstag ausgewiesen wurde, auszuzahlen und vertritt die Auffassung dass ihr Schrottzertifikat ordnungsgemäss gekündigt worden wäre und gemäß den Bedingungen der Restwert stets auf halbe Cent auf- oder abgerundet würde. Angesichts des Umstandes, dass der Privatanleger von seinem Broker nicht über die erfolgte Kündigung des Unwertes der Derivateindustrie informiert wird, stellt sich hier die Frage, ob die Commerzbank, ebenso wie andere Finanzinstitute die Anleger nicht vorsätzlich täuscht. zumindest sind die Berichtspflichten im Aktiensegment wesentlich besser, als im unregulierten Massenvernichtungssektor einer höchst zweifelhaften Derivateindustrie von gigantischem Ausmaß. Es wäre sicherlich interessant, die Commerzbank wegen versuchter Irreführung zu verklagen. Ich bin mir sicher, dass in den USA solche Praktiken sofort gerichtlich schwer geahndet werden würden. Die Quintessenz ist, dass ich Ihnen nur empfehlen kann von Derivaten - egal von welcher Bank Abstand zu nehmen - und dort erst recht keine großen Beträge in solchen Unwerten der Finanzindustrie zu versenken.

Da macht es durchaus mehr Sinn in reale Werte zu investieren. Und wer den größtmöglichen Hebel sucht und bereit ist, wie bei Derivaten auch mal den Totalverlust hinzunehmen, der ist bei einer ganzen Palette an Pennystockaktien unterhalb von 1 oder 2 Dollar sicherlich besser aufgehoben, sofern deren Geschäftsmodell, Anzahl der Aktien und Management, Projekte und strategische Positionierung in einem vernünftigen Verhältnis zum Marktwert stehen, oder sogar möglicherweise eine massive Unterbewertung aufweisen. Zumdem sind Aktien beispielsweise in Canada an der TSX mit Preisen unter 2 Dollar nicht auf Margin handelbar, was dafür sorgt, das sogenannte Margin Calls, den Kurs nicht wie bei Standardwerten direkt bei einer Schwäche ins Bodenlose fallen lassen, allenfalls, wenn schlechte Nachrichten oder ein schwarzer Schwan den Kurs negativ tangieren würde.

Nur so finden Sie Aktien wie eine Cordoba Resources (+700 Prozent), eine Nemaska Lithium (+1000 Prozent,) eine International Lithium (+ 1500 Prozent), eine Western Lithium, jetzt Lithium Americas mit (+500 Prozent), eine Sabina Gold and Silver (+700 Prozent,) eine Silver Bull Resources (+ 400 Prozent,) eine Aureus Mining - in der Spitze bislang (+500 Prozent), Americas Silver (ehemals Scorpio Mining) mit (+800 Prozent), eine Seabridge Gold, die bei knapp 3 USD empfohlen wurde und danach 1 Tag später ihren Run Up begann und inzwischen mehr als 400 Prozent zulegen konnte, eine GORO und wie sie alle heissen.

Die Liste der Kursvervielfacher, die hier in den letzten 2 Jahren und in den letzten Monaten vorgestellt wurden ist sicherlich nicht vollständig. Viele Kurservielfacher oder die es noch werden können, wurden teilweise intern via Skype bereits mit treuen Lesern besprochen, teilweise noch in der Phase des Preisverfalls. So beispielsweise eine Coeur Mining, die ein Leser dieses Blogs bereits bei 5-6 USD vor rund 1 1/2 Jahren kaufen wollte und ich ihm damals noch davon abriet, weil das avisierte Kursziel damals bei 1.82 USD identifiziert werden konnte. Am Ende fiel die Aktie für wenige Stunden  auf 1.62 USD - sogar unter dieses Kursziel - im langfristigen Kontext um danach ihren Run Up ebenfalls zu starten. Natürlich wurde Coeur Mining mit erreichen des Jahre zuvor definierten Kurszieles für einen finalen Ausverkauf, dann gekauft. Auf 10 oder 20 Cent muss man dann als Investor nicht mehr schauen.

Dagegen nehmen sich die beiden vorgestelltenn Optionsscheine auf Silber mit einer extra langen Laufzeit, wie lahme Enten aus, auch wenn sie immerhin in den  letzten 5 Monaten mehr als 100 Prozent zulegen konnten und somit sich in die Liste der Kursverdoppler sich einreichen. Der Hebel bei den Optionsscheinen wird aber sofort dramatisch sich verbessern, wenn die Silbernotierungen über den Basispreis dieser Scheine steigen. Weitere Kandidaten für Kursverdoppelungen und Vervielfachungen sind im Markt vorhanden. Wer das Risiko nicht scheut und mit Kursschwankungen auch mal im zweistelligen Porzentbereich keine Probleme hat, wird sicherlich noch fündig. Allerdings fangen in diesem Bereich immer mehr zurückgebliebene Aktien an zu laufen bzw. stehen in den Startlöchern für entsprechende Rallymoves der Superlative.

Natürlich gab es in der jüngeren Vergangenheit auch bislang zwei Flops - dazu gehören eine Kestrel Gold, die seit Ende Januar - kurz vor dem Start der Edelmetallrally, in den Trading Halt mussten, wo sie noch immer verharren - oder eine Hi Ho Silver Resources, die den Jahresabschluss nicht fristgerecht vorlegen konnten, weil die Kapitalbasis  offenbar so erodierte, dass der Auditor gewechselt werden musste. Sollten Werte wie Kestrel Gold oder auch eine Hi Ho Silver wieder den Handel aufnehmen, so könnten bei solchen Unternehmen satte Kursgewinne die Folge sein. Insofern könnten auch solche "Depotleichen", wie sie sich derzeit darstellen, sehr schnell zu neuem Leben erweckt werden.

Der Euro hat zum Moantsauftakt deutlich über den Schlusskursen, der Vormonate gegenüber den wichtigsten Handelspaaren im Devsienmarkt eröffnet. Ein untrüglicher Hinweis dafür, dass die Marktteilnehmer ihr Geld in die Eurozone zurückholen. Gegenüber dem US-Dollar wurde auf Monatsschlusskursbasis ein langfristiger Abwärtstrend gebrochen. Damit wurde - auch fibotechnisch im Euro gegen den Dollar weiteres Aufwärtspotential freigesetzt, dass in den kommenden Wochen und Monaten zu einem Kursanstieg des Euros in Richtung 1.1623 und danach ggf. auch 1.1820 EUR/USD führen kann.


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