Mittwoch, 5. Oktober 2016

Die Reform des globalen Geldsystems ist alternativlos - Teil 2

Im ersten Teil zur Thematik der Neuordnung der globalen Geldsysteme wurde auf die Errichtung einer demokratisch legitimierten und unabhängigen Monetative als vierte Staatsgewalt, welche die Geldschöpfung aus der Hand der Banken und Zentralbanken in die Hand des Souveräns und damit des Staates legt, eingegangen. Warum ist die Neuordnung der gegenwärtigen maroden und zum Scheitern verurteilten Geldsysteme so elementar wichtig?

Die Antwort ist einfach - erfolgt die zwingend erforderliche Neuordnung der gegenwärtigen Geldordnung nicht, dann wird es in letzter Instanz als logische Konsequenz der daraus entstehenden Fehlentwicklungen einen Weltkrieg resultieren, der als thermonuklearer Krieg die Menschheit ausradieren wird. Dies ist bereits in der Konstruktion der gegenwärtigen Geldsysteme, in dem die Geldschöpfung durch private Hände, nämlich der Banken, mit allen Mitteln betrieben wird, die unweigerliche Folge.

Es muss leider davon ausgegangen werden, dass jene Kreise, welche von der privaten Geldschöpfung des gegenwärtigen Finanzsystems enorm profitieren, diese Privilegien nicht aufgeben werden und als ultima ratio durch Machtmissbrauch den Einsatz thermonuklearer Waffen betreiben werden, anstatt den Weg der Vernunft zu beschreiten und die global sich im Zerfall befindlichen Geldsysteme der Fiatgeldmatrix mit ihren exponentiell steigenden Schuldenbergen durch ein Vollgeldsysteme mit einer Monetativen als zentrale in der Hand des Souverän sich befindenden Instanz nach Möglichkeit unterbinden werden - oder dies zumindest in einem kriegerischen Akt zu unterbinden versuchen.

Ein Bestandteil dieses kriegerischen Aktes gegen eine neue Geldordnung in Europa und dem Ersatz des Euros ist der Einsatz der Migrationswaffe in Deutschland und Europa. Durch den Einsatz dieses Instrumentes wird eine gesellschaftlicher Diskurs über die wahren Ursachen für Krieg und Armut in der Welt verdeckt und kaschiert, was seitens jener privaten Geldschöpfer in der Welt durchaus als gewollt angesehen werden kann.

Die Einführung eines Vollgeldsystems ist dabei durchaus einfach und recht zügig sogar durchführbar, sofern es gelingt eine Monetative frei vom Einfluss jener Elemente, welche derzeit die private Geldschöpfung betreiben zu errichten. Bankern und Zentralbankern dürfte eine solche Entwicklung kaum gefallen, da die Zeit der Eierlegenden Wollmilchsau dann für alle Zeiten erst einmal versperrt sind und diese sich auf ihr originäres Geschäft beschränken müssen und die virtuelle Kreditschöpfung durch Banken aus dem Nichts unterbunden wird und zur hoheitlichen Aufgabe der Monetative und damit des Souveräns wird, der bestimmen kann wie und wann und in welcher Form Mittel generiert oder abgezogen werden.

Zur Errinnerung - wird eine Geldreform nicht durchgeführt - dann winkt der Welt die totale Zerstörung durch einen thermonuklearen Krieg oder ein vergleichbares Ereignis - da private Interessen strukturell bedingt über das Gemeinwohl der Menschheit und Schöpfung im gegenwärtigen Geldsystem gestellt werden.

Somit ist die Reform des globalen Geldsystems der gegenwärtigen Bauart und der Umbau in eine Monetative und z.B. ein Vollgeldsystem als alternativlos zu bezeichnen.

Die kurzfristigen Folgen eines solchen Umbaus der globalen Geldordnung der jetzigen Bauart sind weitreichend und können kurzfristig zum Zeitpunkt eines solchen Ereignisse historischer Prägung zu aussergewöhnlichen Belastungen führen - allem voran zu einem massiven Anstieg der Zinsen, was sich gegenwärtig noch dem System der Zentralbanken verhaftete Massen nicht vorstellen können.

Der Anstieg der Zinsen in einem solchen Szenario ist dabei leicht zu erklären. Denn mit der Einfühung eines Vollgeldsystems, wie es in der Schweiz in einem Referendum angestrebt wird, würden Banken keine virtuelle Geldschöpfung mehr betreieben und damit enstprechende Kreditemengen nicht mehr zur Verfügung stellen. Bei gleichbleibender Nachfrage nach Krediten wegen der extremen Überschuldung sowohl der privaten als auch der öffentlichen Haushalte, würde der Zins mit Blick auf die erhöhte Nachfrage nach Anschlussfinanzierungen für auslaufende Finanzierungen bei sich verknappenden Kreditangebot massiv erhöhen. Einem solchen massiven Zinsanstieg könnte die Monetative regulierend mit einer kurzfristigen Erhöhung der Geldmenge entgegensteuern, wobei die Kriterien der von der Monetativen ausgegebenen Kredite sich am Willen des Souveräns und nicht den Profitinteressen einzelner Banker orientieren würden. Kredite für und Anschlussfinanzierung für dem Gemeinwohl nicht zuträgliche Projekte könnten sich somit entsprechend strukturell verteuern, während die Zinsbelastungen für jene Marktteilnehmer die sich dem Wohl der Allgemeinheit mit ihren Projekten, ebenso wie dem Frieden verpflichtet fühlen, mit einer geringen Zinslast auskommen würden.

Solche Modelle liessen sich in vielfältiger Art und Weise auch auf den privaten Sektor ausdehnen, wo z.B. Leistungsträger und Rentner die 30 oder 40 Jahre für das Allgemeinwohl sich eingesetzt haben, vergünstigte Konditionen bei Anschlussfinanzierungen - ausserhalb von Konsumschulden - bekommen, während jene die keinen Einsatz für die Gesellschaft zeigen und bestimmte Merkmale vorzuweisen haben mit höheren Zinsen zu rechnen haben, wozu auch die Gruppe der Finanzspekulanten aus dem Derivatebereich zu rechnen ist. Denn Derivate haben keinen realen gesellschaftlichen Bezug.

Freilich bedeute aber ein Anstieg der Zinsen, der bei Einführung eines Vollgeldsystems unweigerlich folgen wird zunächst erstmal ein Ende der auf Pump finanzierten Spekulationsblasen an den Finanz- und Derivatemärkten was beispielsweise zu einem Einbruch der Immobilienpreise führen kann, solange bis das gegenwärtige Fiatgeldsystem vollumfänglich auf ein Vollgeldsystem umgestellt worden ist. Dieser Prozess kann dabei durchaus 10-20 Jahre dauern, denn solange dürfte es dauern bis die Banken die bei der Monetative hinterlegten Verbindlichkeiten und Altlasten abbezahlt haben.

Die Vermögen der Sparer und Rentner wären hingegen durch die Zahlungsgarantien der Monetativen sicher und würden bei den Banken als Kommissionär, ähnlich wie ein Aktiendepot, weiter geführt werden. Was die Banken freilich mit ihren restlichen Verbindlichkeiten machen ist deren Angelegenheit. Eine langfristige Umschuldung wäre daher erforderlich, die neben der Beendigung der privaten Geldschöpfung durch die Finanzinstitute zu einem grundlegenden Strukturwandel in der Bankenlandschaft führen würde, die Macht der Banken zu Gunsten des Souveräns wieder beschneiden würde und somit die Grundlage für langfristig prosperierenden Wohlstand und Frieden schaffen würde.

Bleibt dieser Schritt zur Reform des globalen Geldsystems hingegen aus, dann wird die Menschheit sich in letzter Instanz unweigerlich selbst auslöschen.

Daher ist und bleibt die Reform der Geldsysteme im globalen Massstab alternativlos, auch wenn den gegenwärtige privelegierten Kreisen des jetzigen Geldsystems eine solche Neuordnung nicht gefallen wird und entsprechender massiver Widerstand bis hin zum Einsatz militärischer Mittel zu erwarten ist.


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