Dienstag, 24. Januar 2017

Die Russenmütze - bei Eis und Frost nur was für kluge Köpfe...

Eine Russenmütze als Kopfbedeckung gilt in Deutschland eher als unmodisch und verpönt. Dabei ist die Uschanka - so die russische Bezeichnung - für die Kopfbedeckung aus dem Osten Europas, wo die Winter bekanntlich besonders frostig und kalt sind - ein mehr als zweckmäßiges Accesoirs für alle die im Winter ihr Zentralnervensystem einer nicht zu hohen Kälteexposition aussetzen und nicht an einer Mittelohrentzündung oder einem Infekt erkranken wollen. Das bei der gegenwärtig antirussischen Propaganda im Lande die Russenmütze und ihre zahlreichen Vorteile medial nicht weiter erwähnt werden, dürfte auch der politischen Ebene geschuldet sein. 

Die Russenmütze - 

auch in Deutschland im 17. Jahrhundert sehr beliebt...



Russland gilt gegenwärtig nach offizieller Lesart als politisch inkorrekt. Das Tragen von Russenmützen ist somit nach massenmedialer Lesart kein Thema und man darf auch nicht erwarten dass dieses Textilstück, dass bereits im Mittelalter unsere Vorfahren prima wärmte hierzulande derzeit ein mediales Echo bekommen wird, solange die Prominenz nicht mit dieser Mütze durch die Gegend läuft und diese wieder salonfähig macht. Dabei hat die russische Kopfbedeckung zahlreiche Vorteile, wenn gleich in den Medien ein entsprechender Fürsprech im Orwellschen Sinne hierzulande nicht zu erwarten ist. 

Als eher kläglicher Ersatz für die Uschanka werden bei den frostigen Temperaturen billige Ersatzbedeckungen der US-Modeindustrie in den Schaufenstern platziert, die man als Beenies vor allem der Jugend versucht anzudrehen. Doch wer einmal bei Frost eine Russenmütze getragen hat, der möchte sie nicht mehr missen. Funktional herausragend sind dabei die Ohrwärmer zum herunterklappen, deren Nutzung interessanterweise in Russland als unmännlich gilt, was aber wohl eher Ausdruck von Machotum, als von Intelligenz ist und bei Frost wohl nur bei den in Russland vorherrschenden entsprechenden Wodka-Pegeln zu ertragen sein dürfte.

Denn wer einigermaßen intelligent ist, wird gerade die Ohrwärmerfunktion der Uschanka zu schätzen wissen. Sie ist meines Erachtens sogar das Beste an dieser Mützenkonstruktion. Und ob die Nutzung der Ohrwärmer dabei als unmännlich gilt ist mir ehrlich gesagt schnurz piep egal - denn in erste Linie denke ich an meine Gesundheit und dann vielleicht irgendwann auch mal eine mögliche Aussenwirkung, die eh vom modischen Zeitgeist überholt wird. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass die Russenmütze in einigen Jahren absolut hip und Kult sein wird - in Europa zumindest.

Solange Kälte und Frost die Gesundheit - allem voran in diesem Fall die Kopfgesundheit bedrohen, ist die Verwendung der Schutzfunktionen einer modular aufgebauten Mützenkonstruktion den modischen Vorgaben des Mainstreams der Westmedien meines Erachtens stets vorzuziehen.

Da die Russenmützen derzeit im Mainstream als total unmodisch angesehen werden, sofern sie überhaupt jemals thematisiert werden, dürften Männer bei ihrer Nutzung keine Freudensprünge bei ihrer Partnerin oder dem anderen Geschlecht erwarten, wenn gleich diese bei frostigen Aussentemperaturen und möglichen Kurzhaarschnitt neidvoll auf die Funktionalitäten des russischen Mützenwunders blicken dürften - ohne dies freilich gegenwärtig offen zu zugeben. 

Denn solange die "Elite" keine Russenmützen trägt, wird frau lieber die Sinusitis und die Mittelohrentzündung und eine Gesichtsnervenlähmung in Kauf nehmen, als am Ende als modisch deplatziert dar zustehen. Die starke Frau von heute wird dies freilich kaum interessieren. Echte Männer - so zumindest meine Sicht der Dinge - zeichnen sich durch intelligentes Handeln aus - egal was der Russe oder eine Frau darüber denkt. 

Wer eine Russenmütze sein eigen nennt, der sollte bei bitterem Frost auch die Ohrwärmer der Uschanka nutzen - und darauf pfeifen, was Modepüppchen und andere vom Mainstream der Hirnwäsche unterzogene Gestalten so von sich geben. Denn letztere finden sie wegen falscher Kopfbedeckung regelmässig auch in der Notfallambulanz, wo sie dann besonders im Winter beim HNO-Arzt sich die Klinke in die Hand geben. 


Die Unterkühlung des Kopfes durch eine suboptimale Kopfbedeckung hat medizinisch betrachtet viele Nachteile - nicht nur, dass durch die Kälteexposition die Wahrscheinlichkeit für eine Nasennebenhöhlen oder Mittelohrentzündung erhöht wird - mehr noch durch die mangelhafte und eingeschränkte Durchblutung kann es neben Erfrierungen auch zu einer Störung der Durchblutung des Zentralnervensystems kommen. Bei vorgeschädigten Gefäßen oder Hirninfarkten in der Vorgeschichte könnte dies ein Problem werden, Ebenso dürfte das Auftreten einer Migräne oder die Verstärkung neuralgischer Beschwerdebilder, wie beispielsweise einer sehr schmerzhaften Trigeminusneuralgie begünstigt werden.

Warum die tumbe Masse sich dem Diktat der Massenmedialen Vorgaben unterwirft bleibt wohl deren Geheimnis. Wer auch nur etwas Grips in der Birne hat, weiß aber die Vorteile einer guten Russenmütze zu schätzen - und wird sie, so denn er sie einmal benutzt hat - auch nur ungerne auf sie im Winter verzichten. Was Trappern und Jägern in der vorindustriellen Zeit recht und gut war, sollte in der Gegenwart immer noch state of the art in Sachen Kopfbedeckung und effektivem Kälteschutz sein - unbeschadet der fragwürdigen Vorgaben so mancher Modejournale und des Mainstreams, die mit ihren oftmals unzureichenden Mützenzauber eher das Auftreten behandlungsbedürftiger HNO-Infekte und auch von neurologischen Problemen wie dem Auftreten von Tinnitus Vorschub leisten, was sicherlich ganz im Sinne der Pharmakonzerne ist, aber wohl weniger im Sinne der potentiellen Patienten sein dürfte. Vergessen sollten Mützenverweigerer dabei nicht, dass im Rahmen einer schweren Mittelohrentzündungen es auch zu Lähmungen des Gesichtsnerven kommen kann. Somit ist ein suffiziente Kopfbedeckung im Grund Pflicht für jeden normal denkenden Menschen. Eine Russenmütze dürfte im Gegensatz zun den einfachen Mützen im Handel wesentlich bessere Dienste leisten, als der ganze Schnickschnack der in der Modeindustrie derzeit auf den Markt gebracht wird.

Und sollten die ersten klugen und charakterfesten Köpfe mit einer Uschanka durch die Gazetten laufen, wie einstmals Gerald Ford und Leonid Breschnew, dann dürfte auch das "schwache" Geschlecht  wieder Gefallen an der funktionalen wie auch praktischen Kopfbedeckung aus Russland finden. Bis dahin müssen aber die Herren der Schöpfung sich von ihrer besseren Hälfte noch den ein oder anderen Spruch bei Verwendung einer Russenmütze anhören. Echte Männer sollte aber auch dies nicht stören. Und wer cool sein will, der klappt die Ohrwärmer runter wenn es friert - und nicht hoch...

Denn diese wärmen nicht nur die Ohren, sondern wärmen auch das Gemüt. Zusätzlich sorgen sie auch dafür, dass die Haarfollikel der Kopfhaut auch in Zukunft ausreichend durchblutet werden und beugen somit dem vorzeitigen Haarausfall entgegen. Mann hat also die Wahl - entweder Haarausfall und krank - oder einen warmen Kopf. Wenn sie ihrer Liebsten das mal dezidiert erklären, wird sie vielleicht auch mal die Vorteile einer adäquaten Kopfbekleidung im Winter akzeptieren.

Und wer nun Gefallen an einer Ushanka gefunden haben sollte, der möge darauf achten, dass diese nicht aus Pelzen hergestellt wurde oder dafür Tiere ihr Leben lassen mussten. Denn eine Russenmütze aus dem Fell von Tieren ist ebenso meines Erachtens deplatziert und nicht angebracht, angesichts moderner Funktionsstoffe im Textilwesen. Die beste Russenmütze ist die, der keine Robbenbabies oder andere vom Aussterben bedrohte Tierarten zum Opfer fallen.

Die Funktionalität einer Russenmütze mit ihren sensationellen Ohrwärmern ist auf jeden Fall besser als jeder Schnickschnack aus irgendwelchen Modemagazinen.


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