Freitag, 4. August 2017

Australdollar - Absturz auf 0.2162 EUR/AUD - oder gar ein negativer Wechselkurs?

EUR/AUD  befindet sich ähnlich das  EUR/CAD Paar in einer ambivalenten Lage. Es gibt Marktteilnehmer die Szenarien auf der Oberseite im big picture spielen - und es gibt aber offensichtlich auch eine mindestens große Fraktion an Marktteilnehmern die Szenarien auf der Unterseite am Markt spielen.

Dies ist das Resultat von Big Pixture Fibotechnischen Modellen im linearen wie auch logarhytmischen Massstab. So besitzt der EUR/AUD verschiedene  interne lineare Fibonacci Auflagepunkte die sehr wohl darauf hinweisen, dass eine Fraktion im Markt die 0.2162 EUR/AUD marke im Visier haben - als sozusagen unteres Primärziel - aber selbst bei log  Betrachtung kann sogar auch ein negatives Wechselkursverhältnis hergeleitet werden.

Negatives Wechselkursverhältnis - langfrstig? Geht das überhaupt? Der normal denkende Mensch würde sagen, bei null ist Schluss. Soweit so richtig. Denn formal kann es kein negatives Wechselkursverhältnis geben. Denn bei Null ist für das Pair in seiner heutigen Form tatsächlich Schluss. Denn dann wäre der Euro komplett entwertet und wertlos gemacht worden. Folglich müssen fibotechnisch herleitbare Projektion im negativen Wechselkursbereich einen Anhalt liefern, was mit einer neuen Währung nach einer Währungsreform passiert. 

Beispielsweise lässt sich für das Pair EUR/CAD ein negatives Wechselkursverhältnis - unter Einbeziehung der  Dekadenlows bei rund -0.57 EUR/CAD herleiten. Der erste Gedanke auch hier - sowas geht nicht. Es könne keine negativen Wechselkurse geben, denn der Wert des Euro´s kann nicht unter null fallen. Soweit so richtig. Allerdings liefert die Projekion einen Anhalt was mit der an die Stelle vom Euro tretenden Währung - nennen wir sie einfach XYZ - passiert wenn der Euro über Nacht entwertet und an seine Stelle die XYZ Währung treten würde.

Nehmen wir der Einfachheit halber an, das neue Währungspaar lautet dann im Kanada Dollar, beim Nachfolger des Euro´s  XYZ/CAD und hat am ersten Tag seiner Ausgaben einen Wert von 1. Der Wechselkurs bei Neuausgabe der Euronachfolgewährung wäre dann im Verhältnis zum CAD 

1 XYZ/CAD

Nun erinnern wir uns an die vor einer solchen Währungsumstellung und der Abschaffung des Euros lautenden negativen Wechselkurse die sich aus der Fibomatrix der Auflagepunkte intern des langfristigen Chartverlaufes herleiten lassen. Im Falle des EUR/CAD wären dies roundabout -0.57 EUR/CAD - oder nominal in Pips ausgedrückt rund 5700 Pips. Da eine Währungsreform durchgreifende wirtschaftliche Probleme nach sich zieht und unweigerlich auch zunächst zu Anpassungsprozessen führt, dürfte der Markt reflexartig ein erneutes Scheiten der XYZ Euronachfolgewährung einpreisen - halt jene 5700 Pips die vor der Reform fibotechnisch herleitbar waren.

Dies würde bei der Neuausgabe der Euronachfolgewährung XYZ zu 1 XYZ/CAD bedeuten, dass auch diese zunächst am Anfang, wegen der wirtschaftlichen und sonstigen Verwerfungen nochmals rund 57 Prozent an Wert verlieren würde, ehe dann die Turbulenzen als ausgestanden betrachtet angesehen können. Kurzum der Wechselkurs von XYZ/CAD würde von 1 auf rund 0.43 YXZ/CAD fallen. Die vor der Währungsreform herleitbare negative Wechselkursprojektion würde dann nach der Währugsreform - in diesem Fall beim Euro - ihr entsprechendes Korrelat finden. Der Höhepunkt solcher historischen Turbulenzen wäre dann tatsächlich vom Markt schon viele Jahre vor der Währungsreform antizipiert und hergeleitet worden. Die Marktteilnehmer würden der neuen Währung wegen der gemachten Erfahrungen mit dem Euro zunächst auch kaum Vertrauen schenken und vieles mehr - ehe sie dann mit einem entsprechenden Discount auf den Ausgabekurs bereit wären die XYZ-Einheiten sich zu zulegen.

Damit erledigt sich dann auch die Frage, ob es negative Wechselkurse realiter geben kann. Die Antwort ist ja - denn in seinem solchen Fall zeigt der Markt uns, wo er den neuen Wechselkurs nach einer Währungsreform wahrscheinlich zunächst sieht...

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