Dienstag, 22. August 2017

Erdbeben in Polen - droht Deutschland ein Big One...

In Italien bebt die Erde erneut und richtet weitere Schäden an. Der afrikanische Kontinent schiebt sich weiter nach Europa. In Polen gibt es aktuell westlich von Breslau erneut ein Beben. Auffällig ist dabei die Kummulation der Beben in Westpolen. Offenbar ein Hotspot oder eine geologische Zeitbombe nicht unweit der ostdeutschen Grenze nach Polen.

Polen mit aktiven Erdbeben - Übersicht Europa



Erdbeben Hotspot westlich von ehemals Breslau - Grund zur Sorge?



Neuste wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Bebengefahr für ein großes Erdbeben in Deutschland wesentlich höher ist, als bislang gedacht. Historische Aufzeichnungen belegen, dass es auch in Deutschland zu schweren Erdbeben kommen kann, die eine Stärke von über 6 auf der Richterskala erreichen können - und dies ebenso in den Anrainerstaaten, wie Belgien. Gerade in Belgien nicht unweit von Aachen gab es in den letzten 50000 Jahren immer wieder Erdbeben die sogar 1 Magnitude stärker waren, als das Erdbeben von Düren vor etwas mehr als 250 Jahren. Dies heisst die Atomkraftwerke in Tihange und Doel sind unzureichend gegen die Folgen eines Erdbebens geschützt. Die technischen Daten weisen eine Erdbebensicherheit nur bis zur Stärke von 5.9 auf der Richterskala aus. Vollkommen unzureichend mit Blick auf die Erdbebengeschichte entlang des Rheingrabens und in dem betroffenen Gebiet in Belgien selbst.


Ein Beben der Stärke von 7.4 auf der Richterskala in Belgien würde daher unmittelbar und sofort zu einem Supergau der Atomreaktoren in Tihange und Doel führen. Denn es darf bezweifelt werden, dass die eh schon rissigen Druckbehälter den Belastungen eines solchen Erdbebens standhalten können.

Eines der schwersten Erdbeben in der Geschichte Europas ereignet sich in Basel, in der Schweiz. Es ereignet sich 1356 und hatte eine Magnitude von 6.1 bis 7 auf der Richterskala.


Bemerkenswert ist dass in Belgien - genauer gesagt in Lüttich - nicht unweit der maroden Atommeiler in Tihange - eines der schwersten Erdbeben in Europas Geschichte bereits aufgetreten ist. Für ein Erdbeben der Stärke 6 + sind die belgischen Atomkraftwerke jedoch bauarttechnisch nicht ausgelegt. 

Da inzwischen die Risikoeinschätzung für den Rheingraben hinsichtlich der Erdbebengefahr für ein schweres Beben als höher angesehen wird, als bislang gedacht, sollten die Bebenentwicklungen in Süd- und Osteuropa auch zu Spannungen in der Erdkruste in Westeuropa führen, die sich ohne weiteres jederzeit in einem schweren Beben entladen können. Südwestdeutschland ist einer der Hotspots für ein schweres Beben. Aber auch der Süden Deutschlands - und hier insbesondere die Region im Bereich Berchtesgarden, bebt permanent und ist ein geologischer Bebenhotspot, wobei die Wissenschaft bislang nicht beantworten kann, warum ausgerechnet im Bereich der Berchtesgardner Alpen die Bebenaktivität am ansteigen ist.

Nun - es dürfte seine Gründe haben. Die Spannungen in der Erdkruste in Europa - auch in Westeuropa dürften in den letzten Jahren zugenommen haben. Belgien wurde seit Jahren nicht mehr von einem größeren Beben getroffen. Sollte es in der Grenzregion zu Deuschland ausgerechnet im Umfeld der Schrottmeiler Tihange und Doel zu einem Erdbeben der Stärke 6 oder höher auf der Richterskala kommen, dann droht Europa und Deutschland im speziellen eine nukleare Katastrophe der Superlative.

Die Bebengefahr mag nicht besonders groß erscheinen, aber auch ein Erdbeben der Stärke 6 oder höher ist in Europas Geschichte regelhaft in längeren Zeitabständen zu beobachten. Es könnte sein, dass ein solches Beben demnächst den europäischen Kontinent und hier West- oder Osteuropa massiv erschüttert. 

Die Häufung der Beben in Polen nahe der deutschen Grenze könnte aber auch im Zusammenhang mit einem potentiellen Supervulkan in Tschechien stehen. Es wäre interessant zu wissen, was Geologen zur Häufung der Beben in Westpolen sagen. Doch dazu findet man nichts im Netz. Offenbar eine Verschlusssache.

Die Erdbeben in Italien in den letzten Wochen und Monaten dürften für Spannungen in der Kontinentalverschiebung Europas führen. Die Gefahr eines schweren Erdbeben in Mitteleuropa steigt meines Erachtens. Die Zahl und Häufigkeit der Erdbeben dürfte in Zukunft eher zunehmen als abnehmen. Die meisten Beben unter 3 werden von der Bevölkerung nicht wahrgenommen. Katastrophal wäre ein Beben der Stärke 7 oder gar 8. Da dann auch sämtliche Gebäude einstürzen würden - selbst wenn sie die DIN-Baunormen erfüllen. Der Kollaps von Atomkraftwerken in und um Deutschland wäre ebenso als wahscheinlich anzunehmen und würde wohl zum nuklearen Katastrophenfall führen.



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