Freitag, 1. September 2017

Bitcoin - verzockt die Jugend ihre Zukunft?

Die daddelnde mit dem Handy aufwachende Generation der Jugendlichen ist im Kryptowahn gefangen. Dieser Kryptowahn steckt bemerkenswerterweise auch alle anderen Adressen am Markt an. Und wenn Gier das Hirn frisst, treffen Menschen ungesunde Entscheidungen. Es wird seitens des Kryptokultes in dieser Entwicklung kein Argument ausgelassen um die eigenen Positionierung im Markt zu "promoten". Schliesslich sollen die Marktteilnehmer die Preise für den Kryptoblödsinn, denn die breiten Kreise angeblich nicht vestehen würden, nach oben treiben. Dabei ist Bitcoin nichts anderes als ein virtuelles Fiatprodukt, so wie alle Kryptomanischen Entwicklungen. Natürlich werden die wildesten Kursziele und die kühnsten Zukunftsprojektionen rausgehauen - und dies am laufenden Band.

Frei nach dem Motto: "Blockchain wird die Welt verändern"; "Bitcoin und Ethereum sind die neuen Geldsysteme der Zukunft" usw. usw. Mag sein, muss aber auch nicht sein. Denn wer kennt schon die Zukunft wirklich? Vielleicht liegt die Welt in 10 Jahren in Schutt und Asche und wurde kaputt gebombt. Who knows? Seuchen, Kataklysmen jeglicher Art können der Masse der Narren in ihrer Profitsucht in einer virtuellen Scheinwelt kurzerhand den Boden unter den Füssen wegziehen. Ein Solar Flare reicht und die schöne neue Welt der Kryptomanischen Anleger ist mittellos, weil alle Guthaben elektromagnetisch durch einen EMP ausradiert wurde. 

Warum spricht die große Schar der Kryptospekulanten - und was anderes ist es nicht, was derzeit am Markt passiert - nicht über diese existentiellen Risiken ihrer Blütenträume? 

Wenn die Welt offline geht - und dies wird sich mittel- und langfristig über kurz oder lang mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - dann ist Schluss mit der virtuellen Scheinwelt - dem Internet und der technikverliebten Zukunft. Die Menschheit befindet sich dann im Zustand 150 Jahre vor der heutigen Zeitrechnung unvermittelt wieder. Ob sie dann noch Bitcoin und dem anderen Blödsinn was zahlen könnnen?

Vielleicht - aber nur wenn dieses  mit Gold oder mit Silber gedeckt real verfügbar ist. In seiner virtuellen Form werden diese ganze Kryptkonstruktionen nicht überleben. Denn sicher ist nur, dass elektronische Bezahlsysteme extremst unsichere Wertspeicher sind, die alles andere als sicher sind - und jedereit gehackt und abgeschaltet werden können.

Im globalen Black Out spielt in der Neuordnung der Welt die kryptomanische Blase in der langfristigen Zukunft keine Rolle mehr. Der globale Black Out wird die Menschheit treffen wie ein Schlag aus heiterem Himmel. Elektroautoträume werden ebenso zerplatzen, wie die Transformatoren die weltweit durchbrennen und der Zusammenbruch der Energieversorgung. Den Auslöser für dieses Ereignis kennen wir noch nicht konkret - ist aber das klassische Gegenszenario für die mit Gier und Profitsucht geschwängerte Scheinwelt der virtuellen Matrix in der sich eine ganze Generation verirrt hat und für die die Bruchlandung extrem hart werden wird, wenn ihre Smartphones nicht mehr funktionieren, die Flimmerkisten schwarz werden und kein Wasser mehr aus dem Kran kommt. Elementare Krisen sind der jungen Generation der Grünschnäbel vollkommen fremd. Mehr noch - die Gaming Generation  scheint den Ernst der Lage in der Welt zu verkennen - und dies kann durchaus mit digitaler Demenz erklärt werden.

Wer auf Bitcoin und andere vituelle Konstrukte setzt, muss sich im klaren sein, dass sein Vermögen sich von einer Sekunde auf die andere in nichts auflöst und unwiderbringlich verloren ist. So wie die Festplatte die einst ein Student mit seinem Rechner auf einer Mülldenponie in England entsorgt hat, auf der er 7500 Bitcoin gespeichert hatte. Überflüssig zu erwähnen, dass diese heute rund 36 Millionen USD wert wären. Trotz aller Bemühungen fand der Besitzer der Festplatte diese in 2013 nach dem ersten Hype niemals wieder. Ein ähnliches Schicksal droht allen die von sechsstelligen Notierungen oder zumindest von weiteren Kursanstiegen träumen.

Der innere Wert - ungeachtet der verbrauchten Energie für das Mining - dieser virtuellen Konstrukte liegt bei null - in Worten NULL.

Wer etwas anderes behauptet, hat nicht begriffen, das wir in einem elektromagnetischen Universum leben, das jederzeit alles abschalten kann, was uns heute lieb und teuer ist - einschiesslich der digitalen Traumtänzer, die sich in den Medien reihum die Klinke in die Hand geben, wenn es um Bitcoin und andere Blasen, die sie nunmal sind - geht.

Wer in Kryptowahn investiert macht vor allem die Zwischenhändler reich. Diese reiben sich derzeit grinsend die Hände, weil sie extreme Profite einfahren - ohne viel zu riskieren.

Die Jugend der Welt muss aufpassen, dass sie sich vom System der virtuellen Scheinwelt nicht an der Nase herumführen lässt, in dem man sie durch den Kryptowahn davon abhalten will, in echte Geldwerte zu investieren, die jede Krise der Menschheit - und mag sie noch so brutal gewesen sein, die Pest, Asteroideneinschläge, Vulkanausbrüche, Erdbeben und vieles mehr, überlebt hat. 

Ist ihr Rechner und ihre Festplatte erst einmal zertrümmert, das Handy geschrottet, dann sind sie mittellos. Sind die Kryptoausgeburten dieses Risiko wert? 

Meines Erachtens nicht einmal ansatzweise - denn in 10 oder 20 Jahren werden alle sich fragen, warum sie jemals in diesem Blödsinn der virtuellen Welt ihre Ersparnisse versenken konnten.

Reich werden allenfalls die Grafikartenherstelle und die Miner, die für 1/6 des aktuellen Kurses die Bitcoins produzieren und welche die tumbe Masse ihnen derzeit aus lauter Gier aus den Händen reisst.

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