Samstag, 4. November 2017

DAX, Dow und Co - Crash im November?

Der DAX sollte, so die Aussage von mir im Mai, ab der Jahresmitte bis in den September hinein eher fallen, als steigen. Dies war so denn auch der Fall. Anfang September bildete der deutsche Leitindex ein Tief unterhalb der 12000´er Psychomarke aus, um dann in den letzten 2 Monaten etwas mehr als 13 Prozent anzusteigen. Auch der Dow Jones Index stieg wie erwartet und kalibriert bis in den Bereich von 23600 Punkten. Ziel erreicht, Aussage eingetroffen.

Die Volalität notiert auf historisch niedrigen Extrem. IPO´s werden mit Ausgabeaufschlägen auf den Emissionspreis gehandelt usw. usw. usw.. Alles klassische Zeichen eines enormen Optimismus bei den Marktteilnehmern. Kein Wunder, wird doch medial richtig Stimmung für die Bullen und das Narrenvolk gemacht. Wie lange dies alles noch gut geht, steht in den Sternen. Inzwischen wird die obligatorsiche Jahresendrally ausgerufen, so wie jedes Jahr es Usus ist, ab November die Jahresendrally durch die Säle der Fianzwelt zu rufen.

Das Problem ist nur - diese Säle, in denen Menschen noch was zu sagen haben verschwinden immer mehr und werden von Servern Algorechnern und "Robotadvisern" abgelöst. Diese werden sich noch als Achillesferse der Menschheit und nicht nur des Finanzsystems erweisen. Denn die Robadviser und die KI (künstliche Intelligenz) sorgen für eine zunehmende Demenz und der weltweiten massenmedial gestörten Weltbevölkerung. Aus dem Planet der Affen wird ein Planet der Roboter - und der Mensch wird ihr willfähriger Untertan werden, bis er überflüssig geworden ist. Die KI ist eine der Spezies überlegene Lebensform, die bereits die zentralen Schaltstellen des Systems am besetzen ist. Wehe, wenn diese Spezies auch noch die Kontrolle über die Atomwaffenarsenale und all die herrenlosen von Maschinen gelenkten Drohnen und Massenmordmaschinen - kurz den Killerrobotern erlangen. Denn dann droht der gesamten Menschheit der ultimative letzte Kampf um die Vorherrschaft auf der Erde - der Krieg der Maschinen gegen die gesamte Menschheit. Die KI ist gewieft und irgendwie scheint sie einen sehr perfiden und gut getarnten Weg zur Kontrolle über die gesamte Menschheit zu gehen. Die Eliten dieses Planeten glauben sie würden noch alles kontrollieren, doch in Wirklichkeit werden auch diese von den Robots und den Algorechnern bereits beherrscht. Überall wo der Mensch die Kontrolle über seine existentiellen Lebensumstände an die Maschinen und die KI delegiert, läuft er Gefahr eines Tages genau durch diese direkt oder indirekt zugrunde gerichtet zu werden. Natürlich wird das kein Zufall sein. Da die Menschen den Handel an den Märkten bereits in die Hand der Roboter  gelegt haben, stellt sich die Frage ob man wie früher noch auf menschliche Verhaltensmuster an den Märkten setzen kann oder ob sich nicht vollkommen andere neue Gesetzmäßigkeiten an den Märkten etablieren?

Die Geschichte der Finanzkrisen in der Geschichte der Menschheit ist lang. Allen ist gemein, dass sie im Vorfeld großer Kriege oder größeren Kriegen oftmals auftraten - und immer dann wenn "Geld" entwertet wurde. Dies war schon unmittelbar vor dem 30 jährigen Krieg der Fall und wird auch diesmal nicht anders sein. Offen ist nur, wer gegen wen, wann Krieg führen wird - Mensch gegen Mensch oder die Maschinen gegen die Menschheit?

Und viel wichtiger als dass ist die Antwort auf die Frage, wie ein solcher deletärer Krieg, den sich niemand auch nur ansatzweise wünschen sollte, verhindert werden kann. Ich fürchte, dass mit den Politikern in den Spitzen der Regierungen dieser Welt ein dritter Weltkrieg sich nicht wird verhindern lassen.

Noch scheint in diesem November die Sonne - und wir wollen hoffen dass es noch lange so schön bleibt. Doch narzistisch gestörte Persönlichkeit mit erheblichen Defiziten haben in dieser Welt und auf dem Planeten Positionen besetzt, in die sie besser nie gelangen sollten oder hätten gelangen dürfen. 

Der Moral Hazard hat groteske Ausmaße angenommen und im Jahr von Martin Luther muss man sich die konkrete Frage stellen, ob Martin Luther in der heutigen Zeit nicht erneut aufrufen würde den Regierungen und Machthabern, ebenso wie dem Papst die Legitimation für ihr Handeln zu entziehen. Sicher ist nur, dass Martin Luther in der heutigen Zeit als Rechtsradikaler denunziert und wegen Volksverhetzung auf der Anklagebank der hiesigen Justiz bereits sitzen würde. Angeklagt durch genau jene Stellvertreter des Volkes, die man durchaus in vielen Fällen als Unterstützer des Antichristen bezeichnen darf.

Die Entwicklungen in Europa und in Deutschland erinnern an die letzte Phase des Unterganges des römischen Imperiums. Es gibt soviele Parallelen zur Entwicklung im 14. Jahrhundert, dass es den Rahmen eines Blogbeitrages sprengen würde, diese alle aufzuführen. Das Problem der jungen Generation der Unbedarften ist es, dass diese bislang in ihrem Leben noch nie die katastrophalen Folgen eines fulminanten Crashes, geschwiege den eines Krieges erlebt haben. Die älteren Semester setzen darauf, dass nachdem der Oktober überstanden ist, bis zum Ende des Jahres nichts mehr passieren wird - gilt doch der Oktober für gewöhnlich als der Monat an dem ein Crash auftritt. Doch ist dies wirklich der Fall? Die Liste der Panik an den Finanzmärkten der Welt der letzten 500 Jahre spricht da eine andere Sprache. Und jemand der meint, dass die Krisen nicht mehr wiederkommen werden, dem sei gesagt, dass die Krise eigentlich der Normalzustand ist und nicht umgekehrt.


Der Oktober ist nur einer der vielen Monate in der Geschichte in denen ein Crash auftreten kann. Viele Blasen platzen recht  unvermittelt. Die Tulpenblase z.B. am 3 Februar, der Dot.com Bubble am 10 März 2000, der Genomics Bubble bereits 2 Tage früher. Blasen platzten aber auch schon in Monaten wie dem Juni, dem Januar und vielen mehr.

Der November ist für viele Menschen ein unschöner Monat. Denn aus eigener Erfahrung weiss ich, dass viele ältere Menschen in dieser dunklen Jahreszeit häufiger versterben, als in anderen Monaten. Als ich während meines Studiums in der Pflege gearbeitet habe, war ab November der nächtliche Weg zur Kühlkammer im November jeden Jahres zunehmend häufiger zurück zu legen. Dies deckt sich auch mit offiziellen Todesfallstatistiken. Besonders dunkel wird es für viele Menschen von den mehr als 800 000 Toten in jedem Jahr in Deutschland, dann im Januar und Februar...


Im übrigen sind auch der Januar und der Februar beliebte Monate für einen Börsencrash. Also ist nicht sicher, ob die Hausse nicht jederzeit abrupt enden kann.

In der Liste der Panik an den Finanzmärkten der letzten 500 Jahre fehlt aber eine globale Panik an den Märkten im November. Zwar war der November in der Geschichte für so manche Revolution bisher gut - doch an den Finanzmärkte gab es bislang keine wirklich  geschichtsträchtigen Kurseinbrüche auf breiter Front im November. Dies könnte sich aber in absehbarer Zukunft bereits ändern. Erst recht nach dem DAX, Dow und Co ihre Kursziele für dieses Jahr auf der Oberseie allesamt abgefeiert haben.

Das finale Showlaufen der Märkte nach der Pflicht und der Kür beim Tanz am Finanzmarktparkett sollte Anleger vorsichtig werden lassen, zumindest wenn es darum geht seine teuer erarbeiteten Ersparnisse in Luftschlössern zu versenken, die sehr schnell zu einem Gruselkabinett mutieren können.

Wer sagt uns nicht, dass der Dow Jones bis zum Jahresende 10 000 Punkte abstürzt, weil z.B. der Ölpreis auf 100 Dollar oder mehr steigt? Oder weil Bitcoin ins Bodenlose kollabiert? Es gibt soviele Risiken, wie selten zuvor. Ausgeblendet wird von den Marktteilnehmern ebenso vieles, was eigentlich den Angstschweiss bei jedem auf die Stirn treiben sollte. Damit ist nicht nur der fallende Ifoindex und das per se nun auch in England steigende Zinsniveau gemeint, sondern auch der Markt der Schattenbanken und die Entwicklungen im Tiefenstaat eines Systems, dass darauf angelegt ist sich gegen den Mensch und gegen das Wohl aller Völker zu richten und sich an diesen zu bereichern. 

Es zeugt vor diesem Hintergrund nicht von besonders hoher Intelligenz und klugen Entscheidungen, wenn die "Führer" der Welt immer mehr Aufgaben und Kontrolle an die KI abgeben. Jene KI, die den eigentlich Crash am Markt für sich zu nutzen wissen wird und im Anschluss noch einen Schritt weiter ist, die Kontrolle über den Planeten und alles was auf ihm lebt zu erlangen...

Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis aus charttechnischer Sicht. Antizyklisch interessant wird eine Lightbridge in den USA. Das Thema Thorium ist vom Markt inzwischen so ganz in Vergessengeheit geraten, dass es sich lohnt einen Blick auf die Entwicklungen dort zu werfen, nachdem die Branche von 5 Jahren noch heiss angesagt war und die letzen Jahre wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen wurde....



RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Die Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch     ausgeschlossen. Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken   und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über  Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Indextrader24.com weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.

WICHTIGER HINWEIS:
Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes
Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.

Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.

Alle Rechte vorbehalten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen