Dienstag, 3. September 2013

Der negative Frieden...

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir leben nur scheinbar in einer friedlichen Welt - sofern man die Abwesenheit militärischer und offener Gewalt, wie z.B. in Form eines Krieges dazu zählt.

Negativer Friede ist die Abwesenheit offener Gewalt. Beim negativen Frieden besteht jedoch im Gegensatz zum positiven Frieden weiterhin strukturelle Gewalt.

Positiver Frieden ist ein unscharfer Begriff, da man unterschiedliche Zustände damit meinen kann bzw. die Messlatte wann dieser Frieden erreicht ist unterschiedlich hoch gehängt werden kann. Gleichwohl ist ein Frieden dann positiv zu werden, wenn keine Gewalt - auch nicht struktureller Art gegen Menschen und die Gesellschaft ausgeübt werden.

Verkürzt gesagt fasst man das Vorhandensein menschlicher Sicherheit und struktureller Stabilität unter den Begriff des positiven Friedens zusammen. Dazu können z.B. das Fehlen der Ausbeutunger Menschen, die Chance auf Bildung, Chancen auf Arbeitsplätze, Freiheit und Menschenrechte gezählt werden.

http://www.uni-muenster.de/Politikwissenschaft/Doppeldiplom/docs/Friedef.pdf

Der Versuch der Massenmedien die negativen Folgen der ausgeübten strukturellen Gewalt  der vergangenen Jahre und Jahrzehnte gegen ganze Völker und die Gesellschaften  als ganzes schön zu reden und als positiv darzustellen, ist nichts anderes als eine systematische Irreführung der Menschen um die Instabilitäten der globalen Fiatmoneysysteme  und Volkswirtschaften, welche die weltweite Kreditexpansion für alle zur Folge hat, zu überdecken und zu kaschieren.

Die Zeiten des positiven Friedens würde ich für 60´er Jahre, 70´er Jahre und auch die 80´er Jahr verwenden. Jedoch seit Anfang der 90´er Jahre nimmt die strukturelle Gewalt, welche durch Staaten und Regierungen gegen ganze Völker und Nationen ausgeübt wird massiv zu.

Die Eingriffe in die Rechte und die Freiheiten der Bürger - und die staatliche Bevormundung ganzer Gesellschaften durch Regierungen und nicht demokratische Organisationen zu Gunsten einer kleinen Elite an Finanzaristokraten, die im verborgenen unerkannt bleiben wollen, um ihre Machtposition zu sichern, sind Ausdruck der Etablierung von Strukturen, wie sie für einen negativen Frieden typisch sind.

Das aus einem solchen negativen Frieden, sehr schnell auf Grund der damit einhergehenden Imbalancen ein Krieg werden kann, braucht nicht extra betont werden, sondern liegt in der Natur der Sache.

Aus einem positiven Frieden wird irgenwann ein negativer Frieden, dem Zyklusmässig ein Krieg folgt, ehe wieder ein positiver Frieden einen neuen Entwicklungszyklus einleitet. Kriege als Mittel gegen massive Deflationskrisen sind mit Blick auf die globale Staatsverschuldungen allerdings nicht mehr ein probates Lösungsmittel zur Inflationierung der aufgehäuften Schuldentürme, sofern man nicht die Auslöschung der gesamten Menschheit anstrebt.

http://www.goldseiten.de/artikel/142--Krieg-und-Frieden-im-Wirtschaftszyklus.html?seite=2

Dennoch sollten Sie sich auf einen Krieg einstellen, der durchaus globale Ausmasse annehmen kann. Die Vorgänge rund um Syrien sind dabei nur ein Teil des Puzzlespiels der Eliten, bei dem am Ende weltweit Währungsreformen stehen werden.

http://indextrader24.blogspot.de/2013/02/israel-fliegt-luftangriffe-gegen-syrien.html

Die Welt sitzt auf einem Pulverfass, das jederzeit hoch gehen kann.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-krise-assad-droht-westen-mit-regionalem-krieg-a-919992.html

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