Donnerstag, 23. Januar 2014

Studenten entdecken Supernova...

Die professionellen Astronomen haben sie nicht entdeckt, sondern eine kleine Gruppe von Studenten. Die grösste Supernova in "Erdnähe" in der 12 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxy M82.

Supernova 1987A - 20 Jahre nach ihrem Erscheinen...

Es ist die hellste Supernova seit Jahrzehnten, welche auch von der Erde aus zu beobachten ist. Bei dieser Supernova des Typ 1a wird der Begleitstern des ehemaligen binären Systems auf Grund des Verlustes des umkreisenden Partnerstern zum "runaway" Stern - also einem flüchtenden Stern, der ins All vagabundiert. Eine Supernova Typ1a gehört zu den gefährlichen Supernovae.



Die Supernova ist noch vor ihrem Maximum entdeckt worden und wird in den kommenden Wochen den Wissenschaftlern daher möglicherweise neue Erkenntnisse über die Zusammensetzung des Weltalls und über dunkle Materie liefern.

Auch Laien können diese seltene Supernova von der Erde aussehen. Sie findet sich im Sternbild des grossen Bären.


Eine Supernova im Abstand von lediglich 100 Lichtjahren hätte gravierenden Folgen für das Leben auf der Erde. Eine solche wäre in der Lage auf Grund der ausgesendeten Gammastrahlung die Ozonschicht auf der Erde zu zerstören. Es gibt Autoren die dies nur für eine Supernova im Abstand von bis zu 26 Lichtjahren für möglich halten.

Es wird vermutet, dass das Massensterben im Zeitalter des Ordoviziums im Zusammenhang mit einer erdnahen Supernova steht. Andere Wissenschaftler gehen davon aus, dass auch eine Supernova im Abstand von 3000 Lichtjahren noch Auswirkungen auf die Erde haben könnte.

Das Doppelsternsystem IK Pegasi gilt als möglicher Kandidat für eine Supernova in Erdnähe. Allerdings wird dies gegenwärtig als unwahrscheinlich erachtet. Da dieses Sternensystem sich von unserem Sonnensystem immer weiter entfernt, wird es bereits in rund 15000 Jahren rund 500 Lichtjahre von der Erde entfernt sein. Die Supernova in der Galaxy M82 ist 12 Millionen Lichtjahre entfernt und stellt somit keine Gefahr für die Erde dar.

Wir halten fest, dass 8 Monate vor dem Crash 1987 die Supernova SN1987A auftrat. Ihr Abstand zur Erde war jedoch deutlich geringer. Ob ein statistischer Zusammenhang mit dem Auftreten von Supernovae im kosmisch erdnahen Bereich und späteren Turbulenzen an den Finanzmärkten bestehen kann an dieser Stelle nicht beantwortet werden, da hierfür keine ausreichende Datenbasis existiert. Auf Grund der Entfernung wäre im Falle eines Zusammenhangs mit einem solchen kosmischen Ereignis allenfalls eine Korrektur, aber keine Turbulenzen wie 1987 zu erwarten. Anders wäre meines Erachtens ein solches Ereignis im Abstand weniger tausender Lichtjahre nach meinem dafürhalten zu werden, da die ausgesendete Gammastrahlung dann vermutlich durchaus zumindest messbare Effekte auf der Erde haben könnte, die sich in irgendeiner Art und Weise auch in der Biosphäre mehr oder weniger stark bemerkbar machen könnten.

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/astronomie-studenten-entdecken-supernova-in-nachbarschaft-messier-82-a-945097.html

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