Montag, 9. Juni 2014

Saudi Arabien - neuer Rekord bei den Zugriffszahlen - liegt es am MERS Coronavirus?

Gestern war ein ungewöhnlicher Tag - zumindest wenn man die Zugriffszahlen auf Indextrader24.com und deren Herkunft sich genauer anschaut.

Denn zum erstenmal seit Beginn der Webseite kamen auffällig viele Seitenaufrufe aus Saudi-Arabien. Die Zahl der Besucher lag nur knapp unter der aus Deutschland. Dies ist insofern ungewöhnlich da rund 90 Prozent aller Besucher zum überwiegenden Teil aus dem deutschsprachigen Raum - also Deutschland, gefolgt von Österreich und der Schweiz, normalerweise kommen. Auf Platz 4 befinden sich in der Regel Besucher aus Nordamerika - überwiegend aus Kanada und den USA.

Insofern ist es schon auffällig, dass die Webpräsenz von Indextrader24.com ungewöhnlich hohe, die zweithöchsten Zugriffsraten, gestern hier hatte.

Von dieser Seite aus, sollen somit auch die Besucher aus Saudi Arabien, herzlichst begrüsst werden. 

أهْلاً وَسَهْلاً
(Willkommen)

Natürlich würde ich gerne wissen, was das Interesse der arabischen Welt hier auf Indextrader24.com geweckt hat. War es der gestrige Hinweis über den Umstand, dass das weltweite Bankensystem faktisch pleite ist, weil die Banken Geld verleihen, dass sie im Grunde gar nicht besitzen und eine Derivateblase aufgebaut haben, die im Falle der Deutschen Bank rund 77000 Milliarden US-Dollar entsprich und auch bei der Commerzbank inzwischen sich bei rund 10000 Milliarden US-Dollar befindet und die Kapitalerhöhung der Deutschen Bank mit einem Volumen von lächerlichen 8 Milliarden allenfalls Kosmetik einer im Grunde bankrotten Bank ist, die mehr als 9625-fache eigentlich an Geld - sprich Dollars in Form von  Zentralbankgeld bräuchte - denn dies ist die Summe die man an virtueller Geldschöpfung inzwischen in Form von Casinochips unter die Menschen gejubelt hat - ohne auch nur einen Cent davon zu besitzen.

Oder ist das Interesse der Saudischen Mitleser über die regelmässige Mers-CoVirus Epidemie geweckt worden - also dem Umstand, dass hier bereits vor der medialen Berichterstattung über die deletäre Entwicklung der MERS-CoVirus berichtet wurde - ehe die Medien auch nur ansatzweise darüber berichteten.

Inzwischen haben wir in der arabischen Welt offiziell 698 Erkrankungsfälle, davon 285 Todesfälle durch das Mers-CoVirus. Damit liegt die Mortalität - sprich die Sterblichkeit dieses Virus sogar bei üblen 40 Prozent und nicht wie bislang angenommen bei 30 Prozent. Inzwischen steht demnächst einer der religiösen Höhepunkte in Saudi Arabien an bei dem Mekka von Millionen Gläubigen besucht wird. Infektionsepidemiologisch mit Blick auf die Ausbreitung der MERS-CoVirus ist das ein echtes Problem. 


MERS-CoV wird aller Voraussicht nach kein lokal arabisches Problem bleiben. Sollte das Virus sich über den internationalen Flugverkehr in alle Welt ausbreiten, dann könnte die Überbevölkerung auf der Erde binnen eines Jahres kollabieren - und zwar in Milliardenschritten.

Die Menschheit steht bevölkerungstechnisch betrachtet mit Blick auf das massive Bevölkerungswachstum weltweit vor einer, wie ich es mal nennen will - weltweiten Populationsklippe - einer Bevölkerungsklippe.

Charttechnisch würde man den explosionsartigen Anstieg der Weltbevölkerung in den letzten Jahrzehnten als Fahnenstange bezeichnen. Normalerweise werden in der Natur solche Überpopulationen in aller Regel auf die ein oder andere Art und Weise durch gegenläufige Prozesse wieder ins natürliche Gleichgewicht gebracht - sei es durch weltweite Pandemien die ihren Ursprung in indirekten Populationseffekten, wie erhöhter Krankheitsdichte, Nahrungsmittelknappheit usw. haben - oder als direkten Folgen des Bevölkerungswachstums, bei dem die verschiedenen Populationen quasi selber - beispielsweise durch kriegerische Handlungen - die Gesamtpopulation wieder schrumpfen lassen - und damit das natürliche Gleichgewicht wiederherstellen. Das gegenwärtige Bevölkerungswachstum auf der Erde könnte sich also von derzeit rund +3 Prozent im Jahr in ein negatives Bevölkerungswachstum von 1-2 Prozent verkehren - ähnlich wie zu Zeiten der Pest und der großen Hungersnöte zum Beispiel im 14 Jahrhundert. 

Ein Crash der weltweiten Population wurde vor einigen Jahren hier an dieser Stelle schon einmal skizziert. Selbst ein Schwund der weltweiten Bevölkerung auf rund 4 Milliarden Menschen würde die Menschheit auf den Stand von 1974 zurück werfen und wäre sicherlich ein Fall für die Geschichtsbücher. Aber selbst dann läge die weltweite Bevölkerung immer noch höher als beispielsweise zum Ende des zweiten Weltkrieges.

Freilich, wenn 3 Milliarden Menschen binnen weniger Wochen oder Monate sterben würden, dann wäre dies ein logistisches und weltweites humanitäres Problem. Dennoch wäre es nicht zu ändern, weil die Natur nun mal so veranlagt ist, Fehlentwicklungen durch entsprechende Feedback Mechanismen wieder zu normalisieren.

Vielleicht kann ja einer der arabischen Mitleser sich mal melden und mitteilen, was derzeit für die Leser bei Indextrader24 aus der arabischen Welt so interessant ist, dass die Seite von dort aktuell so im Fokus steht...

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