Mittwoch, 8. Oktober 2014

FDAX - Kehrtwende am Aufwärtstrend des DAX...

Der FDAX drehte unisono in dem Moment, als der DAX seinen Aufwärtstrend - ausgehend vom Low bei 4966 Indexpunkten im August 2011 - berührte. Damit hat dieser Aufwärtstrend aus dem Jahre 2011 immer noch Bestand.


FDAX dreht an charttechnisch wichtiger Marke...

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com
Die vermeintliche SKS-Formation ist bislang nicht vollendet !

Die vielerorts als Bedrohungszenario herumgereichte SKS-Formation ist noch nicht aktiv, da die Nackenlinie dieser SKS-Formation, die derzeit bei 8890 FDAX-Punkten verläuft, nicht unterschritten wurde und auch nicht angetestet wurde. Das Shorten einer Erwartungshaltung ohne vorliegendes Signal ist bei einer unterstellten Topbildung mit hohen Risiken behaftet und verbietet sich daher solange kein entsprechendes Folgesignal vorliegt. Solange kein Signal auf der Shortseite vorliegt, gibt es daher nichts zu shorten. Daher halte ich auf der Shortseite noch die Füsse still.

Ganz anders sieht es aus, wenn der DAX/FDAX die SKS tatsächlich vollenden sollten, wobei hier das Schlusskurskriterium entscheidend ist mit Blick auf die Signifikanz eines solchen Signals.

Konkret heisst dass, dass der DAX und der FDAX, solange dieser oberhalb der definierten Nackenlinie notieren, eine realistische Chance haben erneut anzusteigen. Die quasi Punktgenaue Umkehr des DAX an der übergeordneten Aufwärtstrendlinie aus dem Jahre 2011 am heutigen Tage weist immer noch auf einen intakten Aufwärtstrend hin. Dieser ist solange intakt, wie das heutige Tagestief bei 8960 Indexpunkten nicht unterschritten wird. 

Sollte das heutige Tagestief im weiteren Verlauf unterschritten werden und nachfolgend auch die Nackenlinie bei derzeit 8890 FDAX-Punkten ebenfalls von den Bullen aufgegeben werden, dann wird ein großes Verkaufssignal ausgelöst, das umgehend, nach einem kurzen pullback Versuch zu Kursverlusten auf 8469 FDAX -Punkte führen wird. Unterhalb von 8469 FDAX-Punkten wäre die letzte Chance der Bullen bei 8139 FDAX-Punkten zu sehen - andernfalls müsste im DAX ein Kurssturz bis auf 7418 und nachfolgend 6955 FDAX-Punkten in Erwägung gezogen werden.

Da dieses Szenario noch nicht aktiv ist und auch noch nicht klar ist, ob es aktiviert wird, müssen Shortpositionierte Marktteilnehmer mit dem nachfolgenden Szenario einer wimpelförmigen Konsolidierung bis zum Ende des Jahres rechnen und nicht voreilige tätig werden. Das obige skizzierte Wimpelszenario für den Rest des Jahres ist allerdings umgehend obsolet, wenn es zu einem Unterschreiten der zuvor definierten Nackenlinie kommen sollte. Im letzteren Fall besteht nur eine Versagerquote von lediglich rund 7 Prozent, dass es nach einem Unterschreiten der Nackenlinie einer SKS-Formation nicht zu weiteren deutlichen und massiven Kursverlusten kommt. Entscheidend ist aber hierbei ein entsprechendes Schlusskurskriterium, bevorzugt auf Wochenbasis.

Es gilt aber - solange dies nicht passiert - ist ein Abverkaufsszenario noch nicht aktiv.

Im DAX wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach morgen eine untere Inselumkehr im Stundenchart ausbilden, da der FDAX nach DAX-Schluss um rund 120 Punkte bereits zulegen konnte. Es ist daher wahrscheinlich das Shorteindeckungen den nächsten Anstieg im FDAX auf zunächst 9287 bis 9411 Punkte beschleunigen können. Die 200 Tagelinie notiert bei derzeit 9439 Indexpunkten und stellt einen starken Widerstand dar.

Sollte es zu der nachfolgend skizzierten volatilen Ausbildung einer Dreiecksformation in den kommenden Wochen kommen - statt eines Crashs - dann müssen die Marktteilnehmer mittelfristig und langfristig als Alternative zu einem Crashartigen Abverkauf ein hyperinflationäres Szenario in Betracht ziehen, welches durch die Flutung mit gewaltigen Geldmengen, zu einer entsprechenden inflationären Entwicklung führt. Da die EZB schon förmlich mit dem Deflationsbegriff hausieren geht, scheint die wirkliche Gefahr eine inflationäre Entwicklung zu sein - die sehr schnell in einer unkontrollierten Hyperinflation einmünden kann. Dies gilt erst recht für die USA, wo die Zahnpasta nicht mehr in die Tube zurückkehren wird, da die Staatsverschuldung Ausmasse angenommen hat, die nicht mehr zu korrigieren sind - ausser durch eine Währungsreform.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.


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