Sonntag, 21. Dezember 2014

Kommt in 2015 die grosse US-Dollarkrise?

Während alle Welt über den Euro und Europa fabuliert, stellt sich die Frage, ob sich hinter dieser Diskussion nicht in Wirklichkeit ein Problem des US-Dollars und der USA verbirgt. Denn mit einer Arbeitslosenquote von 23 Prozent - unter Berücksichtigung der in der offiziellen Statistik der USA nicht eingerechneten Lanzeitarbeitslosen - dürfte es den USA kaum gelingen ihre Staatschulden in Zukunft noch zu stemmen.


Szenario eine beginnenden US-Dollarkrise in 2015...
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Auch die Frackingindustrie der Amerikaner droht den US-Staatsfinanzen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Denn sollten in dem Sektor die Firmen reihenweise pleite gehen, dann war es das wahrscheinlich erstmal mit dem Ölwunder made by USA. Der Rückgang der Ölpreise der letzten Monate ist für den Dollar extrem schädlich, da sich dadurch das Handelsbilanzdefizit der USA, das in Q3 2014 annähernd bei 100 Milliarden USD lag, wahrscheinlich weiter ausweiten wird. China soll auf 4 Billionen US-Dollar - also auf 4000 Milliarden US-Dollar sitzen. Somit verfügt China über genug Munition um den Dollar weltweit auf Talfahrt zu schicken.

Da China inzwischen im Hintergrund fleissig US-Dollars am verkaufen ist und US-Anleihen nicht mehr kaufen soll, sollten  im Euro shortpositionierte Marktteilnehmer sich mit dem Gedanken beschäftigen, ob in 2015 dem Dollar eine veritable Krise droht. Charttechnisch würde dann der Abverkauf im EUR/USD seit Mai 2014 einer Welle E einer Welle 2 einer Welle 2 einer Welle III im übergeordneten Zyklus entsprechen.

Die nachfolgenden Charts skizzieren ein Dollarkrisen-Szenario, dass im Ernstfall den US-Dollar im Aussenwert mehr als halbieren oder auch dritteln kann. Berücksichtigt man diese Möglichkeit, so wird klar, dass Shortpositionen im Euro mit enormen Risiken behaftet sind. Dies gilt insbesondere, nach dem der EURUSD, das vor einigen Wochen definierte Kursziel bei 1.2226 EURUSD quasi pipgenau abgearbeitet hat und nun in einem überverkauften Marktzustand in zahlreichen Zeitebenen auf eine massive Unterstützung getroffen ist, welche sich als Ausgangspunkt für eine fulminante Dollarabwertung erweisen kann.

EUR/USD Barchart-Darstellung im Monatschart...

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com
Der Kurzfristchart der letzten Monate ist im übergeordneten Kontext ein zu betten...

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Herzliche Grüße,

Cord Uebermuth.

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