Die Innenstädte sind voll - Weihnachtsmärkte und die Massen laufen - zumindest in Düsseldorf in gewaltigen Menschentrauben mit vollen Tüten durch die Innenstadt. An der Metro Düsseldorf konnte man gestern so etwas, wie ein kleines Verkehrschaos beobachten. Die Autos stauten sich zurück bis in den Kreisverkehr und die Parkplätze waren wegen Überfüllung zeitweise rot beampelt.
Als einziger Fahrradfahrer zwischen hunderten von PS-Boliden wird einem da schon recht schnell klar, dass das Leben auf Pump zu Lasten der kommenden Generationen immer absurder wird. Wie lange wird dieser Scheinwohlstand zu Lasten der restlichen Mitbewohner des Planeten Erde und zu Lasten der Flora und Fauna in dieser weltweiten Wegwerfgesellschaft und bis ins bodenlose hochverschuldeten Welt noch funktionieren?
Fest steht, dass mit mathematischer Präzision, jedes Papiergeldsystem über kurz oder lang den Geist aufgegeben hat. Doch in der heutigen Zeit gesellt sich ein weiterer Umstand dazu. Die globale 1 Quadrillion grosse Derivateblase, die als Ausdruck eines gewaltigen spekulativen Überhanges des weltweiten Finanzsystems betrachtet werden kann und deren endgültige Bereinigung einer nachhaltigen properierenden wirtschaftlichen wie auch naturnahen Zukunft der Menschheit im Wege steht, da die Derivateblase Vermögen und Wohlstand der Menschen kontinuierlich zerstört.
Solange dieser perfide Zerstörungsmechanismus in der von der Realökonomie abgegoppelten virtuellen Casinobankensysteme weiter existiert, haben Anleger in diesen Produkten unlimitierte Risiken. Dies gilt insbesondere für die Bankenaggregate und die daran angegliederte Versicherungswirtschaft.
Trotz der zahllosen auf Knopfdruck generierten Computernullen, säuft der Baltic Dry Index seit Wochen ab - und dies obwohl die Innenstädte hierzulande prall gefüllt sind. Doch Deutschland ist nun nich Nabel der Welt, sondern wahrscheinlich eine der letzten Bastionen in denen noch so etwas wie Wohlstand herrscht. Doch dieser ist längst durch die politischen Eliten verpfändet worden. Nur das Merkel und Gabriel, sowie alle in Berlin und Brüssel, sich über die bereits erfolgte Enteignung der Deutschen, bedeckt halten.
Ungeachtet dieser irdischen Überlegungen fällt aber auf, dass das neue Allzeithoch im DAX zu Ende der letzten Woche von einer steigenden Sonnenaktivität begleitet war. Bis zu 157 Sonnenflecken bedeckten unser Zentralgestirn und sorgten zum Wochenausklang noch mal für gute Stimmung an den Märkten, nach dem die Sonnenaktivität seit Mitte Oktober in der Summe nochmal kontinuierlich gestiegen war.
Doch inzwischen dreht diese gen Süden hab. So hat sich die Zahl der Sonnenflecken in den letzten beiden Tagen auf rund 73 Sunspots reduziert. Dies dürfte mit zeitlicher Latenz in den kommenden Tagen auch zu einem Schwächeanfall an den internationalen Finanzmärkten führen. Klimatisch bedeutet dies, dass wir wahrscheinlich zumindest in Europa und Deutschland mit ersten richtigen Frostperioden und Wintereinbrüchen rechnen dürfen.
Ein weiterer Rückgang der Sonnenaktität bis Weihnachten, wäre dann sogar geeignet ein Schneechaos auszulösen - sehr zu Freude der Kleinen, die dann ihre Schlitten wieder rausholen könnten und eine echte weisse Weihnacht feiern könnten, sofern nicht zum Jahresende die Sonnenaktivität nicht wieder anziehen sollte....
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