Montag, 2. März 2015

Mammutbäume - die haut keiner um...

Es sind die ältesten und größten Lebewesen auf Erden - Mammutbäume. Sie wachsen sprichwörtlich in den Himmel. Die größten von Ihnen erreichen die Höhe des Kölner Doms und sind weit über 2000 Jahre alt. Ihre Höhe erreicht locker rund 100 Meter und mehr. Zum Vergleich .- eine deutsche Eiche oder eine Buche erreichen gerade einmal rund 30 Meter.



Ein Waldbrand kann den ausgewachsenen Exemplaren der Mammutbäume nichts anhaben - im Gegenteil. Die Giganten überleben solche Feuerbrünste ohne Probleme. Die zurückbleibende Holzasche des verbrannten "Untergeholz" ist der ideale Nährboden für eine Naturverjüngung des Bestandes. Die Saat der Giganten fällt nach einem Brand auf fruchtbaren Boden.

Die "Redwoods" (Sequoiadendreon semperis) in Kalifornien sind sicherlich die berühmtesten Vertreter dieser gewaltigen Bäume. Frostfest ist der Redwood bis ca. -17 Grad. Sollten sie mit dem Gedanken spielen sich zu Lebzeiten ein Denkmal für die kommenden 2000 Jahre zu setzen, dann ist die frostfestere Variante von Sequoiadendreon giganteum, die immerhin bis zu -30 Grad Frost aushält, in unseren Breiten mit Blick auf langfristige Aspekte vermutlich die bessere Alternative.

In Deutschland gibt es nur an wenigen Stellen erste Anbauversuch mit Mammutbäumen, die allerdings recht erfolgreich verlaufen sind. Die Ableger aus den USA haben hierzulande mit einem Alter  zwischen rund 60 und 120 Jahren noch nicht einmal die Kinderstube ihres langen Lebens verlassen. Gleichwohl erreichen sie bereits nach 30-50 Jahren locker Wuchshöhen wie eine ausgewachsene Eiche oder Buche.

Einfach faszinierend was das Leben und die Schöpfung auf Erden alles hervorbringt...

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