Mittwoch, 27. Mai 2015

Der Derivatemarkt steht vor dem Kollaps...

Mehr als das 10-fache des globalen Bruttosozialproduktes werden inzwischen von der Finanzindustrie jedes Jahr im grauen Markt des Interbankenverkehrs gehandelt. Das Volumen dieser Transaktionen liegt im Bereich von 1 500 000 bis 1 600 000 Milliarden USD im Jahr. Zum Vergleich das Weltbruttoinlandsprodukt liegt bei gerade einmal rund 77 bis 78 Milliarden USD.

Der globale Derivatemarkt aus ABS, CDO, CDS und anderen virtuellen Scheinpapieren, mit denen Banken ihre Bilanzen - und damit die Millionengehälter ihrer Mitarbeiter - frisieren - ist ein Schneeballsystem erster Güte. Der Abschreibungsbedarf beim Zusammenbruch dieses Kartenhause geht in die Aberbillionen. Die globalen Aktienmärkte werden langfristig nicht steigen, solange dieses Schneeballsystem im Interbankenmarkt existiert in dem große Mengen der Fehlallokation von aus dem nichts geschöpften virtuellen Scheingeldern, durch die Finanzmärkte vagabundieren.

Bereits ein Zinsanstieg um 0.5 Prozent käme einer finanziellen Mehrbelastung von rund 7.5 Billionen USD im Jahr gleich oder zusätzlich zu leistenden 7500 Milliarden USD, was in etwa 10 Prozent des globalen BIP´s derzeit entspricht. Ein Anstieg der Zinsbelastung auf 5 Prozent würde allein für den zusätzlichen Kapitaldienst des Zombiemarktes im Interbankensektor bereits rund 98 Prozent (!!!) der globalen Weltwirtschaftsleistung absorbieren.

Die Folgen für die globalen Wirtschaftssysteme wären deflationärer Natur und würden unweigerlich in eine tiefe Depression führen. Erst mit einem Ende der Derivateblase würden dann enorme Mengen an nominalen finanziellen Überschüssen in die globalen FInanzmärkte katapultiert werden, welche dann geeignet sind, die Aktienmärkte weltweit hyperinflationär steigen zu lassen. Solange die globale Derivateblase existiert wird dieser enorme finanzieller Überhang an Scheinwerten nur marginale Preisauftriebe verursachen.

Sollte es zu massiven Abschreibungen in diesem Sektor erneut kommen, dann werden die Zentralbanken weltweit enorme Ankaufprogramm starten müssen, so denn sie die enormen Gehälter ihrer Günstlinge noch aufrecht erhalten wollen. Doch langfristig wird es die Folgen nicht mindern - im Gegenteil - es wird zu einer weiteren Destabilisierung der globalen Finanzsysteme kommen. Eine galoppierende Inflation und Hyperinflation wird erst nach Auflösung der Derivateblase erfolgen, die vermutlich mit einem deflationären Schock einhergehen wird, weil Abschreibungen im dreistelligen Billionenbereich - die Folge wären.

Alle Markteilnehmer, die in diesem Nash Gleichgewicht der Derivateindustrie sich befinden, werden dann runiniert sein, Haus und Hof und am Ende vermutlich durch Suizid ihr Leben verlieren, da sie sich auf alle Zeiten ruiniert haben werden.

Da die Probleme im Derivatemarkt nicht offen kommuniziert werden, aber sicherlich den Insidern bekannt sein dürften, gehe ich davon aus, dass ein Aufbrechen und Platzen der Derivateblase mit entsprechenden Dominoeffekten zu einem Kollaps der virtuellen Werte führen wird, und die Flucht in reale Werte nach einem solchen deflationären Hyperschock und Crash dann in einem historischen Anstieg realer Werte einmünden wird, anderen Ende die globale Reform der Finanzsystem - einschliesslich multipler Staatsbankrotte stehen wird.

Nur eine Beseitigung der Zentralbanken wird ein auseinander Brechen einer friedlichen freiheitlich demokratischen Grundordnung verhindern, alles andere wird ins Verderben führen.

Die Schaffung eines Geldsystems, das Wertspeicher und ein Hort der Stabilität ist, ist elementar für ein stabiles Staats- und Gesellschaftsgebilde. Die gezielte Destabilisierung der Geldsysteme durch die Zentralbanken kann daher als Vorbereitung eines Staatsstreichs durch multinational agierende Konzernkonglomerate und einer maflös organisierten Bankenoligarchie betrachtet werden.

Im Mittelalter wurden Banker, die Kundengelder veruntreuten gehenkt - heute hingegen sogar noch beschenkt - mit Steuergeldern. Das ist fatal und es darf davon ausgegangen werden, das derartige Auswüchse am Ende vom Volk in welcher Form auch immer korrigiert werden. Ich gehe davon aus, dass den Bankern der Gegenwart und ebenso den Politikern, dann das gleiche Schicksal blüht, wie jenen Geldschneidern im Mittelalter, die für die Veruntreung der ihnen anvertrauten Gelder am Galgenbaum ihr Ende fanden und kurzerhand gehenkt worden.

Das Volk wird beim nächsten Kollaps des Finanzsystems keine Gnade kennen - und jene Oligarchen jagen und verfolgen. Diese wiederum werden in nackter Angst um ihr eigenes Leben keine Skrupel haben auf das eigene Volk schiessen zu lassen. Die USA bereiten sich für solche Zustände bereits vor, wie an mehr als 800 Konzentrationslagern zu erkennen ist.

Die einzige Frage ist, warum haben die USA inzwischen soviele unterirdische Bunker und Stadtkomplexe für ihre Eliten errichten lassen und warum werdenn diese massiv mit Lebensmittelvorräten bestückt. Was wissen die Eliten über zukünftige Ereignisse und mögliche extinction level events, wovon die Masse nichts weiss?

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