Samstag, 15. August 2015

Ein Cannabis Spezial...

Liebe Leserin, lieber Leser,

im Cannabis-Sektor herrscht Aufbruchstimmung. Die Situation ist durchaus vergleichbar mit jener zu Beginn der Rohstoffhausse vor mehr als 12 Jahren. Wie an dieser Stelle bereits öfters erwähnt ist die richtige Auswahl von Aktien aus dem Sektor im Hinblick auf die Qualität ein wesentlicher Faktor für oder gegen ein Investment. Nun werden so langsam weitere Medien auf das Thema aufmerksam, was die Bildzeitung dazu veranlasste das Thema zum Titelthema zu machen und somit dem Mainstream zu zuführen. 

Cannabis - der Markteintritt wird durch die Massenmedien vorbereitet...

Quelle des Bildzitates - Auslage der Bildzeitung im Supermarkt
Dies passt zu der an dieser Stelle bereits vor Wochen und Monaten erwarteten und skizzierten Erwartung, dass der Einstieg in eine Phase 4 langanhaltender Kursanstiege in dem Sektor im Sinne eines langfristigen Emerging Marketsverhalten von entsprechenden medialen Aufbereitung begleitet werden wird. 

Da der breite Markt der Cannabiswerte - bis auf wenige Ausnahmen - sich nach wie vor im Tal der Tränen befindet, ist die Frage nach dem Titelseitenfaktor als Hinweis auf ein zu diskutierendes mögliches Topbildungssignal durchaus gerechtfertigt aber mit Blick auf die noch nicht stattgehabte Hausse in dem Sektor eher akademischer Natur, da wir - mit Ausnahme einer Handvoll Aktien -  im Gesamtmarkt der Cannabisaktien noch gar keine grosse und breit angelegte Rally über Jahre gesehen haben, die Anlass für Topbildungsfragen liefern würde. Daher ist in diesem Fall die mediale Aufwarbeitung des Themas eher als Haussevorbereitung, denn als Hinweis auf eine Topbildung zu werten. 

Stünden jetzt zahllose Pennystocks aus dem Sektor bei mehreren US-Dollar je Aktie und lägen sagenhafte Kurssteigerungen von abertausenden Prozenten über viele Jahre hinweg vor - sprich eine Blase, so wäre sicherlich die mediale Aufarbeitung des Themas in Organen wie der Bildzeitung anders zu werten.

Von einer Blase bei den Cannabisaktien kann daher derzeit jedoch gar keine Rede sein. Selbst auf Portalen, wie Wallstreet-Online, führt dieser Sektor eher noch ein Nischendasein, der noch nicht in der breiten Schicht der Anleger angekommen ist und Euphorie ist schon gar nicht zu erkennen - eher eine vereinzelt sich bemerkbar machende Aufbruchstimmung.

Die Massen dürften kaum oder nur wenig im Cannabissektor investiert sein. Dies könnte sich aber in Zukunft durchaus ändern, nachdem auch die Wirtschaftswoche das Thema ebenso salonfähig macht...


Grundsätzlich gilt dabei für mich, wie bereits vor längerer Zeit an dieser Stelle ausgeführt, dass OTC-Aktien, nach der Einführung von Handelsbeschränkungen in Deutschland im letzten Jahr allenfalls mit kleinen Taschengeldbeträgen gehandelt werden sollten - zumal der Markt bei OTC Aktien mehr oder weniger unreguliert ist und somit beispielsweise keine oder nur eingeschränkte Berichtspflichten bestehen. Wesentlich sinnvoller erscheint es mir den Fokus auf Medical Cannabis dabei zu lenken - als Marijuana für medizinische Anwendungen. 

Im Mittelpunkt sollten dabei vor allem Unternehmen mit Sitz in Kanada stehen, die sich auf wissenschaftlich inzwischen gut untersuchte Wirkstoffe, wie Cannabidiol spezialisiert haben. Hier werden durch einige wenige Unternehmen derzeit die Claims für die Zukunft abgesteckt. Zudem unterliegt Medical Cannabis in Kanada einer entsprechenden Aufsicht durch die Behörden, was beispielsweise bei der Erteilung von Lizensen an entsprechende Unternehmen als Qualitätssiegel anzusehen ist. US-Aktien wie GW-Pharmaceuticals kennen hierzulande die wenigsten Anleger. Doch auch das wird sich noch ändern, nach dem die Medien nun anfangen die Werbetrommel für den Sektor zu rühren - zumal der Markt und Sektor noch in den Kinderschuhen steckt.

Doch bei GW-Pharmaceuticals ist die Story vielleicht erst einmal ins Stocken geraten. Denn die Konkurrenz schläft nicht. So drängen Mitbewerber in Zukunft in diesen Milliardenmarkt vor und stellen die Marktführerschaft von GW-Pharmaceuticals für die Zukunft damit in Fage. Zwar kann GW Pharmaceuticals auf die Idee kommen einige der neuen Konkurrenten einfach aufzukaufen und somit aus dem Markt zu nehmen. Doch bei dem ein oder anderen Unternehmen dürfte GWPH dies kaum gelingen.

Sollten die neuen aufstrebenden Unternehmen dem Marktriesen GW-Pharmaceuticals ein Stück vom großen Kucken wegnehmen, dann wird es bei diesen neuen Konkurrenten sehr wahrscheinlich massive Wertzuwächse geben. Denn die orale, sublinguale oder auch transdermale Anwendung von Cannabinoiden, wie dem Wirkstoff Cannabidiol, ist nun mal nicht nur Unternehmen wie GW-Pharmaceuticals vorbehalten, auch wenn GWPH zu den Pionieren in diesem Bereich gehört. Schon längst scharrt die Konkurrenz mit den Hufen in diesem Sektor und versucht ebenso ein großes Stück vom Milliardenschweren Cannabiskuchen für medizinische Anwendungen in der Zukunft für sich zu vereinnahmen.

Neben GW-Pharmaceuticals dürften daher in den kommenden Jahren neue aufstrebende Unternehmen, wie Zyneba, dessen IPO vor 6 Tagen erfolgte, oder auch eine SR Hadden Industries, die sich mit der Anwendung von Cannabinoiden in der Medizin in Zukunft beschäftigen wollen und  planen diese pharmazeutisch aufarbeiten und für Patienten zugänglich machen zu wollen, ihren Platz finden.

Dem Anleger sollte aber dabei bewusst sein, dass Investments in die kleineren Unternehmen dabei auch gerade in der Anfangsphase mit hohen Risiken behaftet sind. Sollten diese Unternehmen aber später tatsächlich erfolgreich sein, dann stehen diesen Risiken, die bis zum Totalverlust reichen können, enorme Chancen gegenüber. Investitionen in diesen Bereich sind daher als Venture Capital Geschäft zu verstehen. Im Erfolgsfall winken für die eingegangenen Risiken enorme Gewinne.


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