Dienstag, 18. August 2015

Warum die Eliten Zeit schinden...

Professor Hans Werner Sinn hat es in seinem Vortrag 2012 schon treffend beschrieben. Alle in den Medien als Rettungspakete deklarierten Eingriffe in den Markt dienen ausschliesslich nur einem Zweck:

Der Verschrottung von Finanzprodukten und Derivaten - sprich Unwertpapieren - via EZB, ESM und EFSF beim deutschen Sparer und deutschen Steuerzahler.

Zwar tröten die Massenmedien fortlaufend dass die Finanzkrise vorbei wäre, doch das ist sie bei weitem nicht. Im Gegenteil sie hat noch gar nicht richtig begonnen. Der Grund ist, dass der Entsorgungsprozess von Unwertpapieren - sprich Derivaten - beim Sparer und Steuerzahler noch gar nicht abgeschlossen ist. Während in den Mainstreammedien die Zentralbanken als Hüter der Finanzkompetenz fortlaufend dargestellt werden, zeigt sich bei nüchterner Betrachtung in der Realität ein ganz anderes Bild.

Zentralbanken sind inkompetent und unfähig...

So muss man doch mit Blick auf die letzten Jahrzehnte feststellen, dass Zentralbanker alles andere als kompetent, geschweige denn fähig sind. Ganz im Gegenteil - ihre Eingriffe in die Märkte destabilisieren nicht nur die Gesellschaftssysteme - sie zerstören die Demokratie und die freiheitlich demokratische Grundordnung in der wir leben, welche die Basis und grundlegende Voraussetzung ist für eine nachhaltive stabile generationen übergreifende Wertschöpfungskette ist.

Die zunehmenden Instabilitäten des Weltfinanzsystems werden nirgendwo deutlicher als in den massiven Wechselkursschwankungen der letzten Jahre - egal ob beim EUR/USD, EURAUD oder EUR/RUB. Das derart hohe Schwankungen in den Wechselkursen auf Dauer allen Volkswirtschaften mehr unkalkulierbare Schäden zufügen als nützen liegt auf der Hand. Solange keine stabilen und festen Wechselkurse existieren, wird es keine Lösung der Finanzkrise geben. Stabile Wechselkurse sind eine grundlegende Voraussetzung und Basis für eine Gesundung des Weltfinanzsystems.

Der Versuch der Schweiz solch eine Stabilisierung durch Kopplung des Schweizer Franken an den Euro ist im Januar diesen Jahres mit Pauken und Trompeten gescheitert und ist ein erneuter Beweis für die Inkompetenz von Zentralbankern in aller Welt. Der Schaden für die Schweizer Sparer und die Bürger in der Schweiz ist enorm. Der Abschreibungsbedarf für die Zukunft entsprechend hoch. Wenn gleich es der richtige Ansatz war, so war er vor allem deshalb zum Scheitern verurteilt, weil er vor der Massnahme duch die Zentralbanker nicht zuende gedacht wurde. Denn die anderen Wechselkurse waren nun mal nicht ebenfalls im Weltfinanzsystem stabilisiert und festgeschrieben worden - ganz im Gegenteil sie wurden forciert derart destabilisiert, dass daraus eine weltweite Destabilisierung der Wechselkurssysteme inzwischen erfolgt ist - oder anders formulierte - die Marktgleichgewichte derart massiv gestört werden, dass eine Weiterentwicklung der globalen Volkswirtschaften keine vernünftige Basis mehr hatte und weiterhin auch nicht hat.

Die Abwertung des Yuan in den letzten Tagen ist die logische Konsequenz aus der fehlenden Stabilisierung der Wechelkursmechanismen im globalen Gefüge und dem weiterhin bestehenden Anspruch der USA den Dollar - also eine nationalen Währung - als alleinige Weltwährung zu etablieren.

Das die USA mit dieser Politik der ewig gestrigen damit am Ende ihr eigenes Finanzsystem gegen die Wand fahren werden, scheint vielen Marktteilnehmern bis heute nicht klar zu sein. Eine nationale Währung kann keine Weltreservewährung darstellen, da sie nicht in der Lage ist die strukturellen Ungleichgewichte in kulturell unterschiedlichen Wirtschaftsystemen auszugleichen. Das gilt sowohl für den Dollar, als auch für den Euro und andere nationalen Bankrottwährungen. 

Die USA laufen Gefahr, dass wenn sie der seit mehr als 5 Jahren bestehenden Forderung Chinas nach Aufnahme des Yuan in die Sonderziehungsrechte des IWF nicht nachkommen, nicht nur ihr eigenes Finanzsystem ruinieren, sondern am Ende mit Zinssätzen im zweistelligen Prozentbereich zu kämpfen haben - sprich mit einer Hyperinflation und einem Zusammenbruch ihres gesamten Wirtschaftssystems. Freilich schweigen die Massenmedien zu diesem Problem. 

Die Abwertung des Yuan gegen den Dollar ist die Antwort Chinas auf die durch die Aufwertung des Dollars erzeugten Ungleichgewichte im Weltfinanzsystem und dem nach wie vor bestehenden Anspruch der USA eine nationale Währung als Weltfiinanzwährung fortzuschreiben. Obwohl klar ist, dass nur eine neutrale Rechnungseinheit aus einem Korb diverser nationaler Währungen in der Lage ist einen Ausgleich zwischen den Exportüberschüssen und den Defiziten die an anderer Stelle angehäuft werden zu schaffen, weigern sich die USA diesen Weg der Vernunft zu gehen, der in der Lage wäre ihr eigenes ansonsten zum Scheitern veurteiltes Finanzsystem in Teilen zu erhalten. Der Versuch der USA stattdessen den Weg der Unvernunft zu beschreiten, in dem die USA erneut versuchen Europa zum dritten mal vor der Haustür zu einem Kampfplatz eines großen  Krieges zu machen, ist der Anfang vom Ende der USA als Hegemon.

Solange die alten Strukturen mit ihren weltweit sich verschärfenden Ungleichgewichten fortbestehen, wird eine Systemkrise langfristig unvermeidbar sein. Diese wird umso dramatischer ausfallen, je länger der Schrott  aus dem Derivatebereich aus aller Welt über griechische, spanische und italienische Banken beim Sparer und Steuerzahler - allem voran in Deutschland - auch weiterhin abgeladen wird, während in die Massenmedien weiterhin fortlaufend eine Volksverblödung inzeniert wird.

Das große Problem ist, dass wenn die Vernunft nicht alsbald dafür sorgt die bestehenden globalen Ungleichgewichte und Systemimbalancen beispielsweise im Rahmen eines neuen Bretton Woods System, abzuschaffen, dass dann nicht nur die Demokratie in Deutschland und Europa endgültig ruiniert wird und damit ganze Nationen gegen die Wand gefahren werden, sondern zudem ein Atomkrieg, sei es mit strategischen Nuklearwaffen oder taktischen Atombomben getriggert wird, an dessen Ende die Auslöschung der gesamten Menschheit oder großer Teile von ihr stehen wird.

Es bestehen von meiner Seite aus erhebliche Zweifel daran, dass die USA in der Lage sind vernunftbasiert zu erkennen in welche Lage man sich dort inzwischen manövriert, in dem man versucht den Kriegsweg zu verfolgen und Europa ein drittes mal zum Kampfplatz eines Weltkrieges zu machen, in dem man bereits systematisch Teile Europas, wie in der Ukraine oder nun wieder erneut in Syrien, in Schutt und Asche legt.

Dahinter versteckt sich eine US-amerikanischer Offenbarungseid, einer Nation, die dabei ist ihren Weltmachtstatus zu verlieren, da sie wider der Vernunft versucht ein zum Scheitern veurteiltes Finanzsystem Wirtschaftssystem aus Unwertpaoieren - sprich Derivaten und Futures, Asset Back Securities und CDS-Swaps usw. - aufrecht zu erhalten. 

Die Finanzkrise ist solange nicht gelöst, solange es weiterhin solche Unwertpapiere gibt und solange diese in einem nicht regulierten und kontrollieren und sich der Finanzaufsicht entziehenden Interbankenhandel weiterhin um die ganze Welt geschickt werden, in der Hoffnung, dass sich am Ende ein Abnehmer für derartige Unwertpapiere finden wird.

Das es dafür keine echten Abnehmer mehr gibt, dürfte im Grunde seit 2008 jedem einigermassen normal denkenden Menschen klar sein. Gleichwohl ist es bemerkenswert, wie die Massen die Augen verschliessen und von den Massenmedien systematisch desinformiert werden. Die betrifft insbesondere den Umstand hinsichtlich dessen, was die Politiker und Banken mit ihrem Sparvermögen und ihrer Lebensarbeitsleistung machen, in dem diese ihr ehrlich und redlich erarbeitetes und erspartes Vermögen veruntreuen und dafür über die EZB und via ESM und EFSF ihnen Schrottforderungen aus aller Welt als vermeintlich werthaltige Assets einbuchen, für die sie später nicht einmal einen Cent kriegen werden.

Ein neues Bretton Woods System wird nach einem Dafürhalten jedoch nicht reichen um die sich nun verschärfende globale Finanzkrise, an deren Ende die Auslöschung aller Derivate, einschliesslich Futures und Optionen stehen wird, zu lösen. Sie erfordert viel mehr auch die Abschaffung der Zentralbanken in jedweder Form, einschliesslich des IWF. Die Geldhoheit gehört in die Hand des Souveräns. Nur so lässt sich langfristig Frieden und eine freiheitlich demokratische Grundordnung in allen Teilen der Welt sicherstellen.

Ein weiterer Fortbestand von Zentralbanken stellt ein Hochrisiko für den Weltfrieden dar und erhöht zudem das Risiko eines weltweiten thermonuklearen Krieges. Dieses kann und wird niemals Basis für langfristig ökonomischen Wohlstand sein. Zentralbanken sind eine der Ursachen für regelhaft auftretende schwere sozioökonomische Wirtschaftskrisen in aller Welt.

Sollte also die Vernunft bei Regierungen und Banken nicht einkehren und weiterhin der Status quo ante verfolgt werden, so wird es zu einer mehr als krisenhaften Entwicklung kommen an deren Ende nicht nur die Demokratien und die Freiheiten der Menschen zerstört werden, sondern sogar die Auslöschung der Menschheit stehen kann.

Ich habe erhebliche Zweifel, dass diese Einsicht und Vernunft bei den Verantwortlichen in den Schaltstellen der Macht existiert - ganz im Gegenteil. Wer weiterhin Bomben fortlaufend in Europa abwirft, kann nicht ein Freund Europas sein. Denn echte Freunde würden alles dafür tun Europa und Deutschland nicht in einen Kampfplatz  zu verwandeln in dem hundertausende Menschen auf der Flucht sind. Echte Freunde sorgen für Frieden und dafür, dass alles getant wird damit Menschen nicht wie Vieh abgeschlachtet werden. Wer Krieg auf europäischen Boden führt oder Europa als Basis für einen Krieg gegen andere missbraucht ist ein Feind Europas - und nicht ein Freund.

Die logische Schlussfolgerung daraus ist, dass die USA entgegen der medialen Beschallung durch die Organe der Massenmedien derzeit der größte Feind europäischer und urdeutscher Interessen sind, die da lauten Frieden, Einigkeit und Recht und Freiheit.

Deutschland sollte sich vor diesem Hintergrund überlegen nicht nur die US.Militärstützpunkte auf deutschem Boden zu schliessen und die US-Streitkräfte des Landes zu verweisen - mitsamt ihrer taktischen und strategischen Nuklearwaffenarsenale -  sondern zudem auch prüfen, ob ein Austritt aus der Nato und dem Euro nicht sogar geeignet ist die instabile Lage in Europa zu stabilisieren.

Ein Austritt aus der Nato durch Deutschland würde die Drohkulisse der USA, die gegen Russland seit Jahren zunehmend aufgebaut wird, geostrategisch mehr als nur empfindlich schwächen, da damit den US-Streitkräften der Land- und Luftweg nach Osteuropa sofort abgeschnitten würde. Denn südlich von Deutschland sind die Hochgebirge der Alpen mit der neutralen Schweiz und nördlich die Nord und Ostsee.

Deutschland ist für die USA der Brückenkopf für eine militärische Invasion in Russland. Dies war Deutschland schon zu Zeiten Napoleons. Um nicht erneut Kampfplatz eines Weltkrieges zu werden sollte Deutschland zu sehen, dass es die Nato verlässt und wie die Schweiz militärisch eine neutrale Position einnimmt. Dies wäre ein Beitrag zu mehr Stabilität in Europa und würde die Risiken für einen thermonuklearen Krieg signifikant reduzieren.

Doch es ist als unwahrscheinlich anzusehen, dass bei den derzeitigen Regierungen, eine solche Stabilisierung der Sicherheitslage in Europa auf deutschem Boden eingeleitet wird.

Im Gegenteil - mit Ursula von der Leyen ist eine Hardlinerin durch die Bilderberger bereits auf Linie gebracht und installiert worden und man setzt alles daran Europa und damit vor allem Deutschland als militärischen Brückenkopf nach Russland wieder in einen Flammenmehr zu verwandeln, so denn das Volk sich nicht alsbald gegen die Regierung anfängt zu erheben.

Wenn die Völker Europas weiter die Regierungen und Kriegsverbrecher wie bisher ungestraft schalten und walten lassen , dann dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die ersten Atombomben vom Himmel regnen...

Erst lädt man den Schrott der Finanzindustrie bei den Sparern ab und am Ende wird man Bomben abwerfen um alles in Schutt und Asche zu legen. Damit werden die USA nicht nur ihr eigenes Land ruinieren, sondern selber am Ende im weltweiten Gefüge aufhören zu existieren.

Die einzige Lösung ist die Vernunft. Die Vernunft gebietet es, alle Kriege sofort einzustellen und umgehend damit zu beginnen weltweit alle Atomwaffen zu eliminieren. Sollte dies nicht gelinge, dann werden die zwei Warnschüsse im letzten Jahrzehnt an den Märkten nur ein Vorbote für einen Finanzmarktsunami sein, den die Welt noch nicht gesehen hat.

Mindestens ebenso wichtig ist es aber einzusehen, dass der Euro gescheitert ist. Ein Festhalten am Euro in der bisherigen Form ist sogar geeignet am Ende die Gesellschaft in Deutschland vollends zu zerstören, ebenso wie sie bereits in den Südländern Europas in großen Teilen durch Regierungen und Banken zerstört wurde. Der Euro spaltet Europa und zerstört nicht nur den Frieden, sondern auch die freiheitlich demokratische Grundordnung für sie so viele unserer Vorfahren gestorben sind. Eine Errungenschaft, die nun leichtfertig durch die Tatenlosigkeit der Massen, preis gegeben wird. Dies ist keine gute Entwicklung und wird am Ende schwere Schäden in aller Welt verursachen. Dies gilt erst Recht in Zeiten der Globalisierung...

Treffen Sie Vorsorge...

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