Mittwoch, 19. August 2015

Wie ist es um ihre Absicherung gegen steigende Lebensmittelpreise und eine globale Hungerkrise bestellt?

Erinnern Sie sich noch an den arabischen Frühling und die Aufstände in Nordafrika und im nahen Osten - allem voran in Ägypten, als die Menschen wegen steigender Lebensmittelpreise auf die Strassen gingen?

Die Vorkommnisse von damals nahmen viele zum Anlass keine Absicherungsgeschäfte gegen steigenden Lebensmittelpreise durch zu führen. Die Folge dieser Entwicklung war sprichwörtlich ein Crash der Soft Commodoties - egal ob grain, wheat oder Sugar. Die Preise für die Agrarrohstoffe wurden in den letzten 4 Jahren sprichförmlich eingestampft.

Zucker notiert inzwischen nur noch bei rund 0.10 USD. Auch die Weizenpreise sind im Keller und die meisten Soft Commodities befinden sich in Bereichen historischer Tiefpunkte oder bereits darunter. Zeit über Ursache und Wirkung nach zu denken. Denn was machen Sie, wenn plötzlich aus welchen Gründen auch immer die Preise für diese Agrarohstoffe, deren Preisverfall im übrigen so gut wie gar nicht an die Verbraucher hierzulande weitergeleitet wurde, sich ins Gegenteil verkehrt - und beispielsweise in einem hyperinflationären Szenario oder durch extreme Angebotsverknappung durch ein anthropogenes oder natürliches Ereignes, wie  z.B. einem thermonuklearen Krieg oder einem vulkanischen Winter (siehe gegenwärtige Risikolage am Sakurajima), plötzlich zu einer massiven Verteuerung führt die am Ende Folge einer weltweiten globalen Hungerkrise ist, sei es dass Ernten durch nuklearen Fall Out oder durch Missernten wie nach dem Ausbruch des Tamoborra 1815, sich ereignen.

Es erscheint vor diesem Hintergrund, trotz der Unwägbarkeiten im Derivatemarkt, zumindest ratsam mit einem Taschengeldbetrag sich gegen die Gefahren unkontrollierter langfristiger Preisanstiege bei den Agrarrohstoffen abzusichern. Im Falle einer Hyperinflation würden die Preise für den täglichen Bedarf teilweise um hunderte Prozent in der finalen Phase steigen. Der Preis für solch eine Versicherung ihrer Lebenshaltungskosten ist derzeit ausgesprochen niedrig. Zudem brauchen sie kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie sich gegen die Gefahren unkontrollierter Preisanstiege nun versichern, welche die Folgen externer Ereignisse sein können, die ausserhalb ihres Verantwortungsbereiches liegen. Im Gegenteil, sollten sie ihre Versicherung sogar ausweiten, so wären sie in der Lage beispielsweise Bekannten und Verwandten in schlimmster Not noch durch ihre Absicherung den Zugang zu Nahrungsmitteln zu finanzieren. Eine solche Hilfe in größter Not würden diese ihnen niemals vergessen. Ewiger Dank für die Rettung aus schlimmster Not wäre ihnen sicher, sollte aber nicht das Ziel ihrer Absicherunggeschäfte sein.

Spinnt man den Gedanken weiter, so wäre es sogar denkbar, dass die USA gezielt einen thermonuklearen Krieg in der Kornkammer Europas zu entfachen zu versuchen, um den Dollar über die Koppelung an die Getreideausfuhr der USA und Nordamerikas in seiner Existenz zu sichern. Die USA sind immerhin die Kornkammer der Welt. Eine Zerstörung der Agrarwirtschaft in Europa durch nuklearen Fall Out käme der US-Administration im Bestreben den Fortbestand des US-Dollars zu sichern nur zu gelegen. Solche Gedankengänge mögen zwar abstrus erscheinen, ausschliessen kann man sie freilich nicht.

Dies bedeutet im Umkehrschluss für sie, dass möglicherweise der Erwerb von Ackerland, wie er vielerorts propagiert wird am Ende ein Schuss in den Ofen ist, vor allem wenn die Ackerflächen europaweit durch radioaktive Nuklide auf Jahrtausende belastet werden sollten oder erst mit Aberbillionen Aufwand wie in Fukushima saniert werden müssten, was wahrscheinliche Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte in Anspruch nehmen dürfte.

Um eine globale Hungerkrise auszulösen bedarf es aber auch keines Atomschlages - da reicht schon ein vulkanisches Ereignis größeren Ausmasses um die Ernten in den kommenden Jahren ausfallen zu lassen.

Daher ist es ratsam sich nicht nur auf die Selbstversorgung durch Ackerbau und eigenen Garten zu verlassen, sondern ebenso konkrete Lebensmittelvorräte einzulagern, die ihr Überleben und das ihrer Liebsten für wenigstens 1-2 Jahre sicherstellen. Ebenso sollten sie die Vorsorge im Hinblick auf lebenswichtige Medikamente, wie Antibiotika nicht vernachlässigen. Im Falle eines Krieges werden auf Grund der Zerstörung der Infrastrukturen diese so gut wie nicht erhältlich sein. Eine Packung Penicillin aus dem Jahre 2015 könnte ihnen oder ihren Kindern dann sogar das Leben retten.

Wir wollen nicht hoffen, dass es jemals soweit kommt - können es aber genauso wenig ausschliessen. Der Umstand das die Mainstreammedien über die Aktivitäten rund um das AKW in Sendai und den Sakurajima nicht berichten, ist Anlass zu größter Sorge. Vermutlich hat das Grosskapital ansonsten Schwierigkeiten seine Großpositionen irgendwie noch am Markt zu liquidieren. Denn wenn die breite Masse erst den Braten riecht, dann kommen große Adressen ebenfals in Schieflage.

Eine globale Hungersnot würde die Position der Agrarnation - allem voran der USA stärken - sofern dort die Ernteausfälle nicht zu massiv ausfallen. Ein thermonnukleare Krieg in Europa - oder auch nur in der Ukraine - würde die europäische Ernte womöglich langfristig für den Verzehr ungeeignet machen. Ich unterstelle den USA, dass auch diesbezüglich strategische Überlegungen bestehen, um die Regierungen in Europa auf Linie zu den USA zu halten.

Treffen Sie Vorsorge ! Sollte auch nur eine dieser Annahen eintreffen, dann wird es eine weltweite Hungerkrise geben, welche die Welt noch nicht gesehen hat. Bei einem vulkanischen Winter oder einem partiellen thermonuklearen Winter mit dem Einsatz von vielleicht 100 Nuklearsprengköpfen rechne ich mit rund 2 Milliarden Toten auf der Erde, die entweder an den direkten Folgen des Einsatzes taktischer Nuklearwaffen versterben oder indirekt an den Folgen von Ernteausfällen und Missernten durch Fröste im Sommer und der Erntezeit.

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