Donnerstag, 3. September 2015

EZB - die Presseinkompetenz zum Leitzinsentscheid

Heute ist es mal wieder so weit. Die Selbstinzenierung der Inkompetenz der EZB in jeder nur denkbaren Form. Selbstredend werden die Medien die katastrophalen Entscheidung der Zentralbanker mal wieder gebührend feiern - oder auch nicht.

Das ganze Affentheater um die Zentralbanken erinnert stark an den Tanz um eine vermeintlich heilige Kuh. Doch Zentralbanker sind vor allem eines - inkompetent und Krisenverursacher.

Drum wird morgen wieder das heilige Kalb der Fiatmoneyjunkies den Massen als der Weisheit letzter Schluss präsentiert werden, wohlwissend, dass der Euro genauso wenig eine Zukunft hat, wie alle anderen Schneeballbetrugssysteme. Solche Veranstaltungen in einem rechtslosen Raum, in dem noch nicht einmal Staatsanwälte ermitteln dürfen, wie im EZB-Tower, sind eine echte Farce - ein Marionettentheater und eine Showveranstaltung die an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten ist. Ein Grund mehr die Zentralbanken abzuschaffen, die Wechselkurse im Rahmen eines Bretton Woods Abkommen festzuschreiben und die Geldhoheit wieder in die Hand des Souveräns zu legen.

Doch wahrscheinlich wird dies erst passieren, wenn den Erfindern dieser strukturellen Defizitsysteme alles um die Ohren fliegt und nichts mehr geht und Bürgerkrieg auf den Strassen herscht.

Das die Zentralbanken und der IWF in Zusammenarbeit mit den EU-Despoten in mafiöser Art und Weise die Freiheiten der Völker Europas abschaffen wird dabei auf solchen Pressekonferenzen ebensowenig thematisiert werden. Doch unbeschadet dieser Überlegungen, müssen die Marktteilnehmer sich noch mit dieser mehr als unbefriedigenden Situation noch vermutlich eine  ganze Weile herumärgern - solange bis der Mob im EZB Tower in Frankfurt wieder für Ordnung sorgt. so wie einstmals der Palast der Republik der SED in Ostberlin gestürmt wurde.

Sollte die EZB morgen die Märkte nicht zufrieden stellen und zumindest ein verschärftes QE-Program abliefern, dann dürfte der Markt recht turbulent reagieren.Gleichwohl stellt sich schon heute die Frage, wie die EZB die Ankäufe von Unwertpapieren noch bewerkstelligen will, angesichts der mangelnden Bereitschaft Institutioneller diese Unwerte an die EZB zu verkaufen. Also selbst wenn die EZB beschliessen würde das QE Programm auszuweiten, dann stellt sich umgehend die Frage, wie sie dies bewerkstelligen wolle.

Denkbar wäre auch das die EZB die Märkte überrascht und ankündigt Aktien am Markt zu kaufen und nicht nur Staatsanleihen. Eine solche Massnahme wäre sicherlich geeignet die Kurse noch mal haussieren zu lassen.

Das schlechteste was die EZB machen kann, ist erneute Marktturbulenzen zu erzeugen, die sich vor allem an den Devisenmärkten abspielen. Denn diese wären auf jedenfall geeignet die Aktienmärkte umgehend in die Tiefe zu schicken. Auch dies ist der EZB zu zutrauen. 

Eigentlich ist die EZB mit ihrem Latein am Ende - und hat im Grunde alle Mittel ausgereizt - bis auf den Ankauf von Aktien an den Märkten. Daher ist zu erwägen, ob die EZB die Aktien von Unternehmen kauft, die keiner haben will. Das sie dafür wertlose Euros aus dem Nichts erschaffen muss, steht dabei ausser Frage.

Wie auch immer und was auch immer passieren wird. Es kann rauf und es kann runter gehen. Am besten ist es sie bleiben dem Markt fern, sofern sie keine Position im größerem Umfang zu managen haben.

Das schont die Nerven und die Gesundheit. Alle anderen Marktteilnehmer dürfen morgen wieder schwitzen und können nur hoffen, dass es sie nicht zerreisst. Das Problem an diesen Geschichten ist, dass die Insider die Banken bereits im Vorfeld der Pressekonferenz informiert haben dürften. Das ist sicherlich gängige Praxis - auch wenn es offiziell geleugnet wird. Auch dies ein Grund mehr, die Zentralbanken für immer abzuschaffen und auf Vollgeldsysteme umzustellen.

Bleiben Sie gesund und viel Erfolg.

Sie können es gebrauchen.

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