Mittwoch, 2. September 2015

Jackson Hole - planen die Zentralbanken den Abschied vom Dollar?

Letzte Woche war das alljährliche Treffen der Zentralbanker in den USA in Jackson Hole, das am Freitag zu Ende ging. Wie immer dringt nichts nach aussen, was wirklich bei solchen Treffen seitens der Kaste der Zentralbanker verabredet wurde. Gleichwohl fällt auf, dass weder DAX noch der Dow Jones die technische Steilvorlage der Bullen haben nutzen können. Im Gegenteil - der Dienstag begann zum Monatsanfang, entgegen der sonst üblichen Statistik, die immerhin einen Trefferquote von über 90 Prozent hat, äusserst schwach.

Haben also Zentralbanker in informellen Treffen über die Ergebnisse und Ziele der Zentralbanken mal wieder hinter verschlossenen Türen geplaudert zusammen mit Gästen der Finanzindustrie? 

Vermutlich ist das der Fall. Denn angesichts des Umstandes, der fallenden Märkte, davon ausgegangen werden, dass bestimmte Kreise der Finanzindustrie und der Hedge Fungds durch Mitglieder der Notenbankkaste über die Vorhaben der Zentralbanken vorab informiert wurden. Möglicherweise ist dies auch der Grund warum der US-Dollar gestern bereits zum Monatsauftakt umgehend verkauft wurde. 

Sollten jetzt neben China auch die Zentralbanken US-Dollars verkaufen, dann dürfte dies entsprechende Folgen für die Halter von US-Unwertpapieren haben, da diese dann Gefahr laufen, zusätzlich zu angelaufenen Verlusten auch noch Währungsverluste zu erleiden.

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