Freitag, 13. Mai 2016

Die Zahl der Woche...


124.699.999.999.900

Dies war die Inflationsrate der Papiermark, wie sie das statistischen Reichsamt für den Zeitraum von 10 Jahren - von 1913 bis 1923 ermittelt hat. Besitzer von Sparvermögen und festverzinslichen Wertpapieren verloren dabei ihr gesamtes Vermögen. Angesichts einer Inflationsrate von fast 125 Billionen Prozent über einen Zeitraum von 10 Jahren waren Besitzer von physischem Gold, dass nach 1923 verboten wurde und somit nicht verfügbar war, die Gewinner im Verleich zu jene,n welche ihre Ersparnisse nicht durch Gold und Silber retten konnten. Aktien veloren in der Zeit von 1913 bis 1922 gemessen in Goldmark rund 97,4 Prozent an Wert. Der Edelmetallsparer konnte den Profit jedoch maximieren, wenn er rund 1 Jahr vor der Währungsreform sein Gold in Aktien tauschte - ehe die eigentliche parabolische Anstiegsphase am Aktienmarkt begann...




Wer daher seine physische Goldmark 1 Jahr vor der Währungsreform zu Beginn der Hyperinflation in Aktien investierte konnte bis 1928 real sogar einen Vermögenszuwachs von weiteren rund 50 Prozent gegenüber 1913 verzeichnen - gemessen in Goldmark. Wer also den Mut aufbrachte sich von seinem Gold zu trennen, kurz bevor die Hyperinflation losging und als die Aktienmärkte bereits anfingen zu steigen wurde 5 Jahre später doppelt belohnt. Zum einen konnte er einen Vermögenszuwachs von rund 50 Prozent erzielen - basierend in Goldmark - also physischem Gold - und  zum anderen hatte  er sich eine freie Verfügbarkeit über sein Vermögen gesichert, während Gold verboten wurde.

Wer geschickt auf das richtige Timing achtete, konnte in der Krisenzeit - in der die Masse verarmte und bettelarm wurde mit Mut und Geschick ein Vermögen anhäufen. Wer es schaffte bereits auch nur die Hälfte seiner Ersparnisse zu retten gehörte zu den großen Gewinnern. Wer hingegen sogar in Goldmark gerechnet sich kurz vor der Eskalation der Hyperinflation - rund 1 Jahr vor der Währungsreform - im Aktienmarkt positionierte in dem er sein Gold verkaufte, der war am Ende sogar 5 Jahre später 50 Prozent reicher, während die Masse total verarmt war.. Ob diese Mechanismen wieder zum tragen kommen bleibt offen - man sollte sie aber zumindest im Hinterkopf behalten, denn ein Goldverbot zusammen mit einer Währungsreform hilft dem smart money wenig, wenn man am Ende Goldvermögen nach dem Hair Cut der Schulden nicht in die Aktienmärkte umschichten kann...

Food for thought...


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