Solche Fragen stellt sich der überwiegend tumbe und von den Massen- und Propagandamedien ruhig gestellte Anteil der Bevölkerung derzeit nicht, sondern erst, wenn der sukzessive Anstieg der Ölpreise in den kommenden Jahren über die Inflationierung der Benzinpreise an den Tankstellen und bei der alljährlichen Heizkostenabrechnung sich bemerkbar macht und ebenso den Preisauftrieb bei Joghurt, Marmelade und Co massiv beschleunigen wird.
Aktuell sehen wir historische Entwicklungen und Indizien für einen kommenden massiven Preisauftrieb beim Öl, nachdem im letzten Jahr der seit 2008 bestehende Abwärtstrend beim Ölpreis gebrochen wurde.
USOIL - WTI in Goldunzen - die Jahre 2008 bis 2018
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| Chart erstellt mit http://tradingview.go2cloud.org/aff_c?offer_id=2&aff_id=3025&aff_sub=indextrader24&url_id=23 |
Gemessen im echten Geld - also in Gold - ist Öl historisch günstig und hat nach dem Bruch des mehr als 10 Jahre alten Abwärtstrendes das Potential sich in Gold gemessen zu verdreifachen - und sollte es dem Ölpreis gelingen die Marke von 0.162 Goldunzen zu überspringen, dann dürfte die Ölpreisrally wohl bis an die obere Begrenzung der langfristigen Aufwärtstrendlinie im Big Picture steigen, sofern man einen linearen Preisauftrieb annimmt. Diese Aufwärtstrendlinie verläuft derzeit im linearen Chartmodell bei 0.23 Unzen Gold je Barrel WTI USOIL und wird in 10 Jahren bei ungefähr 0.29 Goldunzen je Barrel stehen. Die Steigungsrate bei linearen Steigerungsraten im US Grundölpreis liegt somit vermutlich bei 0.006 Goldunzen pro Jahr. Sollte der Goldpreis wegen der Kreditstruktur des Fiatmoneysystems dabei weiter explodieren, dann dürften in Euro oder Dollar gemessen, die Ölpreise durch die Decke gehen und als Funktion des Goldpreises dann ungeahnte Höhen im Fiatgeldsystem erreichen.
Da der Ölpreis in den letzten Jahren durch artifizielle Markteingriffe der OPEC künstlich in die Tiefe getrieben worden ist, muss damit gerechnet werden, dass der Ölpreis in Zukunft sich deutlich oberhalb des jährlichen Linearanstieges entwickeln wird und sich daher weiter beschleunigt.
Oberhalb von 0.083 Goldunzen je Barrel WTI US OIL dürfte der Preisanstieg relativ rasch in Richtung der bei ca. 0.15 Goldunzen verlaufenden leicht abwärts geneigten Trendlinie verlaufen.
Somit kann der Bereich zwischen 0.15 und 0.162 Goldunzen je Barrel als potentielles Widerstandslevel eines langfristigen Ölpreisanstieges gewertet werden, dessen Bruch massgeblich vom Preisverhalten in der Zeit davor abhängen wird. Daher bewegen wir uns nun aus dem untergeordneten Chartbild der letzten 10-15 Jahre auf eine höhere Ebene und bleiben dabei der Einfachheit halber bei einer linearen Betrachtungsweise. Extrapolieren wir die Trendlinien der letzten Jahrzehnte bei im Gold gemessenen Ölpreis, dann sieht das Chartbild und die daraus sich ergebende langfristige Trendkanalbegrenzung wie folgt aus.
Wie man leicht erkennt ist die Bewegung der letzten 15 Jahre langfristig kaum der Rede wert - zumindest in einem Goldstandard der Preisabbildung in einem Anstiegsszenario und einem Erschöpfungsszenario der globalen Ölreserven in den kommenden Jahrzehnten.
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Bei einem linaren Anstieg der Ölpreise erreicht die obere deckelnde Aufwärtstrendlinie voraussichtlich in rund 100 Jahren einen Wert von 1 Unze Gold je Barrel - sprich in Gold gemessen wird der Ölpreis sich bei einem linearen Preisanstieg in den kommenden Jahrzehnten vermutlich mehr als verzwanzigfachen, was nach gegenwärtigem Fiatmoneystandard einem Gegenwert von rund 14000 USD je Barrel entsprechen würde.
Doch wie geht dieser Preisanstieg, sprich die Verteuerung des Erdöls in Zukunft von statten? Ich erlaube mir daher den noch leeren Aufwärtstrendkanal für die Zukunft mit Inhalt zu füllen. Das Ergebnis meiner Ölpreisprognose - gemessen in Gold sieht wie folgt aus:
Langfristige Ölpreisentwicklung in Goldunzen bei einer linearen Aufwertung der Ölpreise in Echtgeld in den kommenden Jahrzehnten...
Linear USOIL WTI Pricechart in Gold
a linear scale of pricedevelopment of Oil in the next decades
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Konkret bedeutet dies, dass der Schwund des Grundöls zu einer relativen Verteuerung von Öl um voraussichtlich mehr als das 20-fache in den kommenden Jahrzehnten führen wird. Dies wohlgemerkt sofern man ein linearen Anstieg der Preise unterstellt. Die Zahlen liegen wesentlich höher, wenn wir es mit dem wahrscheinlicheren Fall eines logarhytmisch skalierten Preisanstieges beim Ölpreis langfristig zu tun haben werden.
Angesichts solcher Entwicklungen bei der Neubewertung der verbliebenen Ölvorkommen in der Zukunft wird verständlich, dass die Großmächte alles versuchen um das Öl der Welt sich in unseeligen Kriegen mit allen Mitteln gegenwärtig einzuverleiben und unter ihre Kontrolle zu bringen.
Als Privatanleger erscheint es ratsam vor dem Hintergrund eines solchen zu diskutierenden Szenario beim Ölpreis seinen Energiebedarf gleich auf Jahrzehnte - auch für die nachfolgenden Generationen ab zu sichern. Sinnvollerweise besser über Öl- und Gasaktien, als über Papierkonstrukte und Derivate der Finanzindustrie und deren leeren Versprechen.
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